Klopfakupunktur
Unter der Bezeichnung Klopfakupunktur sind verschiedene außerakademische pseudomedizinische Verfahren bekannt, die sich auf bestimmte Annahmen der Akupunktur und der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) berufen. Bezüge oder Überschneidungen existieren zur Akupressur und Kinesiologie sowie zum NLP-Bereich bzw. zur so genannten energetischen Psychologie.
Methodenübereinstimmungen
Gemeinsam ist den Klopfakupunkturmethoden der Bezug zum TCM-Konzept der so genannten Meridiane. Entlang den Verläufen der angenommenen Meridiane wird die Hautoberfläche beklopft. Hinzu können therapeutische Gesprächstherapie, Musikeinspielungen, Duftstoffe kommen.
Die Klopfakupunktur wird auch zur Selbstanwendung beworben und es werden entsprechende Kurse und Lehrmaterial angeboten.
Als Indikationen werden chronische Schmerzustände, Suchterkrankungen, posttraumatische Belastungsstörungen, chronische Müdigkeit, Angstzustände, Allergien und viele andere körperliche oder seelische Störungen genannt. Auch solle es therapiebedingt dazu kommen können, dass eigene Ziele schneller erreicht werden könnten.
EFT
Die Emotional Freedom Techniques (EFT, auch "Psychologische Klopfakupunktur") verwendet ein rhythmisches Beklopfen oder Massieren von Meridianpunkten durch die Fingerkuppe, während sich der Klient auf seine Probleme konzentriert. Das Klopfen wird durch gezielt formulierte und gesprochene Sätze begleitet. Dadurch solle es zu einer Entstörung der betroffenen Meridiane kommen. Die EFT ist eine Weiterentwicklung der Thought Field Therapy (TFT).
MET
Die Meridian-Energie-Technik nach Franke (MET) ist ein weiteres Verfahren der Klopfakupunkturen.
TFT
Die Thought Field Therapy nach Callahan ist ebenfalls dem Spektrum der Klopfakupunkturen zuzuordnen.