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===Österreich===
 
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Im Jahr 2009 konnte mit 52 Maserninfektionen noch immer eine Masernvirusaktivität verzeichnet werden, die höher lag als in den Jahren zuvor (Abb. 1). Der Großteil der Maserninfektionen 2009 (n=37/52; 71%) waren auf einen kleinen Ausbruch in einer anthroposophischen Schule in Graz, Steiermark, zurückzuführen. Wie epidemiologische Untersuchungen der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH (AGES) ergaben, ist das Masernvirus sehr wahrscheinlich während eines Billardturniers von einem Infizierten auf ein Mitglied der anthroposophischen Gemeinschaft übertragen worden (Kasper S, Holzmann H, et al.. Measles outbreak in Styria, Austria, March-May  
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Im Jahr 2009 konnte mit 52 Maserninfektionen noch immer eine Masernvirusaktivität verzeichnet werden, die höher lag als in den Jahren zuvor (Abb. 1). Der Großteil der Maserninfektionen 2009 (n=37/52; 71%) war auf einen kleinen Ausbruch in einer anthroposophischen Schule in Graz/Steiermark zurückzuführen. Wie epidemiologische Untersuchungen der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH (AGES) ergaben, wurde das Masernvirus sehr wahrscheinlich während eines Billardturniers von einem Infizierten auf ein Mitglied der anthroposophischen Gemeinschaft übertragen.<ref>(Kasper S, Holzmann H, et al.. Measles outbreak in Styria, Austria, March-May  
2009. Euro Surveill. 2009 Oct 8;14(40). Dies führte zu 24 Folgeinfektionen, darunter 12 Schüler einer Waldorfschule. Den zumeist ungeimpften Schülern wurde eine MMR Post-Expositions-Prophylaxe angeboten und Infizierten wurde geraten während der infektiösen Phase zu Hause zu bleiben. Die Schule verlängerte freiwillig die Osterferien und blieb für 2 Wochen geschlossen. Der Großteil der Maserninfektionen während des Grazer Ausbruchs betraf ungeimpfte Personen (27/37) oder der Impfstatus war unbekannt (9/37). Nur ein Patient war einmal geimpft.<ref>[VIRUSEPIDEMIOLOGISCHE INFORMATION NR.08/10]</ref>
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2009. Euro Surveill. 2009 Oct 8;14(40)</ref> Dies führte zu 24 Folgeinfektionen, darunter bei 12 Schülern einer Waldorfschule. Den zumeist ungeimpften Schülern wurde eine MMR Post-Expositions-Prophylaxe angeboten und Infizierten wurde geraten, während der infektiösen Phase zu Hause zu bleiben. Die Schule verlängerte freiwillig die Osterferien und blieb für zwei Wochen geschlossen. Der Großteil der Maserninfektionen während des Grazer Ausbruchs betraf ungeimpfte Personen (27/37) bzw. Personen mit unbekanntem Impfstatus (9/37). Nur ein Patient war einmal geimpft.<ref>[VIRUSEPIDEMIOLOGISCHE INFORMATION NR.08/10]</ref>
    
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