L. Ron Hubbard

Aus Psiram
Version vom 4. Oktober 2012, 19:18 Uhr von Abrax (Diskussion | Beiträge) (→‎Literatur und Zeitungsartikel)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
L. R. Hubbard um 1943 im zweiten Weltkrieg
Hubbard bei einem telepathischen Experiment mit Tomaten

Lafayette Ronald Hubbard ist der Gründer der Scientology-Organisation. (geb. 13.03.1911 in Tilden, Nebraska, gest. nach den Angaben der Scientology Organisation 24.01.1986 in San Luis Obispo, Kalifornien.) Ende Februar 1980 tauchte er unter, über seinen Verbleib nach diesem Zeitpunkt gibt es bisher keinen nachprüfbaren Beweis.[1] Nach den Angaben seines Sohnes entspricht der größte Teil der von Hubbard über sein Leben veröffentlichten, teils abenteuerlichen Informationen nicht der Wahrheit.[2]

Leben

Hubbard versuchte sich in mehreren Berufen, unter anderem als Erfinder[3], und war Autor von Science-Fiction-Büchern und Trivialliteratur. Nach mehreren gescheiterten Versuchen, in die US-Streitkräfte aufgenommen zu werden, wurde er 1941 Lieutenant in der US-Navy, die er im selben Jahr wieder verließ. Er war zweimal verheiratet und hatte aus erster Ehe einen Sohn sowie aus zweiter Ehe eine Tochter.

Scientology

In den 1950er Jahren erfand Hubbard in einem Buch die Lehre, welche er Dianetik nannte und als "angewandte religiöse Philosophie" bezeichnete. Hierin flossen viele Elemente seiner Science-Fiction-Geschichten ein. Wissenschaftliche Erkenntnisse kamen jedoch nicht zum Tragen. 1954 gründete er die sektenähnliche Wirtschafts-Organisation namens Scientology. Diese baute er zu einer der umsatzstärksten Organisationen auf dem Psychomarkt aus. 1970 wurden auch in Deutschland Filialen eingerichtet. Scientology wird vom deutschen Verfassungsschutz beobachtet.

Weitere Aktivitäten

Hubbard glaubte auch an die Möglichkeit einer Telepathie. So machte er Beobachtungen an Tomatenpflanzen, mit denen er telepathisch zu kommunizieren glaubte, im Sinne des hypothetisch gebliebenen so genannten Backster-Effekts. Auf Hubbard geht auch eine pseudowissenschaftliche und nur von Scientologen genutzte Emotional tone scale zurück, die diese zur subjektiven Charakterisierung von Personen einsetzen.

Literatur und Zeitungsartikel

Quellen und Referenzen

  1. Nordhausen, Frank; von Billerbeck, Liane: Scientology: Wie der Sektenkonzern die Welt erobern will, Ch. Links Verlag, September 2008, Seite 259
  2. http://www.pewid.ch/Bare-Faced/bfm-22.html
  3. http://einestages.spiegel.de/external/ShowTopicAlbumBackground/a6305/l4/l0/F.html#featuredEntry

Weblinks

Biographie Hubbards auf der Internetseite des Scientology-Experten Ingo Heinemann