Geerd Ryke Hamer
Geerd Ryke Hamer (geboren am 17. Mai 1935 in Düsseldorf-Mettmann) ist ein deutscher ehemaliger Arzt, Erfinder und Begründer einer umstrittenen medizinischen Außenseiterlehre, der pseudowissenschaftlichen Germanischen Neuen Medizin®. Er bezeichnet sich selbst als Meister dieser Entdeckung. Seit März 2007 ist Hamer laut eigenen Angaben auf der Flucht vor einem Haftbefehl und sein derzeitiger Aufenthaltsort ist in Norwegen. Ältere Hinweise seiner Vertrauten Bona García Ortín deuteten bereits auf Norwegen hin. Sein Rechtanwalt Koch gab Ende September 2007 Hamer's Faxnummer in Südnorwegen (+47 33 464950) bekannt, die auf eine Person in N-3235 Sandefjord angemeldet ist. Quelle: [1] Hamer gab am 23.9.07 in einem Interview die Gründe für seine Flucht folgendermassen an: ..Aus einem Telefonanruf habe ich erfahren dass die deutsche Regierung mich durch die Polizei einsperren lassen wollte. Ich bin einen Tag vor meiner Verhaftung nach Norwegen gegangen, weil Norwegen nicht Teil der europäischen Gemeinschaft ist, und es hier sehr viel schwieriger ist mich einzusperren.. [2]
Biografische Angaben und beruflicher Werdegang
Zu Hamer kursieren im Internet diverse Biografien die oftmals von Angaben aus Urteilen und Prozessakten, aber auch untereinander abweichen. Auch hat Hamer selbst Angaben zu seiner Biografie gemacht die mit anderen Quellen nicht in Einklang zu bringen sind.
Hamer wird am 17 Mai 1935 in Düsseldorf-Mettmann als drittjüngster von vier Söhnen geboren (Hamer gibt an es wären sechs gewesen) und wächst zunächst bis zu seinem 7. Lebensjahr bei seinem Großvater in Ostfriesland auf. Sein Vater ist vermutlich Heinrich Hamer, der von 1945 bis 1969 in Meschede als protestantischer Pastor arbeitete. Hamer gibt jedoch in seinem Buch "Einer gegen Alle" an, dass sein Vater Heinz hieße. Hamer macht sein Abitur 1953 in Krefeld. Er heiratet die Mitstudentin (Humanmedizin) Sigrid Oldenburg im Jahre 1956. Nach seinen eigenen Angaben studiert er in Tübingen und Erlangen 8 Semester Theologie und wird Theologe (sogenannter "Fakultätsabschluss" als Magister). Am 10. April 1962 schließt er sein Studium der Humanmedizin in Tübingen und Marburg nach den üblichen 12 Semestern mit dem dritten Staatsexamen ab und promoviert im Alter von 28 Jahren im Dezember 1963 über ein augenärztliches Thema (Lutein). Das Datum seiner Dissertation ist in der Deutschen Bibliothek (wo die Arbeit hinterlegt ist) einsehbar. Nach Hamers eigenen Angaben soll er ebenfalls einige Semester lang Physikvorlesungen besucht haben, über einen Studienabschluss ist nichts bekannt. Hamer ist daher nicht, wie auf vielen Internetseiten zu lesen ist, als Physiker anzusehen. Nach Angaben aus Prozessakten wurde Hamer erst 1962 Arzt und konnte nicht vorher als Arzt gearbeitet haben. Anhänger von Hamer und seiner "Neuen Medizin" behaupten dagegen, dass Hamer "Deutschlands jüngster Arzt" gewesen sei. Diese Angabe widerspricht jedoch den veröffentlichen Gerichtsakten und anderen Angaben. Mit Sicherheit ist bekannt, dass Hamer von 1964 bis 1986 in acht verschiedenen Arztpraxen arbeitete.
Im Februar 1972 nach 10 Jahren (üblicherweise reichen dazu fünf aus) wird Hamer Facharzt für innere Medizin. Entgegen verbreiteten falschen Angaben war oder ist Hamer nie Chefarzt, Psychiater, Gynäkologe, Radiologe oder Onkologe gewesen. Auch hat er keinerlei Befähigung als Hochschullehrer, da sein Habilitationsversuch über seine eigene Lehre scheiterte. Im gleichen Jahr 1972 zieht Hamer nach Hamburg um ein Immobiliengeschäft abzuschließen, das jedoch scheitert. Im Stern vom 24.11.1983 kann man dazu Details nachlesen: ..Zwischen 1967 und 1976 praktizierten er und seine Frau Sigrid, ebenfalls Ärztin, mit Ausnahme eines kurzen Hamburger Zwischenspiels im Raum Heidelberg. Kollegen fiel das Chaos in der Praxis auf: "Da schwirrten immer Wellensittiche und andere Vögel durch die Behandlungsräume." 1972 meldete sich Dr. Hamer nach Hamburg-Blankenese ab. Jetzt nannte er sich Hamer von Fumetti und wollte in einer alten Villa Eigentumswohnungen ausbauen. Doch das Geld reichte nicht, und ein Gericht untersagte ihm, den neuen Namen zu führen. Der ehemalige Herr von Fumetti kehrte mit einem Schuldenberg nach Heidelberg zurück und eröffnete wieder eine Praxis.. 1976 gibt Hamer nach Auseinandersetzungen mit der Kassenärztliche Vereinigung Nordbaden seine Kassenzulassung zurück. Die KÄV Nordbaden hätte Hamer die Zulassung jedoch offenbar sowieso entzogen, da man ihm Unregelmäßigkeiten vorwarf. Im Jahre 1976 zieht Hamer für einige Monate weiter nach Weiterstadt wo ihm die Gemeinde einen Kredit über 70.000 DM für die Ausrüstung einer Praxis gewährt. Hamer öffnet die Praxis jedoch nicht und laut einem Artikel des Stern soll er den Kredit nicht zurückgezahlt haben sondern sich stattdessen entschlossen haben sich nach Italien abzusetzen. 1978 soll auch seine Frau die Kassenzulassung zurückgegeben haben.
Vor der Erfindung seiner "Neuen Medizin" betätigte sich Hamer als Erfinder von vier verschiedenen medizinischen Geräten, denen jedoch der wirtschaftliche Erfolg weitgehend versagt blieb und ihn stattdessen in finanzielle Bedrängnis brachten. Auf Hamer gehen Patente über ein elektrisch betriebenes Skalpell, eine elektrische Knochensäge, eine spezielle Liege und ein Injektionsverfahren zurück. Die deutsche Firma Kienzle versuchte sein elektrisches Skalpell zu vermarkten. Es stellte sich jedoch heraus, dass das Skalpell bei Kurvenschnitten unnötige Verletzungen der Haut verursachte und daher wird Hamer um die Rückgabe einer Vorschusszahlung gebeten, und seine Gläubiger verlangen von ihm und seiner Frau den Offenbarungseid. Daraufhin setzte sich das Ehepaar 1978 mit seinen vier Kindern nach Rom ab (Via Cassia 1280 und Via Margutta). (Stern 24.11.1983). Laut dem späteren gerichtlichen Beschluss des OVG-Koblenz von 1990 ist Hamer im Jahre 1990 39mal im Schuldnerverzeichnis eingetragen. 1978 soll Gerüchten zufolge sein Sohn Dirk aus Italien ausgewiesen worden sein, da man diesem "Widerstand gegen die Staatsgewalt" vorwarf. Dieser Sohn Dirk wurde am 17. August 1978 in Korsika irrtümlich von einer Gewehrkugel getroffen, die von dem betrunkenen italienischen Aristokraten und Waffenhändler Vittorio Emanuele (Sohn des letzten italienischen Königs Umberto II) aus einem großkalibrigen Gewehr verschossen wurde (das später im Prozess als Kriegswaffe eingestuft wurde). Emanuele wird später zu sechs Monaten verurteilt. In einem von einer versteckten Abhöranlage aufgezeichneten Geständnis wurde 2006 bekannt, dass er mit Sicherheit der Schütze war. Dirk Hamer schlief zur Tatzeit auf einer Motoryacht und war nicht das eigentliche Ziel. Das eigentliche Ziel war der "Playboy" und römische Modearzt Nicky Pende, über den sich Emanuele ärgerte da dieser sich unerlaubt sein Schlauchboot auslieh. Der junge Hamer wurde recht spät nach Marseille in eine Klinik gebracht wo ihm ein Bein amputiert werden musste. Gegen den ausdrücklichen Rat der marseiller Ärzte lies Ryke Geerd Hamer seinen schwer verletzten Sohn nach Heidelberg verlegen wo er am 7.12.1978 verstarb. Hamer ließ verlautbaren, dass Vittorio Emanuele ihm 2 Millionen DM (nach einer anderen Quelle 1,8 Millionen plus 200.000) anbot um eine Zivilklage zu vermeiden. Später verbreitete Hamer sogar die Meldung, dass ihm 10 Millionen angeboten worden wären. In Wirklichkeit beschließen die beiden Familien zunächst eine Vereinbarung über lediglich 500.000 FF und Emanuele zahlte lediglich 200.000 DM am Krankenhauskosten und argumentierte, dass die Verlegung des nicht-transportfähigen Dirk Hamer nach Heidelberg den Tod mit bedingt hätte. Die Frau des Emanuele Prinzessin Marina Doria wird im Stern mit der Aussage zitiert, dass RG Hamer bei Zahlung von 2 Millionen DM seine Tochter Birgit Hamer (die Zeugin war) beeinflusst hätte beim Strafprozess eine Zeugenaussage zugunsten von Emanuele zu machen. Letztendlich kommt es zu keinem Vertragsabschluss zwischen den Familien. 2006 verkündet merkwürdigerweise Hamer, dass sein Sohn 1978 wegen seiner erst drei Jahre später entwickelten "Neuen Medizin" erschossen worden wäre und sieht ihn als Opfer eines Komplotts um seine medizinische Lehre.
Im März 1979 wird Hamer laut eigenen Angaben in zwei Sitzungen chirurgisch nach den Regeln der wissenschaftlichen Medizin ein Tumor am rechten Hoden in der Universitätsklinik Tübingen entfernt. Der Hodentumor sei nach Hamer's eigenen Angaben im Laufe des Jahres 1978 oder Anfang 1979 sichtbar geworden, etwa zwei Monate nach dem Tod seines Sohnes Dirk. Laut Gerichtsakten ist der Eingriff jedoch möglicherweise erst 1981 erfolgt.
Die Entdeckung der Neuen Medizin
Im Herbst 1981 erfindet Hamer seine medizinische Außenseiterlehre, die er zunächst "Neue Medizin" nennt und stellt diese im bayerischen und italienischen Fernsehen (Rai3) am 4.10.81 resp. 5.10.81 vor. Eine Bestätigung für seine Erfindung einer Neuen Medizin sieht er in übersinnlich empfangenen Botschaften seines verstorbenen Sohnes Dirk, die er in Träumen erfahren haben will: ... In der Nacht hatte ich einen Traum: Mein Sohn DIRK, von dem ich oft träumte und mit dem ich im Traum beratschlagte, erschien mir im Traum, lächelte sein gutmütiges Lächeln, wie er oft zu lächeln pflegte, und sagte: "Das, was Du gefunden hast Geerd ist richtig, ist vollständig richtig, ich kann es Dir sagen, weil ich jetzt mehr weiß als Du, Du hast es klug herausgefunden...Du kannst es jetzt alles zusammen auf meine Verantwortung veröffentlichen, ich verspreche Dir, Du wirst Dich nicht blamieren, denn es ist die Wahrheit!...Ich war nun beruhigt und von da ab felsenfest davon überzeugt, dass das DIRK-HAMER-SYNDROM zutreffend sei...In der folgenden Nacht träumte ich wieder und ich sprach im Traum wieder mit meinem Sohn DIRK. Er lobte mich und sagte: "Donnerwetter, Geerd, das hast Du aber rasch herausgefunden, sehr gut hast Du das gemacht." Wieder wachte ich auf, war mit einem Schlage vollständig überzeugt von der Richtigkeit meiner Ergebnisse...Ich habe einer Reihe von Menschen, schon damals gleich, und auch später, von meinen Träumen erzählt und gesagt, dass ich im Grunde meinen Sohn DIRK für den Entdecker der EISERNEN REGEL DES KREBS halte...Wer weiß, ob ich mich getraut hätte, weiterzugehen, wenn mein DIRK mir nicht im Traum die Sicherheit gegeben hätte, dass es richtig ist, was ich gefunden habe... Im selben Monat reicht Hamer an der Universität Tübingen eine Schrift als Habilitationsschrift mit dem Titel "Das Hamer-Syndrom und die eiserne Regel des Krebses" ein. Am 4. Mai 1982 wird die Schrift wegen mangelnder Wissenschaftlichkeit und fehlenden Belegen mit 150 Stimmen zu 0 abgewiesen. Wörtlich heißt es: ..In den Sitzungen des Habilitationsausschusses der Medizinischen Fakultät der Beklagten am 8.12.1981 und 19.1.1982 wurde Prof. Dr. Schrage - Frauenklinik - und Prof. Dr. Wilms - Medizinische Klinik, Abteilung Innere Medizin - beauftragt, über die eingereichte Arbeit ein Fachgutachten zu erstellen. Am 2.2.1982 erstattete Prof. Dr. Schrage sein Gutachten. Darin ist ausgeführt, dass Form und Methodik der Arbeit den Grundregeln einer Habilitationsschrift nicht entsprechen. Der Kläger entwickle seine Ansichten nicht sachlich und prägnant, sondern der Stil der Arbeit sei geprägt durch persönlich-emotionale Momente. Auch nehme er keinerlei Bezug auf die vorhandene umfangreiche Literatur. Die Anschauungen des Klägers seien auch als Spekulation nicht zu akzeptieren. Auch der Zweitgutachter Prof. Dr. Wilms legte in seinem Gutachten vom 11.3.1982 dar, dass Form und methodisches Vorgehen des Klägers in seiner Arbeit nicht den Regeln einer wissenschaftlichen Publikation entsprechen. Eine Auseinandersetzung mit der Literatur zu den Entstehungstheorien des Krebses fehle vollständig. Der Kläger äußere sich ohne sachliche Argumentation entweder polemisch oder sensitiv als Außenseiter der sogenannten Schulmedizin. Eine wissenschaftlichen Kriterien genügende, reproduzierbare Darstellung der Methodik insbesondere bei der Auswahl des Krankengutes und der Durchführung der Patientengespräche fehle ebenfalls vollständig. Die Nomenklatur des Klägers erwecke in vielen Bereichen den Eindruck einer Pseudowissenschaftlichkeit. Der vom Kläger postulierte zeitliche Zusammenhang zwischen Konflikt und Krebsentstehung sei an keinem der vom Kläger dargestellten Beispiele schlüssig nachgewiesen. Zusammenfassend ist der Gutachter der Auffassung, dass der Fakultät die Annahme der Arbeit als Habilitationsleistung nicht empfohlen werden könne, da diese an gravierenden formalen, methodischen und sachlichen Mängel leide. Am 4.5.1982 lehnte der Habilitationsausschuss der Medizinischen Fakultät nach Bekanntgabe der Gutachten und abschließender Diskussion einstimmig die Anerkennung der eingereichten Arbeit des Klägers als Habilitationsleistung ab..
Die Zeit der (Germanischen) Neuen Medizin
1982 kehrt Hamer endgültig nach Deutschland zurück und öffnet für einige Monate das private "Sanatorium Rosenhof" in Bad Krozingen in der er als einzige Arzt tätig war. Er will nun seine Neue Medizin in der Praxis an Patienten erproben.
1983 öffnet er eine illegale private Klinik namens "Krankenhaus Haus Dammersmoor'" im niedersächsischen Gyhum bei Bremen, die später von den Behörden geschlossen werden musste. Später erklärt Hamer, dass einige seiner gyhumer Patienten verstorben wären da in der Zwischenzeit Zeitungen nach anfänglichen positiven Artikeln sich zunehmend kritisch äußerten, was den Tod der Patienten mit bewirkt hätte.
1985 verstirbt Hamers Ehefrau an Brustkrebs. Später erzählte Hamer einer Angestellten in seiner Privatklinik Rosenhof, dass seine Frau nicht an seine Neue Medizin geglaubt habe und daher eine eigene NM-Behandlung des Brustkrebs unwirksam gewesen sei. In seinem Buch Krebs - Krankheit der Seele geht er auf Seite 28 darauf ein und schildert die tödliche Erkrankung seiner Frau ganz anders: ..Übrigens, die erste Patientin, die ich behandeln durfte, nachdem ich die EISERNE REGEL DES KREBSES wusste, war meine Frau, die einen Knoten in der linken Brust getastet hatte, Aber wir kannten den Konflikt, nämlich der Hinauswurf aus der Wohnung in der Via Margutta, die der Cousine des Mörders gehörte. Aber wir kannten auch die Therapie. Meine Frau ist der klügste Mensch, den ich überhaupt kenne. Sie wußte, hatte verstanden, sie wurde gesund. Der Konflikt hatte sich lösen lassen. Der Knoten ging zurück..
Im August 1985 öffnet Hamer eine weitere nicht genehmigte Klinik namens "Freunde von Dirk" in Katzenelnbogen bei Koblenz (Rhein-Lahn-Kreis), die aufgrund haarsträubender skandalöser Zustände von den Behörden geschlossen werden musste nachdem Anzeigen erstattet wurden. (siehe dazu: Zeugenaussagen von Mitarbeiterinnen). Hamer ließ die Klinik beim Gewerbeamt als "Pension" eintragen. Vor der Nutzung durch Hamer als einzigen Arzt und ohne ausgebildete Krankenschwestern war die Anlage bereits von der evangelischen Kirche für einen Klinikbetrieb genutzt worden. In Katzenelnbogen nahm Hamer viele ausländische aber auch deutsche Krebspatienten auf, von denen (wie in Bad Krozingen) viele verstarben. Es sind auch keine Patienten bekannt geworden die dort eine Genesung erfahren hätten. Nach Aussagen von ehemaligen Angestellten der Klinik in Katzenelnbogen sollen fast alle Patienten verstorben sein.
Um auf angebliche Heilerfolge aufmerksam zu machen, scheute sich Hamer in dieser Zeit nicht davor, angebliche Überlebende und deren Heilung via Röntgenaufnahme in den Medien zu präsentieren, die, wie die Recherchen von Panorama Hamburg (ARD Fernsehen) und der Spiegelredaktion seinerzeit ergeben hatten, nachweislich verstorben waren und auf dem Friedhof lagen. Man zeigte damals in der ARD sogar die Gräber der vielen Verstorbenen.
Die Zeit nach dem Entzug der Approbation
Im März 1986 zieht Hamer nach Köln und ihm wird am 8. April 1986 die ärztliche Zulassung (Approbation) entzogen. Das Amtsgericht Koblenz berief sich dabei auf Artikel 5 der Bundesärzteordnung (Az 9 K /215/87), sowie auf zwei psychiatrische Gutachten des Prof. B. Pflug der Uni Frankfurt vom 27.11.1985 und 12.2.1986. Der Widerruf der Approbation erfolgte laut Gerichtsbeschluss des angerufenen OVG, weil ...für den Entzug der Approbation ausschließlich die besondere Persönlichkeitsstruktur des Klägers (Hamer) und nicht ein Festhalten an der Theorie von der Eisernen Regel des Krebs gewesen sei... Weiter heißt es: ...Maßgebend ist – dies sei im Hinblick auf den Inhalt der Berufungsschrift noch einmal betont – nicht, dass der Kläger „nicht unbestrittene naturwissenschaftliche Erkenntnisse“ anwendet und verbreitet, sondern mit welcher Grundeinstellung und wie er dies tut.... Zur selben Frage schrieb das Landesprüfungsamt Hessen am 10.8.07 an Hamer: ...Sie aufgrund Ihrer wahnähnlichen Gewissheit, dass Ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse unantastbar seien, nicht mehr in der Lage waren, Ihr praktisches ärztliches Handeln an der Hinsicht in die ärztlichen Gegebenheiten auszurichten.... Von da an behandelt Hamer jedoch weiter Patienten ohne Zulassung oder im Besitz einer Zulassung als Heilpraktiker zu sein. 1990 gründet Hamer in Burgau (Steiermark-Österreich) ein Beratungszentrum, das er Zentrum Neue Medizin nennt, und macht sich dort einen Namen da er die Ehefrau des Bürgermeisters von Burgau Wallner zu einer Konfliktolyse verhalf. Aus Dankbarkeit stellte der Bürgermeister Hamer einige Räume im alten Schloss Burgau für seine Behandlungsversuche zur Verfügung. Die Zulassung zum Betreiben einer Klinik fehlt jedoch auch hier. Auf Briefköpfen seiner Burgauer Einrichtung stellt Hamer (ohne Approbation) sich als Leiter dar. Mehrere österreichischen Ärzte unterstützen ihn: bekannt sind Willibald Stangl und Wilhelm Limberger. Offiziell deklariert er sein Zentrum als eine Außenstelle seines Verlages Amici di Dirk, die Kölner Büroräume waren vorher die Praxisräume in Köln. Tatsächlich beriet Hamer dort überwiegend Krebskranke, von denen er als Gegenleistung angeblich nur 'Geschenke' nahm. Auf sein Spendenkonto in Österreich gingen jedoch regelmäßig Überweisungen ein. Mehrere Anzeigen wegen Kurpfuscherei wurden abgewiesen. Mehrere Klagen wegen unlauteren Wettbewerbs und Verleumdung eines Grazer Arztes endeten mit Geldstrafen, die wegen 'Mittellosigkeit' nicht einkassiert werden konnten. 1995 wird von den Behörden das Beratungszentrum in Burgau geschlossen. Dabei werden von der Polizei knapp 6500 Akten beschlagnahmt und laut Hamer bei einer Überprüfung der Patienten noch knapp 6000 lebend angetroffen. Das bedeutet, "92% der Patienten lebten noch". Daher hat Hamer die Zahl, dass 90-95% seiner Patienten seine Therapie überleben würden.
Von 1997 bis 1998 ist Hamer in Köln inhaftiert. Im Jahre 2000 verließ Hamer endgültig Deutschland und flüchtete nach Alhaurin el Grande nahe Malaga. Im September 2004 wird Hamer in Spanien verhaftet und nach Frankreich ausgeliefert und erst im Februar 2006 aus der Haft entlassen.
Danach floh er ins Exil nach Spanien in die Nähe von Malaga (Alhaurin el Grande). Aus Patienten- und Angehörigenberichten wird ersichtlich dass er weiter Patienten telefonisch oder persönlich berät oder behandelt. Allerdings berichten Zeugen aus seiner spanischen Zeit dass er sich zunehmend von unbekannten Personen und den Behörden verfolgt fühlt, die ihn angeblich überall hin begleiten würden. Seit März 2007 ist Hamer nach eigenen Angaben wieder auf der Flucht um einem möglichen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Cottbus (Vorwurf: Volksverhetzung) zu entgehen. Sein derzeitiger Aufenthaltsort scheint Norwegen (N-3235 Sandefjord) zu sein, sein Anwalt veröffentlichte seine norwegische Telefonnummer Ende September 2007. Sein Schriftverkehr wird über Faxe abgewickelt und in grösseren zeitlichen Abständen soll Hamer über seine spanische Vertraute Bona García Ortín telefonisch mit Vertrauten in Kontakt stehen.
Hamers Markenanmeldungen
2003 lässt Hamer die Begriffe Germanische Neue Medizin®, Eine Germanische Neue Medizin®, Die Germanische Neue Medizin® und DHS = Dirk Hamer Syndrom nach Dr.med.Ryke Geerd Hamer® markenrechtlich schützen. Am 21.10.2003 wird von Hamer überraschend auch versucht Biologische Neue Medizin als Markennamen anzumelden, ohne Germanisch also. Offenbar waren ihm in der Zwischenzeit Zweifel oder neue Ideen gekommen. Wegen fehlender Unterscheidungskraft wurde die Registrierung dieser Wortmarke jedoch vom Marken- und Patentamt zurückgewiesen. Vergeblich hatte der anmeldende Hamer die Bezeichnung wie folgt charakterisiert: Hinweis auf einen Bereich der Medizin, der die natürlichen Heilmittel der Naturheilkunde bevorzugt und die Selbstheilungskräfte des Körpers durch Umstimmung und Reizbehandlung zu fördern sucht und sich dabei neuentwickelter Methoden und Erkenntnisse bedient. Der Anmeldeversuch für die Wortmarke Neue Medizin scheiterte ebenfalls.
Weitere angemeldete Markennamen aus dem Jahre 2003 sind:
- Krebs Krankheit der Seele nach Dr.med. Ryke Geerd Hamer
- pcl=post-conflictolytische Phase nach Dr. Ryke Geerd Hamer
- SBS= Sinnvolles Biologisches Sonderprogramm
- Die eiserne Regel des Krebs nach Dr. Ryke Geerd Hamer
- Vermächtnis einer Neuen Medizin nach Dr. Ryke Geerd Hamer
- HH = Hamer`scher Herd nach Dr.med. Ryke Geerd Hamer
- DHS = Dirk Hamer Syndrom nach Dr.med Ryke Geerd Hamer
- Die 5 biologischen Naturgesetze-Grundlage der gesamten Medizin nach Dr.med.Ryke Geerd Hamer
Im Oktober 2006 lässt Hamer ebenfalls eine Grafik als Geschmackmuster registrieren.
die Kriminalgeschichte des Geerd Ryke Hamer
Hamer kam mehrfach mit dem Gesetz in Deutschland, Österreich und Frankreich in Konflikt und wurde mehrmals rechtskräftig verurteilt. Insgesamt musste er mehrere Jahre Haft in Deutschland und Frankreich absitzen.
- 1986 wird Hamer zu einer Geldstrafe von 3000 DM verurteilt, da er ohne Approbation von April bis August 1986 Patienten behandelte und dabei gegen das Heilpraktikergesetz verstieß. (Aktenzeichen 34 Js 85/86 der StA Köln)
- Am 22.01.1992 wurde er vom Amtsgericht Köln wegen eines erneuten Verstoßes gegen das HPG zu einer Freiheitsstrafe von 6 Monaten unter Strafaussetzung zur Bewährung verurteilt. Durch Berufungsurteil des LG Köln vom 12.02.1993 wurde die erkannte Strafe auf 4 Monate Freiheitsstrafe gemindert (105-99/92). Er hatte einen jungen Mann mit Knochenkrebs mit einem für diese Krankheit ungeeigneten Gipsverband erfolglos behandelt. Dem Mann musste das Bein amputiert werden. (Verfahren 613 Ls 152/91 und 34 Js 232/89 StA Köln)
- Am 27 Juli 1993 wird Hamer in Österreich wegen Verleumdung zu sechs Monaten auf Bewährung verurteilt (Amtsgericht Graz).
- Das Jahr 1995 war für Hamer durch den Fall der damals fünfjährigen Krebspatientin Olivia Pilhar geprägt. Die Eltern der Olivia wurden zu acht Monaten auf Bewährung verurteilt. (Urteil des Landesgerichtes Wiener Neustadt vom 11.11.1996 in der Strafsache gegen Erika und Helmut Pilhar, und Urteil des Oberlandesgerichtes Wien als Berufungsgericht vom 04.09.1997 in der Strafsache gegen Erika und Helmut Pilhar). Sie hatten ihr krebskrankes Kind nach Spanien zu Hamer gebracht. Für Hamer hatte der erfolglose GNM-Therapieversuche keine strafrechtlichen Konsequenzen da er inzwischen von Spanien aus außerhalb von Österreich und Deutschland tätig war. Das Kind wurde letztendlich gegen den Willen der Eltern operiert und lebt heute bei guter Gesundheit. (Aktenzeichen: GZ 4C E VR S34/95 – 189 Bl. 1082-1120, Az. 23 Bs 114/97 (Bl. 1121-1141))
- 1997 wird Hamer in Köln verhaftet und am 9.9.97 vom AG Köln zu 19 Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt von denen er zwölf Monate absaß. Ihm wurde unterlassene Hilfeleistung und Verstoß gegen das Heilpraktikergesetz nachgewiesen. Ausgangspunkt der Anklage waren Anzeigen von Angehörigen nach dem Tode von drei Krebspatienten die erfolglos nach der Germanischen Neuen Medizin behandelt wurden. Hamer wird in einem psychiatrisches Gutachten attestiert: ..geistesschwache, psychopathische Persönlichkeit mit wahnhaft unbeeinflussbaren Überzeugungen.., so die Erinnerung des anwesenden Leuzinger. (Verfahren 34 Js 178/95 Amtsgericht Köln)
- Im Jahre 2001 wurde Hamer in Abwesenheit in Frankreich wegen Mittäterschaft bei der illegalen Ausübung von ärztlichen Tätigkeiten und Betrug zu 3 Jahren Haft und einer Geldstrafe verurteilt. Er war von einem Mann namens Guy C. in Chambery angezeigt worden dessen krebskranke Ehefrau sich erfolglos durch die GNM behandeln ließ und verstarb. Weitere Angehörige zeigten Hamer ebenfalls in Frankreich an. Frankreich erließ einen internationalen Haftbefehl und Hamer wurde am 9. September 2004 in Spanien verhaftet und an Frankreich ausgeliefert wo er in Chambery endgültig nach sechs Jahren der Ermittlungen rechtskräftig verurteilt wurde, ein Teil der ihm zusätzlich vorgworfenen Taten waren inzwischen verjährt und konnten nicht berücksichtigt werden. Am 16 Februar 2006 wurde er aus seiner Haft nahe Paris entlassen. Die zweite Hälfte der Haftstrafe wurde Hamer offenbar aus gesundheitlichen Gründen erlassen. So soll er laut Gerüchten schon seit Jahren an einem Krebsleiden der Wirbelsäule leiden. Entsprechende Röntgenaufnahmen und Befunde reichte Hamer erfolglos ein um den Prozess gegen ihn niederzuschlagen. Die Röntgenaufnahmen sind auf den Webseiten seines Anhängers Helmut Pilhar einzusehen.
- zur Zeit (2007) ist ein Verfahren der Staatsanwaltschaft Cottbus wegen Volksverhetzung (§130 StGB) gegen Hamer anhängig. Laut Hamer's eigenen Bekundungen verließ er daher sein spanisches Exil im März 2007 und ist auf der Flucht, um in einem unbekannten Land politisches Asyl zu finden. (Aktenzeichen 1653 Js 2797 / 06, Staatsanwalt Robinek)
politische Ansichten und Beziehungen, Antisemitismus und Holocaustleugnungen
Hamer wurden von vielen Seiten antisemitische Ansichten und sogar die Verleugnung des Holocaust vorgeworfen. Zur Zeit (2007) gibt es ein Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung durch die Staatsanwaltschaft Cottbus gegen ihn.
Hamer äußerte im April 2006 seine Bereitschaft für das Amt eines Reichspräsidenten eines zukünftigen Deutschen Reichs zu kandidieren und nahm Beziehung zu einer der diversen "kommissarischen Reichsregierungen" KRR in Deutschland auf. Seine Reichspräsidentenkandidatur kann in einem 60 minütigen Videointerview mit dem "freie Energie"-Physiker und KRR-Aktivisten Matthes Haug eingesehen werden. [3]
Laut einem Zeitungsartikel des österreichischen "Der Standard" im Jahre 1995 soll Hamer in einem Gespräch mit einer Patientin den Holocaust geleugnet haben. Was Hamer dabei nicht wusste: seine Patientin war Jüdin und diese war entsetzt und wandte sich an die Zeitung. Hamer-Zitat aus dem Artikel: ...Die Juden haben ihre Namen köpfen lassen ...sie wurden nicht umgebracht, sie verschwanden einfach. Und lassen es sich gut gehen unter anderem Namen, auf Kosten des deutschen Volkes, das Wiedergutmachung zahlen muss. Sieben Millionen ermordete Juden leben also!...Ein Interview mit Hamer das auf italienisch im Jahre 2006 erschien, dokumentiert ebenfalls eine Holocaustleugnung die zumindest in Deutschland strafbar ist. Zitat aus dem Interview: ...Sollen wir nun glauben daß dies alles eine wissenschaftliche Basis hat? Ich glaube noch nicht einmal an den Holocaust, jedenfalls nicht in der Weise wie er uns erzählt wird, und da bin ich natürlich nicht der Einzige. Ich glaube auch nicht nicht, dass der Mensch auf dem Mond war, und viel schlimmer, dass die Twin Towers durch Araber zum Einsturz gebracht wurden, aber daran glaubt ja nun fast niemand mehr... (rückübersetzt, da eine deutsche Originalversion nicht bekannt ist).
In einer Vielzahl an Briefen und Interviews äußert Hamer antisemitische Ansichten und beschuldigt insbesondere jüdische "Logen" und Ärzte pauschal nicht-jüdische Patienten systematisch ausrotten zu wollen.
Einige Bücher von Hamer sind in rechtsextremen Buchversandhäusern wie Osiris erhältlich und Webseiten die vom Ausland aus den Holocaust leugnen beziehen sich auf Hamer. (Adelaide institute, BFED).
Auf Webseiten der NPD erschienen mehrfach Anzeigen für pro-Hamer Veranstaltungen.
Hamer's Antisemitismus kann im Lichte eines Verfolgungswahns gesehen werden. Er selbst fühlt sich bereits seit Jahrzehnten verfolgt und glaubt an eine Vielzahl von Mordanschlägen an ihn. Kritiker wie den italienischen Onkologen Veronesi bezeichnet er genauso als "Jude" wie den ehemaligen Papst Wojtila.
Belege und weitere Angeben zu diesem Themenkomplex sind hier zu finden: Ryke Geerd Hamer und Antisemitismus.
von Hamer betriebene Kliniken
RG Hamer hat mehrere Praxen oder kleinere Kliniken in alleiniger Verantwortung und als einziger dort tätiger Arzt geleitet. Er hatte dabei die Gelegenheit seine Hypothesen an Patienten im Rahmen der deutschen Therapiefreiheit und geltender Gesetzesregelungen zu erproben da es keinerlei Verbot bezüglich der GNM (zumindest in Deutschland) gibt. Eine Anfrage von GNM-Anhängern des Internetauftritts Faktuell bei mehreren Ärztekammern ergab keinerlei Hinweis auf ein Verbot [4]. Dennoch fordern er und Anhänger seiner Lehre immer wieder derartige experimentelle Behandlungsmöglichkeiten trotz der fehlenden Approbation und trotz der bislang enttäuschenden Ergebnisse an Patienten erproben zu können. Anfang 2007 scheiterte der Versuch des Braunschweiger Arztes Volker Engelhardt über ein GNM-Thema durch eine experimentelle Arbeit über die Anwendung der Neuen Medizin bei 20 Krebspatienten zu promovieren an der Ablehnung eines Göttinger Radiologen. Hamer selbst beruft sich nur sehr ungerne auf seine Erfahrungen in eigenen Kliniken und nennt vor allem keinerlei statistisch verwertbare oder seriöse Daten oder genaue Behandlungsergebnisse. Lediglich zu der in Burgau geführten Einrichtung, die er zusammen mit Ärzten betrieb, verweist er auf die österreichische Staatsanwaltschaft die pauschale auf 100 gerundete Zahlen zu Patientenakten aus seinem Burgauer Beratungszentrum (Österreich) ermittelt haben sollen. Die von Hamer gegebenen Hinweise zur österreichischen Staatsanwaltschaft, die seinerzeit gegen ihn ermittelte, lassen sich jedoch nicht unabhängig prüfen, da die entsprechenden Zahlen nicht veröffentlicht wurden. Die entsprechenden Angaben von Hamer sind daher als nicht bestätigt anzusehen, es bleibt auch unklar ob sich die besagten Unterlagen tatsächlich auf schwerkranke einzelne Patienten oder auf Beratungstermine beziehen.
Folgende Hamer-Kliniken sind inzwischen bekannt geworden:
- 1982 öffnet Hamer für einige Monate das private "Sanatorium Rosenhof" in Bad Krozingen.
- 1983 öffnet er eine illegale private Klinik namens "Krankenhaus Haus Dammersmoor'" im niedersächsischen Gyhum bei Bremen.
- Im August 1985 öffnet Hamer eine nicht genehmigte Klinik namens "Freunde von Dirk" in Katzenelnbogen bei Koblenz. Hamer ließ die Klinik beim Gewerbeamt als "Pension" eintragen.
- 1990 gründet Hamer in Burgau (Österreich) ein Beratungszentrum, das er Zentrum für neue Medizin nennt. Die Zulassung zum Betreiben einer Klinik fehlt jedoch auch hier. 1995 wird von den Behörden das Beratungszentrum in Burgau geschlossen.
Hamer und Verschwörungstheorien
Hamer ist Anhänger der Ansicht, dass es die Krankheit AIDS nicht gebe, und das HI-Virus nicht ursächlich für AIDS sei. Hamer wörtlich: ..HIV-Viren selbst werden bei AIDS-Patienten nie gefunden...Wir kennen ja ganze Völker, die zu 100% HIV-pos. sind, denen nichts passiert. Der Anschlag auf das World Trade Center wurde laut Hamer von den USA fabriziert, und der Mensch war noch nicht auf dem Mond. Die Bundesrepublik Deutschland hält Hamer in einem Brief vom 17.8.2007 für nicht existent, will jedoch trotzdem die Justizbehörden des nicht existenten Staates in Anspruch nehmen um gegen diesen zu klagen.
weitere Artikel zu Hamer und seiner GNM bei Esowatch
- Germanische Neue Medizin
- Opfer der Germanischen Neuen Medizin
- Widerlegte falsifizierbare Kernaussagen der Germanischen Neuen Medizin
- Ryke Geerd Hamer und Antisemitismus
- Vorläufer der Germanischen Neuen Medizin
- Plagiate und Nachahmer der Germanischen Neuen Medizin
- Hamerscher Herd
- Dirk-Hamer-Syndrom
- Hamer-Kliniken
- GNM Dokumentation
Weblinks
- Hamer Wordpress
- http://www.redok.de/content/view/181/40/
- http://www.swr.de/report/archiv/sendungen/021118/04/frames.html
- http://www.krebsinformation.de/Fragen_und_Antworten/therapie_nach_hamer.html
- http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20159/1.html
- http://drhamer.blogspot.com/
- http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/1004/politik/0067/index.html
- Berliner Zeitung 24.07.1995 Wunderheiler Hamer darf den Ärzten nur noch zusehen
- Berliner Zeitung 27.11.1996 Die Geschichte der krebskranken Olivia Pilhar wurde seriös verfilmt
- Berliner Zeitung 04.10.2006 Italien und sein Lügenprinz
- http://rhein-zeitung.de/old/97/08/21/topnews/hamer.html
- Deutsches Ärzteblatt 03.10.1997 Haftstrafe für Hamer
- Kölner Stadtanzeiger 04.01.2006 Heilpraktiker mit abstruser Krebstherapie?
- Kölner Stadtanzeiger 10.09.2004
- http://www.ksta.de/servlet/OriginalContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1094642719820
- Krebsheiler Hamer gefasst
- nn-online
- Etuxx.com Frühling 2005 Von der Ausschwitz- zur AIDS-Lüge
- Laborjournal online 10.10.2006 Keine Doktorarbeit über „Germanische Neue Medizin“ in Göttingen
- Netdoktor Krebsheiler Hamer - Approbation zurückgefordert
- Kontraste 10.11.2005 Falsche Versprechen – die tödliche Gefahr der „Germanischen Neuen Medizin“
- Morgenpost 14.09.2004 Vorsicht vor dem Missionar
- Morgenpost 07.02.2006 Zu Besuch bei der Todes Sekte
- TAZ 30.01.2006 Germanisch gegen Krebs
- Ariplex zu Hamer
- GNM-Aufklärung Blog
- Extrablogs: „Das System Pilhar“
- Paralexx-Files zu Hamer
- AGPF zu Hamer
- Deutsche Krebsgesellschaft zu Hamer
- Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg zu Hamer
- Prostatakrebs-Forum zu Hamer
- DE-Wikipedia zu Hamer
- Erlebnisbericht eines Pilharvortrages
- Hintergründe zur Demo Tübingen
- Verwaltungsgericht Frankfurt, 2003
- European Court of Human Rights, 1996
- Krebsheiler Geerd Ryke Hamer - Hintergründe zum Fall Olivia Pilhar
- GWUP Mythos sanfte Krebstherapien
- RedokHintergründe: GNM - Quacksalberei und Antisemitismus unter einem Hut
- Redok Neonazis werben für zwielichten Heilsbringer
- Das ideologische Gerüst unkonventioneller Medizin am Beispiel der GNM
Videolinks
- http://video.google.de/videoplay?docid=-8918620545002489992
- http://video.google.de/videoplay?docid=-8917712130663023365
- http://video.google.it/videoplay?docid=1363468874741185125
Quellenangaben und Referenzen
- Dissertation RG Hamer: Untersuchungen über den Einfluß des Adaptinols (Heleniens) auf die Dunkeladaptation des gesunden Auges. Von Ryke Geerd HAMER. Tübingen 1963. 55 S. Mit Abb. Tübingen, Med. F., Diss. V. 20. Dezember 1963
- Beschluss Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz in Koblenz Aktenzeichen 6A 10035/89.OVG 9K
- Beschluss Amtsgericht Koblenz vom 18.12.1986 Aktenzeichen 6B54/86
- Beschluss Amtsgericht Koblenz vom 1.07.1987 (6B35/87)
- Beschluss Amtsgericht Sigmaringen (8K 610/03) aus dem Jahre 2003
- Artikel Laborjournal 10.6.06
- Artikel in "Der Stern" vom 24 November 1983, Autoren: Teja Fiedler und Cordt Schnippen
- Buch: Hamer R.G. "Einer gegen alle"
- Artikel im Spiegel vom 08.09.1997 Ein gefährlicher Erlöser Von Gisela Friedrichsen
- Artikel in "Kurier" vom 9.8.1995: ..Erschütternd daß immer wieder Menschen in ihrer Verzweiflung dem Psychopathen blindlings folgen. Und erschütternd, daß es die Justiz offenbar nicht schafft, den schwer gestörten Todesengel aus dem Verkehr zu ziehen. Er gehört dringend interniert - und therapiert..
- Federspiel K: Krebsheiler Hamer und die "Eiserne Regel" der Medien