Homöo-Isopathie

Aus Psiram
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Die Homöo-Isopathie wird von ihren Anhängern als eine Variante oder Weiterentwicklung der Homöopathie bezeichnet. In Wirklichkeit handelt es sich um eine alternative Bezeichnung der pseudomedizinischen Isopathie, die vom Homöopathie-Erfinder Samuel Hahnemann abgelehnt wurde. Im völligen Gegensatz zur Homöopathie (bei der Ähnliches mit Ähnlichem geheilt werden soll, Similia similibus curentur) glauben die Anhänger der Isopathie daran, dass Krankheiten mit demselben Erreger (oder Auslöser) geheilt werden könnten, der sie nach ihrer Annahme ausgelöst haben soll (Prinzip des Aequalia aequalibus curentur). Anwender der Homöo-Isopathie wenden Nosoden und "Eigennosoden" an und sind auffallend häufig Anwender von Heilmitteln der Pharmafirma Homeda.

Im Prinzip werden aus Körpersubstanzen (z. B. Blut oder Speichel) Proben entnommen und zu einem individuellen homöo-isopathischen Heilmittel für den Patienten in Form von Tropfen oder Globuli verarbeitet.

Körper Substanz Verdünnung (KSV)

Die so genannte Körper-Substanz-Verdünnung wird in der Homöo-Isopathie auch als Eigennosode oder Autonosode bzeichnet. Dazu werden Blut, Nabelschnurblut, Urin, Stuhl, Sputum, Haare, Tumor-Gewebe, Plazenta, Muttermilch, Sperma, Warzen, Hühneraugen, Hautschuppen oder Sekrete aller Art als Nosode verwendet.

Die Neugeborenen-KSV stellt eine Eigennosode aus Nabelschnurblut bei Neugeborenen dar. Dabei sollen embryonale Stammzellen gewonnen werden, aus denen dann ein Heilmittel produziert wird, das ein ganzes Leben lang zur Verfügung stehen soll.