Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 11: Zeile 11:  
Die Vergabe fand in der Vergangenheit an verschiedenen Orten statt, u.a. im "Offenen Treff in der Funkleitzentrale des Bürgerzentrums Alte Feuerwache in Köln", und wurde musikalisch von der Band [[Die Bandbreite]] begleitet.  
 
Die Vergabe fand in der Vergangenheit an verschiedenen Orten statt, u.a. im "Offenen Treff in der Funkleitzentrale des Bürgerzentrums Alte Feuerwache in Köln", und wurde musikalisch von der Band [[Die Bandbreite]] begleitet.  
   −
Eine für den 14. Dezember 2017 geplante Übergabe des Kölner Karlspreis an [[Ken Jebsen]] im Berliner Kino Babylon musste nach Potesten<ref>https://tapferimnirgendwo.com/2017/11/13/bei-den-spinnern-von-babylon/</ref><ref>https://www.salonkolumnisten.com/party-des-wahnsinns/</ref> vorübergehend abgesagt werden<ref>https://www.berliner-zeitung.de/kultur/keine-preisverleihung-kino-babylon-sagt-ken-jebsen-ab-28860484</ref>, da der Vermieter Grossman die Anmietung eines Raums im Kino stornierte. Eine schriftliche Stellungnahme zur Absage gab es vom Geschäftsführer des Kinos allerdings nicht. Auf der Programmankündigungsseite des Kino Babylon wurde aber die NRhZ-Preisübergabeveranstaltung am 14. Dezember ausgetragen,<ref>https://www.psiram.com/de/images/1/15/Babylon_Jebsen_neu.jpg</ref> (zum Vergleich: Seite vom Vortag:<ref>https://www.psiram.com/de/images/1/1b/Babylon_Jebsen_alt.jpg</ref>) und statt des geplanten Termins (14.12.17 18 Uhr) der Film ''"11mm präsentiert: SALOMON KALOU, L‘ÉLÉPHANT CHÉRI"'' über den Hertha-Fussballspieler Salomon Kalou angesetzt, wobei offen bleibt, ob der ursprüngliche Saal damit tatsächlich für die Veranstaltung nicht mehr in Frage kommt, da das Babylon drei vermietbare Säle hat. Lediglich die Senatsverwaltung für Kultur & Europa hatte dies bereits einen Tag zuvor auf twitter veröffentlicht. Der Berliner Kultursenator Klaus Lederer (Partei Die Linke) äußerte sich kritisch zum geplanten Jebsen-Auftritt und sprach von einem geplanten ''"Jahrmarkt der Verschwörungsgläubigen und Aluhüte"'' und von ''"offenem, abgründigen Israelhass, der Verbreitung typisch antisemitischer Denkmuster und kruder Verschwörungstheorien"'', durch welche die Beteiligten in Erscheinung getreten seien. Die Band Die Bandbreite wirke laut Lederer ''"mit ihren vor Rechtsesoterik triefenden Texten bis tief in rechtsradikale Milieus"'' und sei auch dort aufgetreten, wo sie sich des Beifalls von NPD bis Jürgen Elsässer versichern konnte.<ref>Zitat facebook<br>Klaus Lederer<br>13. November um 09:16 <br>Wie ich heute erfahren habe, soll im Dezember im Kino Babylon die Verleihung eines Preises für „engagierte Literatur und Publizistik“ an Ken Jebsen stattfinden. Der Preisträger und mehrere an dieser Veranstaltung Beteiligte sind in der Vergangenheit durch offenen, abgründigen Israelhass, die Verbreitung typisch antisemitischer Denkmuster und kruder Verschwörungstheorien in Erscheinung getreten. So die Band „Die Bandbreite“, die mit ihren vor Rechtsesoterik triefenden Texten bis tief in rechtsradikale Milieus wirkt, dort auch aufgetreten ist und sich des Beifalls von NPD bis Jürgen Elsässer versichern konnte.<br>Ich bin entsetzt, dass ein Kulturort in Berlin diesem Jahrmarkt der Verschwörungsgläubigen und Aluhüte eine Bühne bietet. Vom Geschäftsführer des Kinos Babylon würde ich mir angesichts dessen die Courage wünschen, zu sagen: Als Plattform für diesen Wahnsinn stehen wir nicht zur Verfügung.</ref> Das Kino wird vom Berliner Senat mit jährlich 400.000 € subventioniert. Die Neue Babylon Berlin GmbH, die Räume für Veranstaltungen vermietet, wird jedoch nicht von öffentlichen Geldern gestützt und liegt in der ausschließlichen Verantwortung des Babylon-Geschäftsführers Timothy Grossman, der jüdischen Glaubens ist. Gegen die Absage der Raumvermietung am 14. Dezember 2017 wurde von den Veranstaltern (NRhZ) geklagt. Das Amtsgericht Mitte hob in einer nicht-rechtskräftigen einstweiligen Verfügung die Kündigung auf.<ref>http://www.taz.de/Umstrittene-Preisverleihung-in-Berlin/!5468941/</ref> Die beklagte Neue Babylon GmbH hatte die Absage  mit „Sicherheitsbedenken“ sowie der Nichtmitteilung "einiger Mitwirkender" nach Vertragsabschliss begründet. Speziell zu der Rechts-Band "Die Bandbreite", zu Ken Jebsen und Gilad Atzmon verwies die Babylon GmbH auf „diverse einschlägige Pressemitteilungen“, die diese mit rechtsgerichteten und antisemitischen Inhalten in Verbindung bringen.
+
Eine für den 14. Dezember 2017 geplante Übergabe des Kölner Karlspreis an [[Ken Jebsen]] im Berliner Kino Babylon musste nach Potesten<ref>https://tapferimnirgendwo.com/2017/11/13/bei-den-spinnern-von-babylon/</ref><ref>https://www.salonkolumnisten.com/party-des-wahnsinns/</ref> vorübergehend abgesagt werden<ref>https://www.berliner-zeitung.de/kultur/keine-preisverleihung-kino-babylon-sagt-ken-jebsen-ab-28860484</ref>, da der Vermieter Grossman die Anmietung eines Raums im Kino stornierte. Eine schriftliche Stellungnahme zur Absage gab es vom Geschäftsführer des Kinos allerdings nicht. Auf der Programmankündigungsseite des Kino Babylon wurde aber die NRhZ-Preisübergabeveranstaltung am 14. Dezember ausgetragen,<ref>https://www.psiram.com/de/images/1/15/Babylon_Jebsen_neu.jpg</ref> (zum Vergleich: Seite vom Vortag:<ref>https://www.psiram.com/de/images/1/1b/Babylon_Jebsen_alt.jpg</ref>) und statt des geplanten Termins (14.12.17 18 Uhr) der Film ''"11mm präsentiert: SALOMON KALOU, L‘ÉLÉPHANT CHÉRI"'' über den Hertha-Fussballspieler Salomon Kalou angesetzt. Lediglich die Senatsverwaltung für Kultur & Europa hatte dies bereits einen Tag zuvor auf twitter veröffentlicht. Der Berliner Kultursenator Klaus Lederer (Partei Die Linke) äußerte sich kritisch zum geplanten Jebsen-Auftritt und sprach von einem geplanten ''"Jahrmarkt der Verschwörungsgläubigen und Aluhüte"'' und von ''"offenem, abgründigen Israelhass, der Verbreitung typisch antisemitischer Denkmuster und kruder Verschwörungstheorien"'', durch welche die Beteiligten in Erscheinung getreten seien. Die Band Die Bandbreite wirke laut Lederer ''"mit ihren vor Rechtsesoterik triefenden Texten bis tief in rechtsradikale Milieus"'' und sei auch dort aufgetreten, wo sie sich des Beifalls von NPD bis Jürgen Elsässer versichern konnte.<ref>Zitat facebook<br>Klaus Lederer<br>13. November um 09:16 <br>Wie ich heute erfahren habe, soll im Dezember im Kino Babylon die Verleihung eines Preises für „engagierte Literatur und Publizistik“ an Ken Jebsen stattfinden. Der Preisträger und mehrere an dieser Veranstaltung Beteiligte sind in der Vergangenheit durch offenen, abgründigen Israelhass, die Verbreitung typisch antisemitischer Denkmuster und kruder Verschwörungstheorien in Erscheinung getreten. So die Band „Die Bandbreite“, die mit ihren vor Rechtsesoterik triefenden Texten bis tief in rechtsradikale Milieus wirkt, dort auch aufgetreten ist und sich des Beifalls von NPD bis Jürgen Elsässer versichern konnte.<br>Ich bin entsetzt, dass ein Kulturort in Berlin diesem Jahrmarkt der Verschwörungsgläubigen und Aluhüte eine Bühne bietet. Vom Geschäftsführer des Kinos Babylon würde ich mir angesichts dessen die Courage wünschen, zu sagen: Als Plattform für diesen Wahnsinn stehen wir nicht zur Verfügung.</ref> Das Kino wird vom Berliner Senat mit jährlich 400.000 € subventioniert. Die Neue Babylon Berlin GmbH, die Räume für Veranstaltungen vermietet, wird jedoch nicht von öffentlichen Geldern gestützt und liegt in der ausschließlichen Verantwortung des Babylon-Geschäftsführers Timothy Grossman, der jüdischen Glaubens ist. Gegen die Absage der Raumvermietung am 14. Dezember 2017 wurde von den Veranstaltern (NRhZ) erfolgreich geklagt. Das Amtsgericht Mitte hob in einer nicht-rechtskräftigen einstweiligen Verfügung die Kündigung auf.<ref>http://www.taz.de/Umstrittene-Preisverleihung-in-Berlin/!5468941/</ref> Die beklagte Neue Babylon GmbH hatte die Absage  mit „Sicherheitsbedenken“, der Nichtmitteilung "einiger Mitwirkender" nach Vertragsabschluss sowie Druck von Seiten des Kultursenators begründet. Speziell zu der Rechts-Band "Die Bandbreite", zu Ken Jebsen und Gilad Atzmon verwies die Babylon GmbH auf „diverse einschlägige Pressemitteilungen“, die diese mit rechtsgerichteten und antisemitischen Inhalten in Verbindung bringen.
    
Auf der Babylon-Veranstaltung sollte auch die Israel-Kritikerin [https://de.wikipedia.org/wiki/Evelyn_Hecht-Galinski Evelyn Hecht-Galinski] sprechen und die rechtsgerichtete Band [[Die Bandbreite]] auftreten.<ref>http://www.taz.de/Querfront-Preisverleihung-abgesagt/!5463066/</ref> Des weiteren werden auch Florian Ernst Kirner (Prinz Chaos II) und der britische Jazz-Musiker [https://en.wikipedia.org/wiki/Gilad_Atzmon Gilad Atzmon] bei der Preisverleihung erwartet. Atzmon gilt als Hitler-Verharmloser sowie Holocaust-Relativierer.<ref>http://www.kentrails.one/2017/12/09/karls-preis-holocaust-leugner-gilad-atzmon-ken-jebsen/</ref> Atzmon tritt als Interviewpartner bei [[RT]] und Press TV (Iran) auf, veröffentlicht bei [[Veterans Today]] des Antisemiten [[Gordon Duff]], und wird von Antisemiten wie David Duke unterstützt. Atzmon vertritt unter anderem die Ansicht, dass Juden von Natur aus ("inherently") böse und korrupt seien, die Welt beherrschen wollen und eine Bedrohung der übrigen Menschheit darstellten. Die Juden seien nach Atzmon selbst dafür verantwortlich, von Anderen gehasst zu werden. Atzmon bhehauptet auch, der Staat Israel würde einen Organhandel mit den Körpern getöteter Palästinenser betreiben.<ref>https://electronicintifada.net/blogs/ali-abunimah/palestinian-writers-activists-disavow-racism-anti-semitism-gilad-atzmon</ref> Beispiele für die Überzeugungen von Atzmon:
 
Auf der Babylon-Veranstaltung sollte auch die Israel-Kritikerin [https://de.wikipedia.org/wiki/Evelyn_Hecht-Galinski Evelyn Hecht-Galinski] sprechen und die rechtsgerichtete Band [[Die Bandbreite]] auftreten.<ref>http://www.taz.de/Querfront-Preisverleihung-abgesagt/!5463066/</ref> Des weiteren werden auch Florian Ernst Kirner (Prinz Chaos II) und der britische Jazz-Musiker [https://en.wikipedia.org/wiki/Gilad_Atzmon Gilad Atzmon] bei der Preisverleihung erwartet. Atzmon gilt als Hitler-Verharmloser sowie Holocaust-Relativierer.<ref>http://www.kentrails.one/2017/12/09/karls-preis-holocaust-leugner-gilad-atzmon-ken-jebsen/</ref> Atzmon tritt als Interviewpartner bei [[RT]] und Press TV (Iran) auf, veröffentlicht bei [[Veterans Today]] des Antisemiten [[Gordon Duff]], und wird von Antisemiten wie David Duke unterstützt. Atzmon vertritt unter anderem die Ansicht, dass Juden von Natur aus ("inherently") böse und korrupt seien, die Welt beherrschen wollen und eine Bedrohung der übrigen Menschheit darstellten. Die Juden seien nach Atzmon selbst dafür verantwortlich, von Anderen gehasst zu werden. Atzmon bhehauptet auch, der Staat Israel würde einen Organhandel mit den Körpern getöteter Palästinenser betreiben.<ref>https://electronicintifada.net/blogs/ali-abunimah/palestinian-writers-activists-disavow-racism-anti-semitism-gilad-atzmon</ref> Beispiele für die Überzeugungen von Atzmon:
Zeile 18: Zeile 18:  
:''..Menschen wie Lederer sind sich dessen, was sie anrichten nicht wirklich bewusst. Sie handeln wie die von ihrer Unschuld überzeugten Bürokratie-Nazis zu Hitlers Zeiten. Sie sind die Banalität des Bösen der heutigen Zeit, folgt man Hannah Arendts Schlussfolgerungen über den Eichmann-Prozess in Jerusalem. Ja, das schmeckt einem ganz und gar nicht, nicht wahr, Herr Lederer?! Dieser Vergleich ist völliger Unsinn. Ja, Herr Lederer, in ihrem Bewusstsein ist das Unsinn. In einem Bewusstsein einer Hannah Arendt hingegen hinreichend logisch und zutreffend..''
 
:''..Menschen wie Lederer sind sich dessen, was sie anrichten nicht wirklich bewusst. Sie handeln wie die von ihrer Unschuld überzeugten Bürokratie-Nazis zu Hitlers Zeiten. Sie sind die Banalität des Bösen der heutigen Zeit, folgt man Hannah Arendts Schlussfolgerungen über den Eichmann-Prozess in Jerusalem. Ja, das schmeckt einem ganz und gar nicht, nicht wahr, Herr Lederer?! Dieser Vergleich ist völliger Unsinn. Ja, Herr Lederer, in ihrem Bewusstsein ist das Unsinn. In einem Bewusstsein einer Hannah Arendt hingegen hinreichend logisch und zutreffend..''
   −
In der Berichterstattung der Berliner "BZ" zur Absage der NRhZ-Veranstaltung wird Ken Jebsen am 19. November 2017 als "Israel Hasser" und "Antisemit" bezeichnet.<ref>Artikel "Klaus Lederer vs. Ken Jebsen - Senator verhindert Preisverleihung an Israel-Hasser – und wird attackiert"; BZ, 19.11.2017</ref>
+
In der Berichterstattung der Berliner "BZ" zur Absage der NRhZ-Veranstaltung wird Ken Jebsen am 19. November 2017 als "Israel Hasser" und "Antisemit" bezeichnet.<ref>Artikel "Klaus Lederer vs. Ken Jebsen - Senator verhindert Preisverleihung an Israel-Hasser – und wird attackiert"; BZ, 19.11.2017</ref> Für die Preisverleihung im Kino Babylon setzte sich auch der Verschwörungstheoretiker [[Daniel Neun]] (Radio Utopie) ein.
   −
Für die Preisverleihung im Kino Babylon setzte sich auch der Verschwörungstheoretiker [[Daniel Neun]] (Radio Utopie) ein.
+
Die Veranstaltung fand zwar am 14. Dezember im Kino Babylon statt, allerdings kam es zu keiner Preisübergabe an Ken Jebsen, der nicht zu der Veranstaltung erschien. Nur wenige Stunden vor der geplanten Übergabe sagte er seine Teilnahme ab.<ref>http://www.tagesspiegel.de/politik/querfront-preisverleihung-an-verschwoerungstheoretiker-ken-jebsen-geplatzt/20713966.html</ref> Dieses wurde durch das Jebsen-nahe Online-Magazin [[Rubikon News]] und den Sänger Florian Ernst Kirner bekannt gegeben, der ebenfalls auf der Veranstaltung auftreten sollte. Ursache war ein Streit zwischen Jebsen und Veranstalter Neue Rheinische Zeitung. Kirner bezeichnete die Preisverleihung als »ein vergiftetes Geschenk« und Jebsen hätte die "Falle" der Preisverleihung "gerade noch rechtzeitig erkannt".<ref>https://www.neues-deutschland.de/artikel/1073324.debatte-um-ken-jebsen-jebsen-sagt-teilnahme-an-preisverleihung-ab.html</ref> Der Betreiber des Kino Babylon wandte sich kurz an die Besucher der Veranstaltung und wandte sich dabei gegen Antisemitismus. Er hatte zuvor bereits Gilad Atzmon ein Hausverbot erteilt, was dieser jedoch nicht beachtete, denn er trat im Kino auf. Sänger Marcel Wojnarowicz ("Wojna") von der Band Die Bandbreite reagierte verärgert auf die Ansprache des Kinobetreiber Grossmann und bedrohte ihn mit einem zukünftigen neuen Nürnberger Prozess. Jebsen wählte den russischen Regierungssender [[RT Deutsch]] um in einem "RT-Exklusiv Interview" am Tage der geplanten Preisverleihung zu begründen warum er den Preis nicht annehmen wolle.<ref>"RT Exklusiv: Ken Jebsen erklärt, warum er den Kölner Karlspreis nicht entgegennehmen möchte. RT Deutsch, 14.12.2017 21:18 Uhr</ref><br>RT Deutsch befasste sich mit mehreren Beiträgen mit dem 200 € - Preis des Blogs Neue Rheinische Zeitung. So wurde die Absage am 16. November 2017 hervorgehoben und RT bezeichnete den Kultursenator Lederer dabei als ''"Zensor"'', ''"Zensursenator von Berlin"'' und ''"Anti-Aufklärer"''. Autor des Artikels war Gert-Ewen Ungar, der auch Autor bei [[Propagandaschau]] und [[Gruppe 42]] ist.  
 
  −
Die Preisübergabe an Ken Jebsen fand am 14. Dezember nicht statt, da Jebsen im letzten Moment für die Veranstaltung nicht zur Verfügung stand.<ref>http://www.tagesspiegel.de/politik/querfront-preisverleihung-an-verschwoerungstheoretiker-ken-jebsen-geplatzt/20713966.html</ref> Dieses wurde durch das Jebsen-nahe Online-Magazin [[Rubikon News]] und den Sänger Florian Ernst Kirner bekannt gegeben, der ebenfalls auf der Veranstaltung auftreten sollte. Ursache war ein Streit zwischen Jebsen und Veranstalter Neue Rheinische Zeitung. Kirner bezeichnete die Preisverleihung als »ein vergiftetes Geschenk« und Jebsen hätte die "Falle" der Preisverleihung "gerade noch rechtzeitig erkannt".<ref>https://www.neues-deutschland.de/artikel/1073324.debatte-um-ken-jebsen-jebsen-sagt-teilnahme-an-preisverleihung-ab.html</ref> Der Betreiber des Kino Babylon hatte zuvor bereits Gilad Atzmon ein Hausverbot erteilt, was dieser jedoch nicht beachtete, denn er trat im Kino auf. Jebsen wählte den russischen Regierungssender [[RT Deutsch]] um in einem "RT-Exklusiv Interview" am Tage der geplanten Preisverleihung zu begründen warum er den Preis nicht annehmen wolle.<ref>"RT Exklusiv: Ken Jebsen erklärt, warum er den Kölner Karlspreis nicht entgegennehmen möchte. RT Deutsch, 14.12.2017 21:18 Uhr</ref><br>RT Deutsch befasste sich mit mehreren Beiträgen mit dem 200 € - Preis des Blogs Neue Rheinische Zeitung. So wurde die Absage am 16. November 2017 hervorgehoben und RT bezeichnete den Kultursenator Lederer dabei als ''"Zensor"'', ''"Zensursenator von Berlin"'' und ''"Anti-Aufklärer"''. Autor des Artikels war Gert-Ewen Ungar, der auch Autor bei [[Propagandaschau]] und [[Gruppe 42]] ist.  
      
Ein Vortrag des ebenfalls als Verschwörungstheoretiker bekannten [[Daniele Ganser]] (Thema [[Sprengungshypothesen zum 11. September 2001|„WTC7: Feuer oder Sprengung“]]) soll weiterhin Ende November 2017 im Kino Babylon stattfinden.<ref>http://www.taz.de/Verschwoerer-im-Berliner-Kino-Babylon/!5461114/</ref> Er war bereits zuvor mindestens fünfmal Vortragender im Babylon. In der Vergangenheit fiel das Kino 2017 durch die Aufführung des wikipediagegnerischen Videos "Zensur" von [[Markus Fiedler]] auf; das Vorwort sprach im Kino [[Ken Jebsen]]. Im Babylon wurde auch das [[Nuoviso]]-Video "Ramstein - Das letzte Gefecht" zum ersten Mal gezeigt. Das [[Impfgegner]]video [[Vaxxed]] von [[Andrew Wakefield]] wurde ebenfalls im Kino Babylon gezeigt.
 
Ein Vortrag des ebenfalls als Verschwörungstheoretiker bekannten [[Daniele Ganser]] (Thema [[Sprengungshypothesen zum 11. September 2001|„WTC7: Feuer oder Sprengung“]]) soll weiterhin Ende November 2017 im Kino Babylon stattfinden.<ref>http://www.taz.de/Verschwoerer-im-Berliner-Kino-Babylon/!5461114/</ref> Er war bereits zuvor mindestens fünfmal Vortragender im Babylon. In der Vergangenheit fiel das Kino 2017 durch die Aufführung des wikipediagegnerischen Videos "Zensur" von [[Markus Fiedler]] auf; das Vorwort sprach im Kino [[Ken Jebsen]]. Im Babylon wurde auch das [[Nuoviso]]-Video "Ramstein - Das letzte Gefecht" zum ersten Mal gezeigt. Das [[Impfgegner]]video [[Vaxxed]] von [[Andrew Wakefield]] wurde ebenfalls im Kino Babylon gezeigt.
81.394

Bearbeitungen

Navigationsmenü