Difference between revisions of "Focardi-Rossi Energy-Catalyzer"
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Das nur teilweise offengelegte, aber zum Patent angemeldete (bislang nicht patentierte) Verfahren sieht dabei vor, dass sich Nickel in Anwesenheit von Wasserstoffgas unter Wärmeabgabe und ionisierender Strahlung in Kupfer umwandelt. In der Patentanmedung wird genauer behauptet, dass das stabile Nickel-Isotop 62Ni28 (zu 3,6% im normalen Nickel enthalten) mit Wasserstoff in das stabile Kupferisotop 62Cu29 umgewandelt werde. Das dabei entstehende Kupfer soll zwei stabile Kupferisotope beinhalten, dabei sei das Isotopenverhältnis anders als bei natürlich vorkommendem Kupfer.<ref>Angabe von S. Focardi in einer E-Mail: ''[...] mostra l'esistenza di Cu (non presente inizialmente) i cui due isotopi stabili sono in un rapporto diverso da quello naturale [...]''</ref> Eine derartige Fusion müsste jedoch sehr hohe Temperaturen voraussetzen und müsste eine starke Gammastrahlung durch Vernichtungsstrahlung von Positronen und Elektronen zur Folge haben.<ref>Ansicht von Prof. Jonghwa Chang, Chief Research Advisor der "Korea Atomic Energy Research Institute", als Antwort auf eine Anfrage eines italienischen Chemikers. siehe: [http://www.queryonline.it/2011/01/31/il-ritorno-della-fusione-fredda-2/]</ref> | Das nur teilweise offengelegte, aber zum Patent angemeldete (bislang nicht patentierte) Verfahren sieht dabei vor, dass sich Nickel in Anwesenheit von Wasserstoffgas unter Wärmeabgabe und ionisierender Strahlung in Kupfer umwandelt. In der Patentanmedung wird genauer behauptet, dass das stabile Nickel-Isotop 62Ni28 (zu 3,6% im normalen Nickel enthalten) mit Wasserstoff in das stabile Kupferisotop 62Cu29 umgewandelt werde. Das dabei entstehende Kupfer soll zwei stabile Kupferisotope beinhalten, dabei sei das Isotopenverhältnis anders als bei natürlich vorkommendem Kupfer.<ref>Angabe von S. Focardi in einer E-Mail: ''[...] mostra l'esistenza di Cu (non presente inizialmente) i cui due isotopi stabili sono in un rapporto diverso da quello naturale [...]''</ref> Eine derartige Fusion müsste jedoch sehr hohe Temperaturen voraussetzen und müsste eine starke Gammastrahlung durch Vernichtungsstrahlung von Positronen und Elektronen zur Folge haben.<ref>Ansicht von Prof. Jonghwa Chang, Chief Research Advisor der "Korea Atomic Energy Research Institute", als Antwort auf eine Anfrage eines italienischen Chemikers. siehe: [http://www.queryonline.it/2011/01/31/il-ritorno-della-fusione-fredda-2/]</ref> | ||
− | Verwendet worden sein sollen anfänglich Nickelstäbe, und bei den letzten Versuchen Nickelpulver (die Rede ist von Partikelgrößen im nm-Bereich, in der Patenschrift werden jedoch 10 µm genannt). Als Lieferant des Nickel nannte Rossi die Mailänder Firma "Gerli Metalli"<ref>Powder nickel: Gerli Metalli--Milan</ref>. Zusätzlich sollen unbekannte, und auch in der Patentanmeldung nicht näher bezeichnete Katalysatoren zum Einsatz kommen. Nach nicht nachprüfbaren Gerüchten aus dem Internet könne es sich dabei um [http://de.wikipedia.org/wiki/Raney-Nickel "Raney-Nickel"] handeln, denn zweimal war es in einem Labor von Rossi zu einem Brand gekommen, der auf "Raney-Nickel" zurück zu führen war. Nickeloxid, das mit Wasserstoff unter Wasserbildung und Wärme reagiert (NiO2 + H2 --> Ni + H20) soll hier nicht verwendet worden sein. | + | Verwendet worden sein sollen anfänglich Nickelstäbe, und bei den letzten Versuchen Nickelpulver (die Rede ist von Partikelgrößen im nm-Bereich, in der Patenschrift werden jedoch 10 µm genannt). Als Lieferant des Nickel nannte Rossi die Mailänder Firma "Gerli Metalli"<ref>Powder nickel: Gerli Metalli--Milan</ref>. Zusätzlich sollen unbekannte, und auch in der Patentanmeldung nicht näher bezeichnete Katalysatoren zum Einsatz kommen. Nach nicht nachprüfbaren Gerüchten aus dem Internet könne es sich dabei um [http://de.wikipedia.org/wiki/Raney-Nickel "Raney-Nickel"] handeln, denn zweimal war es in einem Labor von Rossi zu einem Brand gekommen, der auf "Raney-Nickel" zurück zu führen war. Nickeloxid, das mit Wasserstoff unter Wasserbildung und Wärme reagiert (NiO2 + H2 -xxx-> Ni + H20) soll hier nicht verwendet worden sein. |
Durch Erhitzen mittels Zufuhr elektrischer Heizleistung würden bei 180-400 Grad angeblich Protonen aus dem Wasserstoffgas in die Nickelatome gelangen, um zu einer Kernreaktion zu führen, wenn der Wasserstoffdruck regelmäßig impulsartig stark erhöht wird. Insgesamt solle sich ein Wasserstoffverbrauch einstellen und etwas Helium entstehen.<ref>S. Focardi, V. Gabbani, V. Montalbano, F. Piantelli, S. Veronesi. "''Large excess heat production in Ni-H systems''". Il Nuovo Cimento Vol. 111 A, N.11 pp. 1233, novembre 1998</ref> Der Nickelstab solle außerdem nach Reaktion auf der Oberfläche kleine Krater aufweisen. Laut Patentschrift soll die elektrische Vorheizung über einen Thermostaten automatisch abgeschaltet werden, wenn eine bestimmte Betriebstemperatur erreicht wird. Weiter zugeführte elektrische Energie (20 bis 80 W) sei nur noch für die Versorgung der Steuerelektrronik notwenig. Nach im Internet kursierenden und nicht prüfbaren Gerüchten könnte auch eine Hochspannung oder ein Magnetfeld zur Anwendung kommen, die Rede ist von 360 kV zur Überwindung des [http://de.wikipedia.org/wiki/Coulombwall Coulombwalls]. Die Anwendung einer derartig hohen Spannung ist auf Grund einer Funkenbildung jedoch nicht innerhalb eines derart kleinen Apparates möglich. | Durch Erhitzen mittels Zufuhr elektrischer Heizleistung würden bei 180-400 Grad angeblich Protonen aus dem Wasserstoffgas in die Nickelatome gelangen, um zu einer Kernreaktion zu führen, wenn der Wasserstoffdruck regelmäßig impulsartig stark erhöht wird. Insgesamt solle sich ein Wasserstoffverbrauch einstellen und etwas Helium entstehen.<ref>S. Focardi, V. Gabbani, V. Montalbano, F. Piantelli, S. Veronesi. "''Large excess heat production in Ni-H systems''". Il Nuovo Cimento Vol. 111 A, N.11 pp. 1233, novembre 1998</ref> Der Nickelstab solle außerdem nach Reaktion auf der Oberfläche kleine Krater aufweisen. Laut Patentschrift soll die elektrische Vorheizung über einen Thermostaten automatisch abgeschaltet werden, wenn eine bestimmte Betriebstemperatur erreicht wird. Weiter zugeführte elektrische Energie (20 bis 80 W) sei nur noch für die Versorgung der Steuerelektrronik notwenig. Nach im Internet kursierenden und nicht prüfbaren Gerüchten könnte auch eine Hochspannung oder ein Magnetfeld zur Anwendung kommen, die Rede ist von 360 kV zur Überwindung des [http://de.wikipedia.org/wiki/Coulombwall Coulombwalls]. Die Anwendung einer derartig hohen Spannung ist auf Grund einer Funkenbildung jedoch nicht innerhalb eines derart kleinen Apparates möglich. |
Revision as of 20:40, 11 March 2011
Article is in translation and unfinished
The Rossi Focardi Energy Amplifier (also E-Cat or just Rossi energy amplifier) is allegedly a small fusion reactor assumed to be based on Cold Fusion. The Italian company EON srl claims to bring it to market in 2011. It is claimed to produce more than 10 kW thermal energy while needing just a couple of 100 Watts of electrical energy to power it. According to the Italian inventors, the professor emeritus in physics Sergio Focardi and the alleged engineer Andrea Rossi[1] cold fusion [2] of hydrogen and nickel to copper is happening in the reactor. As a side-effect of the reaction gamma radiation should be emitted, but independent measurement disproved that.[3] Attempts to replicate the experiment independently failed so far. The last public presentation was mid-January 2011.
The true inventor of the principle was the Italian biophysicist Francesco Piantelli in 1989, who filed a patent application on it in 2010.[4] Rossi, who himself tries to patent his invention, does not acknowledge that:
- "My process has nothing to do with the process of Piantelli. The proof is that I am making operating reactors, he is not."
Purported functional principle
Application and success claims
History
Presentation on 14. January 2011
Attempts to replicate the experiments
Inventor Andrea Rossi
EON srl, Leonardo Corporation and Defkalion Green Technologies
Patents and patent applications
Literature
- Giuseppe Levi: "Report on heat production during preliminary tests on the Rossi “Ni-H” reactor", Univ. Bologna, Jan. 2011 (auch: [2])
- "Italian scientists claim to have demonstrated cold fusion", Physorg, 20.1.2011
- "Il ritorno della fusione fredda", Artikel in der Zeitschrift "Query", 31.1.2011
- "Il ritorno della fusione fredda: ci risponde Levi", Artikel in der Zeitschrift "Query", 2.2.2011
- Focardi S., Habel R., and Piantelli F., "Anomalous Heat Production in Ni-H Systems," Nuovo Cimento, Vol. 107A, p. 163-167, (1994)
- Notoya, R. et al., "Tritium Generation and Large Excess Heat Evolution by Electrolysis in Light and Heavy Water-Potassium Carbonate Solutions With Nickel Electrodes," Fusion Technology, Vol. 26, p. 179, (Sept. 1994)
- Cerron-Zeballos, E., Crotty, I., Hatzifotiadou, D., Lamas Valverde, J., Williams, M.C.S., and Zibichi, A., "Investigation of Anomalous Heat Production in Ni-H Systems," Nuovo Cimento, Vol. 109A, p. 1645-1654, (1996)
- Mengoli, G., Bernardini, M., Manducchi, C., and Zannoni, G., "Anomalous Heat Effects Correlated With Electrochemical Hydriding of Nickel," Il Nuovo Cimento, Vol. 20 D, p. 331-352, (1998)
- Battaglia, A., Daddi, L., Focardi, S., Gabbani, V., Montalbano, V., Piantelli, F., Sona, P.G., and nesi, S., "Neutron Emission in Ni-H Systems," Nuovo Cimento, Vol. 112 A p. 921-931, (Sept. 1999)
- S. Focardi, V. Gabbani, V. Montalbano, F. Piantelli, S. Veronesi. "Large excess heat production in Ni-H systems". Il Nuovo Cimento Vol. 111 A, N.11 pp. 1233, novembre 1998
- Cerron-Zeballos, E., Crotty, I., Hatzifotiadou, D., Lamas Valverde, J., Williams, M.C.S., and Zichichi, A., "Investigation of Anomalous Heat Production in Ni-H Systems". Nuovo Cimento, Vol. 109A, p. 1645-1654, (1996).
- Adalberto Piazzoli. "Fusione Fredda? Una ricerca italiana". CICAP - Scienza & Paranormale N. 78 (Mai 2008)
News
- Franco, Foresta Martin, "Siena scopre l' energia pulita Fusione fredda all' italiana?," Corriere Della Sera, 19. Februar 1994
- Ilaria Venturi: Fusione nucleare a freddo - "A Bologna ci siamo riusciti", Artikel in "La Repubblica" (Bologna-Lokalausgabe) vom 14.1.2011. [3]
Weblinks
- Internetseite von Andrea Rossi
- "Journal of Nuclear Physics". Der Titel suggeriert eine physikalische Zeitschrift, tatsächlich handelt es sich um eine von Focardi und Rossi betriebene, Blog-ähnliche Internetseite, deren Beiträge aber angeblich einen Peer Review durchlaufen und von "mindestens einem" Physikprofessor begutachtet würden.
- http://www.eonsrl.com (aktuell ohne Inhalt)
- http://pages.csam.montclair.edu/~kowalski/cf/388amplifier.html
- http://www.newenergytimes.com/v2/news/2008/NET29-8dd54geg.shtml
References
- ↑ Rossi: I am a doctor in the Philosophy of Science and Engineering from the Universita’ Degli Studi Di Milano
- ↑ Andrea Rossi in his patent application, Page 12: the reaction actually provides a true nuclear cold fusion.
- ↑ http://www.psiram.com/doc/Levi%2C_Giuseppe_-_Report_on_heat_production_during_preliminary_tests_on_the_Rossi_Ni-H_reactor_%282010-2011%29.004810.pdf
- ↑ WO 2010058288 A1: METHOD FOR PRODUCING ENERGY AND APPARATUS THEREFOR. 2010-05-27. Erfinder: PIANTELLI SILVIA; PIANTELLI FRANCESCO
- ↑ S. Focardi, A. Rossi: A new energy source from nuclear fusion., journal og nuclear physics. [1]