Erdakupunktur

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Die englische Rutengängerin Susie Shaw prüft einen Erdakupunkturpunkt mit einer Stimmgabel (Bild: Youtube)

Als Erdakupunktur bezeichnen Radiästheten Methoden, um behauptete "geopathische Belastungen" zu beseitigen, die durch Wasseradern oder Erdstrahlen hervorgerufen würden. Dabei werden Stäbe in den Erdboden gesteckt, was an Akupunkturnadeln erinnert. Die geeigneten Stellen werden "Akupunkturpunkte" genannt und zuvor mit Wünschelrute oder Pendel ermittelt. Meist werden Stangen aus Metall benutzt, ein Anbieter spricht von "Umlenkungsstangen", bei denen es sich um besonders wirksame "Di-Pol-Antennen" handele.[1] Andere Anwender stecken aber auch einfache Holzpflöcke oder kurze Äste in den Boden.

Nicht immer werden stabförmige Gegenstände benutzt. Die für sonderbare Produkte im Zusammenhang mit "Strahlen" aller Art bekannte Firma Fostac verkauft ein "Terra Set", das der "Erdheilung" und zur Schaffung von "Kraftorten" diene. Das Set besteht aus 13 Glaskugeln von anderthalb cm Durchmesser, die 40 cm tief vergraben werden sollen, was Fostac "Akupunktieren der Erde" nennt.

Als Erdakupunktur wird manchmal auch eine Kunstform bezeichnet, bei der an Kraftorten Steine oder Skulpturen aufgestellt werden. Der slowenische Bildhauer Marko Pogačnik nennt dies "Lithopunktur".[2]

Quellen