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Der '''Kölner Karlspreis für engagierte Literatur''' (auch ''Kölner Karlspreis für kritische Publizistik'' oder ''Kölner Karls-Preis für engagierte Literatur und Publizistik'') wird alle zwei Jahre vom deutschen Blog [[Neue Rheinische Zeitung]] (NRhZ) vergeben. Die weitgehend unbekannte Auszeichnung mit Bezug zum Vornamen von Karl Marx soll auf den ersten Blick an den renommierten Karlspreis (''seit 1988 Internationaler Karlspreis zu Aachen'' mit Bezug zu Karl dem Großen) erinnern, ist aber nicht mit diesem zu verwechseln, ebenso nicht mit dem Europäischen Karlspreis der Sudetendeutschen Landsmannschaft. Die erste Vergabe des Kölner Karlspreis der NRhZ fand 2008 statt. Die vergebende Neue Rheinische Zeitung wird unterstützt durch den Bundesverband Arbeiterfotografie (die Bezeichnung „Arbeiterfotografie“ beruft sich auf sozialkritische Fotoreportagen der Weimarer Republik und ist nicht zu verwechseln mit der linken Fotografen-Gruppe Arbeiterfotografie Berlin), den Blog [[Rubikon News]], Human Connection, [[Daniele Ganser]] (Swiss Institute for Peace and Energy Research SIPER), [[Claudia von Werlhof]] (Forschungsinstitut für Patriarchatskritik und alternative Zivilisationen FIPAZ), [[Willy Wimmer]] und Muslim Markt. Die Mitveranstalter Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann waren 2012 Teilnehmer der von [[Jürgen Elsässer]] sowie dem Muslim-Markt Betreiber Yavuz Özoguz organisierten „Staatsbesuche“ beim iranischen Präsidenten Ahmadinedschad. Beide sind auch regelmäßige Autoren der NRhZ.  
 
Der '''Kölner Karlspreis für engagierte Literatur''' (auch ''Kölner Karlspreis für kritische Publizistik'' oder ''Kölner Karls-Preis für engagierte Literatur und Publizistik'') wird alle zwei Jahre vom deutschen Blog [[Neue Rheinische Zeitung]] (NRhZ) vergeben. Die weitgehend unbekannte Auszeichnung mit Bezug zum Vornamen von Karl Marx soll auf den ersten Blick an den renommierten Karlspreis (''seit 1988 Internationaler Karlspreis zu Aachen'' mit Bezug zu Karl dem Großen) erinnern, ist aber nicht mit diesem zu verwechseln, ebenso nicht mit dem Europäischen Karlspreis der Sudetendeutschen Landsmannschaft. Die erste Vergabe des Kölner Karlspreis der NRhZ fand 2008 statt. Die vergebende Neue Rheinische Zeitung wird unterstützt durch den Bundesverband Arbeiterfotografie (die Bezeichnung „Arbeiterfotografie“ beruft sich auf sozialkritische Fotoreportagen der Weimarer Republik und ist nicht zu verwechseln mit der linken Fotografen-Gruppe Arbeiterfotografie Berlin), den Blog [[Rubikon News]], Human Connection, [[Daniele Ganser]] (Swiss Institute for Peace and Energy Research SIPER), [[Claudia von Werlhof]] (Forschungsinstitut für Patriarchatskritik und alternative Zivilisationen FIPAZ), [[Willy Wimmer]] und Muslim Markt. Die Mitveranstalter Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann waren 2012 Teilnehmer der von [[Jürgen Elsässer]] sowie dem Muslim-Markt Betreiber Yavuz Özoguz organisierten „Staatsbesuche“ beim iranischen Präsidenten Ahmadinedschad. Beide sind auch regelmäßige Autoren der NRhZ.  
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==Vergaben und geplante Vergabe im Kino Babylon im Dezember 2017==
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==Bisherige Vergaben und die geplatzte Vergabe im Kino Babylon im Dezember 2017==
 
[[image:Kino Babylon Daniele Ganser.jpg|Bild von einer [[Daniele Ganser]] Vortrag im Berliner Kino Babylon|320px|left|thumb]]
 
[[image:Kino Babylon Daniele Ganser.jpg|Bild von einer [[Daniele Ganser]] Vortrag im Berliner Kino Babylon|320px|left|thumb]]
 
[[image:Klaus Lederer Ken Jebsen Babylon.jpg|Stellungnahme des Berliner Kultursenators Klaus Lederer vom 13.11.2017|320px|thumb]]
 
[[image:Klaus Lederer Ken Jebsen Babylon.jpg|Stellungnahme des Berliner Kultursenators Klaus Lederer vom 13.11.2017|320px|thumb]]
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Für die Preisverleihung im Kino Babylon setzte sich auch der Verschwörungstheoretiker [[Daniel Neun]] (Radio Utopie) ein.  
 
Für die Preisverleihung im Kino Babylon setzte sich auch der Verschwörungstheoretiker [[Daniel Neun]] (Radio Utopie) ein.  
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Die Preisübergabe an Ken Jebsen fand am 14. Dezember nicht statt, da Jebsen im letzten Moment für die Veranstaltung nicht zur Verfügung stand.<ref>http://www.tagesspiegel.de/politik/querfront-preisverleihung-an-verschwoerungstheoretiker-ken-jebsen-geplatzt/20713966.html</ref> Dieses wurde durch das Jebsen-nahe Online-Magazin [[Rubikon News]] und den Sänger Florian Ernst Kirner bekannt gegeben, der ebenfalls auf der Veranstaltung auftreten sollte. Ursache war ein Streit zwischen Jebsen und Veranstalter Neue Rheinische Zeitung. Kirner bezeichnete die Preisverleihung als »ein vergiftetes Geschenk« und Jebsen hätte die "Falle" der Preisverleihung "gerade noch rechtzeitig erkannt".<ref>https://www.neues-deutschland.de/artikel/1073324.debatte-um-ken-jebsen-jebsen-sagt-teilnahme-an-preisverleihung-ab.html</ref> Der Betreiber des Kino Babylon hatte zuvor bereits Gilad Atzmon ein Hausverbot erteilt. Jebsen wählte den russischen Regierungssender [[RT Deutsch]] um in einem "RT-Exklusiv Interview" am Tage der geplanten Preisverleihung zu begründen warum er den Preis nicht annehmen wolle.<ref>"RT Exklusiv: Ken Jebsen erklärt, warum er den Kölner Karlspreis nicht entgegennehmen möchte. RT Deutsch, 14.12.2017 21:18 Uhr</ref><br>RT Deutsch befasste sich mit mehreren Beiträgen mit dem 200 € - Preis des Blogs Neue Rheinische Zeitung. So wurde die Absage am 16. November 2017 hervorgehoben und RT bezeichnete den Kultursenator Lederer dabei als ''"Zensor"'', ''"Zensursenator von Berlin"'' und ''"Anti-Aufklärer"''. Autor des Artikels war Gert-Ewen Ungar, der auch Autor bei [[Propagandaschau]] und [[Gruppe 42]] ist.  
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Die Preisübergabe an Ken Jebsen fand am 14. Dezember nicht statt, da Jebsen im letzten Moment für die Veranstaltung nicht zur Verfügung stand.<ref>http://www.tagesspiegel.de/politik/querfront-preisverleihung-an-verschwoerungstheoretiker-ken-jebsen-geplatzt/20713966.html</ref> Dieses wurde durch das Jebsen-nahe Online-Magazin [[Rubikon News]] und den Sänger Florian Ernst Kirner bekannt gegeben, der ebenfalls auf der Veranstaltung auftreten sollte. Ursache war ein Streit zwischen Jebsen und Veranstalter Neue Rheinische Zeitung. Kirner bezeichnete die Preisverleihung als »ein vergiftetes Geschenk« und Jebsen hätte die "Falle" der Preisverleihung "gerade noch rechtzeitig erkannt".<ref>https://www.neues-deutschland.de/artikel/1073324.debatte-um-ken-jebsen-jebsen-sagt-teilnahme-an-preisverleihung-ab.html</ref> Der Betreiber des Kino Babylon hatte zuvor bereits Gilad Atzmon ein Hausverbot erteilt, was dieser jedoch nicht beachtete, denn er trat im Kino auf. Jebsen wählte den russischen Regierungssender [[RT Deutsch]] um in einem "RT-Exklusiv Interview" am Tage der geplanten Preisverleihung zu begründen warum er den Preis nicht annehmen wolle.<ref>"RT Exklusiv: Ken Jebsen erklärt, warum er den Kölner Karlspreis nicht entgegennehmen möchte. RT Deutsch, 14.12.2017 21:18 Uhr</ref><br>RT Deutsch befasste sich mit mehreren Beiträgen mit dem 200 € - Preis des Blogs Neue Rheinische Zeitung. So wurde die Absage am 16. November 2017 hervorgehoben und RT bezeichnete den Kultursenator Lederer dabei als ''"Zensor"'', ''"Zensursenator von Berlin"'' und ''"Anti-Aufklärer"''. Autor des Artikels war Gert-Ewen Ungar, der auch Autor bei [[Propagandaschau]] und [[Gruppe 42]] ist.  
    
Ein Vortrag des ebenfalls als Verschwörungstheoretiker bekannten [[Daniele Ganser]] (Thema [[Sprengungshypothesen zum 11. September 2001|„WTC7: Feuer oder Sprengung“]]) soll weiterhin Ende November 2017 im Kino Babylon stattfinden.<ref>http://www.taz.de/Verschwoerer-im-Berliner-Kino-Babylon/!5461114/</ref> Er war bereits zuvor mindestens fünfmal Vortragender im Babylon. In der Vergangenheit fiel das Kino 2017 durch die Aufführung des wikipediagegnerischen Videos "Zensur" von [[Markus Fiedler]] auf; das Vorwort sprach im Kino [[Ken Jebsen]]. Im Babylon wurde auch das [[Nuoviso]]-Video "Ramstein - Das letzte Gefecht" zum ersten Mal gezeigt. Das [[Impfgegner]]video [[Vaxxed]] von [[Andrew Wakefield]] wurde ebenfalls im Kino Babylon gezeigt.
 
Ein Vortrag des ebenfalls als Verschwörungstheoretiker bekannten [[Daniele Ganser]] (Thema [[Sprengungshypothesen zum 11. September 2001|„WTC7: Feuer oder Sprengung“]]) soll weiterhin Ende November 2017 im Kino Babylon stattfinden.<ref>http://www.taz.de/Verschwoerer-im-Berliner-Kino-Babylon/!5461114/</ref> Er war bereits zuvor mindestens fünfmal Vortragender im Babylon. In der Vergangenheit fiel das Kino 2017 durch die Aufführung des wikipediagegnerischen Videos "Zensur" von [[Markus Fiedler]] auf; das Vorwort sprach im Kino [[Ken Jebsen]]. Im Babylon wurde auch das [[Nuoviso]]-Video "Ramstein - Das letzte Gefecht" zum ersten Mal gezeigt. Das [[Impfgegner]]video [[Vaxxed]] von [[Andrew Wakefield]] wurde ebenfalls im Kino Babylon gezeigt.
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