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===GFE mbH in Nürnberg (zerschlagen)===
 
===GFE mbH in Nürnberg (zerschlagen)===
 
[[image:GFE.jpg|Durchsuchung bei der GFE<ref>[http://www.abendzeitung.de/nuernberg/lokales/230933 Bild: Abendzeitung, 30.&nbsp;November 2010]</ref>|350px|thumb]]
 
[[image:GFE.jpg|Durchsuchung bei der GFE<ref>[http://www.abendzeitung.de/nuernberg/lokales/230933 Bild: Abendzeitung, 30.&nbsp;November 2010]</ref>|350px|thumb]]
Die Firma GFE (Gesellschaft zur Förderung erneuerbarer Energien mbH, Nürnberg<ref>Gesellschaft zur Förderung erneuerbarer Energien mbH, Nürnberg, Dieselstraße&nbsp;24, 90441&nbsp;Nürnberg. www.gfe-info.de/index.php/gfe-group.html</ref>) bot Kunden in Containern montierte. mit Rapsöl betriebene kleine Blockheizkraftwerke (BHKW) zu extrem hohen Preisen an und gleichzeitig, über einen Zeitraum von 20&nbsp;Jahren an die Kunden monatlich eine Aufstellmiete zwischen 1.000 und 2.500&nbsp;Euro zahlen zu wollen. Der Kauf eines BHKW hätte sich demnach für die Kunden als gute und vermeintlich sichere Rendite gelohnt. Aus einer einmaligen Investition von beispielsweise 40.000&nbsp;Euro wären binnen 20&nbsp;Jahren 240.000&nbsp;Euro geworden. Angeboten wurden BHKWe mit Leistungen zwischen 30&nbsp;und 100&nbsp;Kilowatt, bei Kosten von etwa 12.000&nbsp;Euro pro 10&nbsp;kW Leistung. GFE-Berater, die Kunden gewinnen sollten, sollten zudem über 20&nbsp;Jahre monatlich 600&nbsp;Euro pro Kunde erhalten. Insgesamt flossen von etwa 1.000&nbsp;Kunden etwa 30&nbsp;bis 50&nbsp;Millionen Euro an die GFE. Nach Presseberichten fuhren die GFE-Hintermänner um den Hauptdrahtzieher Horst Kirsten (geb. 30. Juli 1952) PKW der Marken Bentley, Maserati oder Ferrari. Die Staatsanwaltschaft ging davon aus, dass die Verdächtigen die eingesammelten Gelder größtenteils für sich selbst verwendeten. Es wurden nur so viele Kraftwerke gebaut, wie nötig war, um einen Geschäftsbetrieb vorzuspiegeln. Hinter dem Firmengeflecht der GFE Group in Franken (GFE ENERGY&nbsp;AG, GFE&nbsp;mbH, GFE Distribution GmbH und GFE Production GmbH) mit zwei Aktiengesellschaften in der Schweiz steckten teils schillernde Figuren; einer der Geschäftsleute war in eine Firmeninsolvenz verwickelt. Kern des merkwürdigen Versprechens war der Wunder-Dieselmotor mit einem angeblichen Wirkungsgrad von 75%, der zu einem Viertel mit Rapsöl und zu drei Vierteln mit herkömmlichen Wasser betrieben werde.
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Die Firma GFE (Gesellschaft zur Förderung erneuerbarer Energien mbH, Nürnberg<ref>Gesellschaft zur Förderung erneuerbarer Energien mbH, Nürnberg, Dieselstraße&nbsp;24, 90441&nbsp;Nürnberg. www.gfe-info.de/index.php/gfe-group.html</ref>) bot Kunden in Containern montierte. mit Rapsöl betriebene kleine Blockheizkraftwerke (BHKW) zu extrem hohen Preisen an und wollte gleichzeitig über einen Zeitraum von 20&nbsp;Jahren an die Kunden monatlich eine Aufstellmiete zwischen 1.000 und 2.500&nbsp;Euro zahlen. Der Kauf eines BHKW hätte sich demnach für die Kunden als gute und vermeintlich sichere Rendite gelohnt. Aus einer einmaligen Investition von beispielsweise 40.000&nbsp;Euro wären binnen 20&nbsp;Jahren 240.000&nbsp;Euro geworden. Angeboten wurden BHKWe mit Leistungen zwischen 30&nbsp;und 100&nbsp;Kilowatt, bei Kosten von etwa 12.000&nbsp;Euro pro 10&nbsp;kW Leistung. GFE-Berater, die Kunden gewinnen sollten, sollten zudem über 20&nbsp;Jahre monatlich 600&nbsp;Euro pro Kunde erhalten. Insgesamt flossen von etwa 1.000&nbsp;Kunden etwa 30&nbsp;bis 50&nbsp;Millionen Euro an die GFE. Nach Presseberichten fuhren die GFE-Hintermänner um den Hauptdrahtzieher Horst Kirsten (geb. 30. Juli 1952) PKW der Marken Bentley, Maserati oder Ferrari. Die Staatsanwaltschaft ging davon aus, dass die Verdächtigen die eingesammelten Gelder größtenteils für sich selbst verwendeten. Es wurden nur so viele Kraftwerke gebaut, wie nötig war, um einen Geschäftsbetrieb vorzuspiegeln. Hinter dem Firmengeflecht der GFE Group in Franken (GFE ENERGY&nbsp;AG, GFE&nbsp;mbH, GFE Distribution GmbH und GFE Production GmbH) mit zwei Aktiengesellschaften in der Schweiz steckten teils schillernde Figuren; einer der Geschäftsleute war in eine Firmeninsolvenz verwickelt. Kern des merkwürdigen Versprechens war der Wunder-Dieselmotor mit einem angeblichen Wirkungsgrad von 75%, der zu einem Viertel mit Rapsöl und zu drei Vierteln mit herkömmlichen Wasser betrieben werde.
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Wegen des Verdachts des gewerbs- und bandenmäßigen Betruges im Zusammenhang mit dem Vertrieb von Blockheizkraftwerken wurde von der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ein Ermittlungsverfahren gegen 17&nbsp;Beschuldigte eingeleitet.<ref>Pressemitteilung der der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth vom 30.&nbsp;November 2010</ref> 8&nbsp;Verdächtige wurden verhaftet.<ref>http://www.gomopa.net/Pressemitteilungen.html?id=627&meldung=GFE-Nuernberg-Geschaeftsleitung-wegen-bandenmaessigen-Betruges-festgenommen</ref><ref>http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nuernberg-region/zockte-nurnberger-firma-1000-anleger-ab-1.351623/kommentare-7.251986</ref> Die GFE wies jede Schuld von sich und beschuldigte vielmehr den Erfinder des Wundermotors, [[Zentralrat Souveräner Bürger|ZSB]]-Mitglied Karl Meyer und dessen Lebensgefährtin, die [[Heilpraktiker]]in [[Claudia Aumüller-Karger]] (DIE PROFIS Ltd). Meyer soll bei der Motorentwicklung von einem Hans-Ullrich Strunk unterstützt worden sein, selbst Erfinder eines "Sauerstoffmotors". Laut Nürnberger Zeitung vom 20. August 2012 wurde Meyer von Münchner Bundespolizisten auf Grund eines Nürnberger Haftbefehls am Flughafen München festgenommen. Meyer war auf dem Heimweg von Tunis.<ref>http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nz-regionews/gfe-prozess-16-zeugen-und-ein-diplomat-aus-germanitien-1.2292703</ref> Meyer und Aumüller-Karger hatten für den Motor 300.000&nbsp;Euro erhalten, ohne den versprochenen revolutionären Rapsölmotor mit Wunderwirkungsgrad zu liefern. Angebliche positive Gutachten vom TÜV Süd, der TU&nbsp;Wien und Graz und von der DEKRA existierten nicht. Im Juli 2011 wurden GFE-Verantwortliche verurteilt, Käufer zu entschädigen.<ref>http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nz-regionews/olg-bamberg-gibt-klagerin-recht-1.1393579?searched=true</ref>
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Wegen des Verdachts des gewerbs- und bandenmäßigen Betruges im Zusammenhang mit dem Vertrieb von Blockheizkraftwerken wurde von der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ein Ermittlungsverfahren gegen 17&nbsp;Beschuldigte eingeleitet.<ref>Pressemitteilung der der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth vom 30.&nbsp;November 2010</ref> Acht Verdächtige wurden verhaftet.<ref>http://www.gomopa.net/Pressemitteilungen.html?id=627&meldung=GFE-Nuernberg-Geschaeftsleitung-wegen-bandenmaessigen-Betruges-festgenommen</ref><ref>http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nuernberg-region/zockte-nurnberger-firma-1000-anleger-ab-1.351623/kommentare-7.251986</ref> Die GFE wies jede Schuld von sich und beschuldigte vielmehr den Erfinder des Wundermotors, [[Zentralrat Souveräner Bürger|ZSB]]-Mitglied Karl Meyer und dessen Lebensgefährtin, die [[Heilpraktiker]]in [[Claudia Aumüller-Karger]] (DIE PROFIS Ltd). Meyer soll bei der Motorentwicklung von einem Hans-Ullrich Strunk unterstützt worden sein, selbst Erfinder eines "Sauerstoffmotors". Laut Nürnberger Zeitung vom 20. August 2012 wurde Meyer von Münchner Bundespolizisten auf Grund eines Nürnberger Haftbefehls am Flughafen München festgenommen. Meyer war auf dem Heimweg von Tunis.<ref>http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nz-regionews/gfe-prozess-16-zeugen-und-ein-diplomat-aus-germanitien-1.2292703</ref> Meyer und Aumüller-Karger hatten für den Motor 300.000&nbsp;Euro erhalten, ohne den versprochenen revolutionären Rapsölmotor mit Wunderwirkungsgrad zu liefern. Angebliche, positive Gutachten vom TÜV Süd, der TU&nbsp;Wien und Graz und von der DEKRA existierten nicht. Im Juli 2011 wurden GFE-Verantwortliche verurteilt, Käufer zu entschädigen.<ref>http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nz-regionews/olg-bamberg-gibt-klagerin-recht-1.1393579?searched=true</ref>
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Im Februar 2014 wurde GFE-Gründer Horst Kirsten wegen Betrugs zu neun Jahren Gefängnis verurteilt, Karl Meyer zu fünfeinhalb Jahren. Auch alle anderen der 11 Angeklagten wurden zu drei- bis sechsjährigen Haftstrafen verurteilt.<ref>[http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/abzocke-per-schneeballsystem-hohe-haftstrafen-fuer-betrug-mit-blockheizkraftwerken-1.1900281 Hohe Haftstrafen für Betrug mit Blockheizkraftwerken. Sueddeutsche.de, 27. Februar 2014]</ref> Nach Auskunft der Staatsanwaltschaft werde gegen über 40 weitere Personen ermittelt. Wann und gegen wen Anklage erhoben werde, sei aber noch offen.<ref>[http://www.mainpost.de/regional/franken/Hohe-Haftstrafen-im-GFE-Prozess;art1727,8001194 Hohe Haftstrafen im GFE-Prozess. Mainpost, 27. Februar 2014]</ref> Die Verurteilten waren für schuldig befunden worden, mit ihren nicht funktionierenden Kleinkraftwerken 1417 Kunden um mehr als 62 Millionen Euro betrogen zu haben.
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Im Februar 2014 wurde GFE-Gründer Horst Kirsten wegen Betrugs zu neun Jahren Gefängnis verurteilt, Karl Meyer zu fünfeinhalb Jahren. Auch alle anderen der 11 Angeklagten wurden zu drei- bis sechsjährigen Haftstrafen verurteilt.<ref>[http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/abzocke-per-schneeballsystem-hohe-haftstrafen-fuer-betrug-mit-blockheizkraftwerken-1.1900281 Hohe Haftstrafen für Betrug mit Blockheizkraftwerken. Sueddeutsche.de, 27. Februar 2014]</ref> Nach Auskunft der Staatsanwaltschaft werde gegen über 40 weitere Personen ermittelt. Wann und gegen wen Anklage erhoben werde, sei aber noch offen.<ref>[http://www.mainpost.de/regional/franken/Hohe-Haftstrafen-im-GFE-Prozess;art1727,8001194 Hohe Haftstrafen im GFE-Prozess. Mainpost, 27. Februar 2014]</ref> Die Verurteilten waren für schuldig befunden worden, mit ihren nicht funktionierenden Kleinkraftwerken 1.417 Kunden um mehr als 62 Millionen Euro betrogen zu haben.
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Der Erfinder<ref>[http://www.patent-de.com/ap3378.html Liste von Genrauchsmustern und Patentanmeldungen von Strunk]</ref> Hans-Ullrich Strunk versuchte noch 2013, die Seriösität der GFE durch eigene Webseiten zu beweisen.<ref>http://gfe-skandal.de/index.html</ref><ref>http://www.hans-ullrich-strunk.de</ref> Er trat bei [[Secret-TV]] auf<ref>www.secret.tv/artikel1822655/player.swf</ref> und ist Leiter einer [[Esoterik|esoterischen]] [[GENESIS-enfowa|"Projektgruppe Genesis-enfowa"]] (auch "Akademie für ganzheitliche Wissenschaft und naturrichtige Technik"), die an ein "elektrisches Weltbild und ein elektrisches Verständnis der Abläufe im Kosmos" glaubt<ref>http://www.genesis-enfowa.de/</ref>. Strunk gründete auch einen "Volksgerichtshof für Erneuerung", der eine inzwischen anonyme Webseite betreibt, die [[Verschwörungstheorie]]n verbreitet, nach denen die GFE Opfer eines Komplotts der Behörden und der Elektroenergieversorgerbranche sei.<ref>http://www.volksgerichtshof-fuer-erneuerung.de</ref>
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Der Erfinder<ref>[http://www.patent-de.com/ap3378.html Liste von Gebrauchsmustern und Patentanmeldungen von Strunk]</ref> Hans-Ullrich Strunk versuchte noch 2013, die Seriösität der GFE durch eigene Webseiten zu beweisen.<ref>http://gfe-skandal.de/index.html</ref><ref>http://www.hans-ullrich-strunk.de</ref> Er trat bei [[Secret-TV]] auf<ref>www.secret.tv/artikel1822655/player.swf</ref> und ist Leiter einer [[Esoterik|esoterischen]] [[GENESIS-enfowa|"Projektgruppe Genesis-enfowa"]] (auch "Akademie für ganzheitliche Wissenschaft und naturrichtige Technik"), die an ein "elektrisches Weltbild und ein elektrisches Verständnis der Abläufe im Kosmos" glaubt.<ref>http://www.genesis-enfowa.de/</ref> Strunk gründete auch einen "Volksgerichtshof für Erneuerung", der eine inzwischen anonyme Webseite betreibt, die [[Verschwörungstheorie]]n verbreitet, nach denen die GFE Opfer eines Komplotts der Behörden und der Elektroenergieversorgerbranche sei.<ref>http://www.volksgerichtshof-fuer-erneuerung.de</ref>
    
===John Keely===
 
===John Keely===
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