Stephan Bartunek

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Stephan Bartunek SÖZ
Stephan Bartunek mit Marcel Wojnarowicz ("Wojna") der rechten Musikgruppe Die Bandbreite (2017, Bild: Instagram[1])
bei Idealism Prevails mit Herbert Gnauer und Ken Jebsen (2017)
Stephan Bartunek (rechts) mit Markus Fiedler (Bild: Youtube)

Stephan Bartunek (geb. 1977, Spitzname "Sugar Mama") ist ein österreichischer Schauspieler, Blogger und Autor aus Wien. Bartunek bezeichnet sich als politischer Künstler und Friedensaktivist. Bartunek war bei der Mahnwache Wien aktiv [2]. Von 2015 bis 2021 betrieb Bartunek den Blog Gruppe42. Er ist in der österreichischen Kleinpartei SÖZ (Sozial Ökologisches Österreich der Zukunft) engagiert und ihr Pressesprecher (Referent für Kommunikation).[3] Im September 2020 findet sich sein Name auf der Liste der Kandidaten für die Gemeinderatsliste und Bezirksratslisten (Wien).[4]

Als Schauspieler wurde Bartunek durch Bastagon und die Regenbogenprinzessin (2011), Fladeranten Schau (2009) und Bis einer weint (2010) bekannt.

Blogger Bartunek agiert aus Sicht von Kritikern "antizionistisch" und ist beispielsweise Mitglied einer facebook-Gruppe "Bourgeoisie von Auschwitz - Watch", in der Mitglieder offen antisemitische Beiträge verbreiten.[5] In einem Blog, das sich kritisch mit Aussagen von Ken Jebsen befasst, wurde über facebook-Beiträge von Bartunek berichtet, in denen er versuchte, eine Zusammenarbeit von Zionisten in Israel und dem damaligen deutschen Reich im Jahre 1933 an Hand einer Hakenkreuzfahne über dem damaligen deutschen Konsulat zu belegen. Der Staat Israel wurde jedoch erst 1948 gegründet[6] und war in den dreißiger Jahren unter britischer Mandatschaft. Bartunek ist auch Unterzeichner eines facebook-BDS-Boykottaufrufs israelischer Produkte.[7]

Nach Angaben von Dirk Pohlmann organisierte Stephan Bartunek einen wikipediagegnerischen „Wikihausen Kongress“ von Wikipediagegner Markus Fiedler und Pohlmann. Mit Markus Fiedler und Dirk Pohlmann wurde die Videoreihe "Wikihausen" produziert, die Merkmale einer Menschenjagd aufweist. Bartunek distanzierte sich später von Markus Fiedler und bezeichnete die Zeit der Zusammenarbeit mit ihm als "Fettfleck" in seiner Laufbahn. Zur Zusammenarbeit von Fiedler mit dem Blogger Konstantin Schink produzierte er ein Lied "Der Bauchfaltengnom" (2024).[8]. Zusammen mit Pohlmann veröffentlichte er einen Kopfgeldaufruf zu Identifizierung einer Autorin der Wikipedia.

Ausstieg aus der Verschwörungsszene 2021

Am 13. September 2021 gab Stephan Bartunek in einem Youtube-Video bekannt[9], seine Zusammenarbeit mit so genannten "alternativen Medien" zu beenden. Zitat:

Ich verabschiede mich und mach alleine und anders weiter. Für mich hat sich der größte Teil der sogenannten alternativen Medien selbst verraten. Ist man noch angetreten um Wahrheit zu suchen, um für Aufklärung zu sorgen ist man mittlerweile zu einer sich dauern wiederholenden Desinformationskampagne geworden - hauptsache dagegen, mehr zählt und zahlt vor allem nicht.

Bartunek unternimmt seitdem vielfältige, glaubhafte Versuche sich aus der Verschwörungsszene zu lösen. Teilweise ist er sogar mit dem "Debunking" von Fake News beschäftigt. Ein Beispiel dafür ist sein Video mit dem Titel "Kai Stuht ist leider durchgedreht"[10] 2022, das sich mit einem Video von Kai Stuht mit dem Titel "Ein entspanntes Gespräch mit "Kayvan" alias Ken Jebsen" und dem Zusatz "Manchmal braucht es eine entspannte Atmosphäre und ein oder zwei Gläser Wein um einen Menschen wirklich kennen zu lernen." befasst.

Stephan Bartunek als Blogger

Stephan Bartunek betrieb seinen Gruppe42-Blog ist auch Autor von Blogartikeln bei Rubikon, idealismprevails[11] von Hermann Georg Böhm und Info Direkt.[12] Eingeschenkt TV führte 2015 ein Telefonat mit Bartunek.

Beiträge zu Sachbüchern

Weblinks

Quellennachweise