Diskussion:Ontogenetisch bedingtes System der Mikroben

"Den Keimblättern selbst ordnet er aber korrekt die wissenschaftlich ermittelten Organe nach ihrer embryonalen Herkunft zu."

Der Satz ist mir unverständlich.--Rincewind 19:38, 8. Okt. 2008 (CEST)

wo jemand Recht hat, hat er recht. Gemeint ist hier folgendes: Geweben kann man ihre embryologische Herkunft zuordnen. Das ist in der Vergangenheit alles mal herausgefunden worden und findet sich in Embryologie- und Anatomiebüchern. Bei einem Check konnte ich keine Fehler bei Hamer finden. Das heisst: er vermischt Tatsachen mit Spekulationen. Vielleicht kann Conni das noch kommentieren. Deceptor 22:47, 8. Okt. 2008 (CEST)

Deceptor hat recht: in der Embryonalentwicklung gliedert sich der Keim zunächst in ein äußeres und ein inneres Keimblatt, danach entsteht das sog. mittlere Keimblatt. Die einzelnen Gewebe/Organe entstehen aus den verschiedenen Keimblättern: aus dem äußeren z.B. Haut und Nervensystem, dem inneren z.B. Magen-Darm-System und dem mittleren Muskulatur und Knochen, so ganz grob gesagt, manche Organe haben aber auch Anteile aus unterschiedlichen Keimblättern (das hab ich jetzt aus dem Kopf geschrieben, ich hoffe das stimmt).

Da hat Hamer sich wohl mal an seine ursprüngliche wissenschaftlich fundierte Ausbildung erinnert ….. Aber in seiner krausen Theorie kommen einige wissenschaftlich korrekte Versatzstücke vor, mit Absicht, um Seriosität vorzutäuschen?

Dass aber Mikroben sich daran orientieren, ist Müll. Für Bakterien ist das äußere Milieu wichtig (Temperatur, Feuchte, Substrat usw.) und darin gibt es keine keimblattabhängigen Unterschiede. Selbst die in der Zelle schmarotzenden Bakterien können die Herkunft der Gewebe/Organe aus den Keimblättern nicht „unterscheiden“, die nämlich benötigen bestimmte Oberflächenstrukturen auf der Zellmembran, und die wiederum sind auch nicht keimblattabhängig exprimiert.

Ob aber div. Tumoren aufgrund ihrer unterschiedlichen Ausgangsgewebe unterschiedliche Eigenschaften haben, muss Dir wieder Deceptor erklären….