Gentechnikgegner

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Gentechnikgegner sind Personen, die alle Verfahren der Gentechnik, insbesondere der sogenannten Grünen Gentechik (Gentechnik an Nutzpflanzen), ungeachtet ihres Nutzen-Risiko-Potentials ablehnen. Die Gründe für diese Ablehnung sind dabei weniger rational, sondern eher ideologischer Natur und resultieren größtenteils aus durch Unwissenheit gespeisten Ängsten sowie dem Glauben an Verschwörungstheorien, zum Beispiel, dass gentechnische Verfahren allein weltumspannenden Firmengeflechten dazu dienen, Landwirte von sich abhängig zu machen. Ideologische Gentechnikgegner pflegen meist ein ökologistisches Weltbild, sind aber eine inhomogene Personengruppe unterschiedlicher Herkunft. So sind neben den typischen Gegnern wie Personen mit linksgrüner Einstellung auch sogenannte braune Ökologen, Esoteriker aller Schattierungen, inklusive braune Esoteriker und Pseudowissenschaftler meist auch Gentechnikgegner. Gemeinsam ist ihnen eine antiwissenschaftliche Einstellung.

Durch starke Medienpräsenz und Unterstützung großer internationaler Umweltverbände ist es ihnen gelungen, Verunsicherung zu verbreiten. Zu den Methoden zählen PR-Aktionen, FUD-Strategie, das Verbreiten von Unwahrheiten und die Verwendung sowie Etablierung negativ besetzter Begriffe.[1]

Feldbefreier

Der Begriff "Feldbefreier" ist ein euphemistischer Begriff für Anti-Gentechnik-Aktivisten, die Kulturen gentechnisch veränderter Pflanzen zerstören. Im juristischen Sinn handelt es sich hierbei um Sachbeschädigung, Hausfriedens- oder Landfriedensbruch und ist entsprechend strafbar. Oft organisieren sich die Gentechnikgegner in so genannten Widerstandscamps, die in der Nähe der Felder angesiedelt sind. Ferner sind auch Zerstörungen in Forschungseinrichtungen oder von Kulturen in Gewächshäusern als Aktionsformen vorgekommen.[2] Auch Ackerboden wurden bereits absichtlich mit Mineralöl verseucht, um Forschung zu sabotieren.[3]

Siehe auch

Weblinks

  • Fakten statt Mythen - Die Wahrheit über Biotechnologie in der Landwirtschaft und Biotec-Lebensmittel