Cornelia Kolschewski
Cornelia Kolschewski (geb. 1956) aus Graal-Müritz bei Rostock ist ehemalige Facharbeiterin für Datenverarbeitung, Diplom-Betriebswirtin und Ausbilderin für kaufmännische Berufe und bezeichnet sich heute als ärztlich geprüfte Gesundheitsberaterin. Das ist eine Ausbildung der Gesellschaft für Gesundheitsberatung (GGB) e.V.. Die GBB propagiert vor allem die Methode von Max Otto Bruker. Eine staatlich anerkannte medizinische Ausbildung oder Qualifikation ist nicht bekannt.
Kolschewski betreibt ihre Gesundheitsberatung in Form von Vorträgen und Kursen. Dabei propagiert sie fleischlose Nahrung als für den Menschen angeblich artgerechte Ernährung. Ähnlich wie beispielsweise die Anhänger der Urkost behauptet sie, "dass das Gebiss des Menschen für pflanzliche Nahrung geschaffen" sei. Daneben verbreitet sie weitere pseudowissenschaftliche und verschwörungstheoretische Ansichten: Sie ist Impfgegnerin und bezeichnet den Biologen Stefan Lanka, der die Existenz von Viren generell bestreitet, als einen "unabhängigen Wissenschaftler [...], der sich noch nicht hat kaufen lassen".[1] Kolschewski ist von der Schädlichkeit von Handystrahlung überzeugt und Gegnerin der grünen Gentechnik, die sie "Saat des Bösen" nennt.[2] Auch ist sie Anhägerin der Verschwörungstheorie um die so genannten Chemtrails.[3]
Kolschewski fiel erstmals im August 2006 auf, als sie einen Vortrag mit Helmut Pilhar über die Germanische Neue Medizin (GNM) nach Ryke Geerd Hamer im Raum Rostock organisierte.[4] Aufgrund dieses Engagements wurde sie von verschiedenen Einrichtungen im Raum Rostock wie auch aus der GGB ausgeschlossen. 2010 erbrachte eine Überprüfung ihrer Aktivitäten allerdings, dass sie sich höchstwahrscheinlich nicht mehr mit der GNM befasst.
Quellennachweise
- ↑ http://www.corneliakolschewski.de/s33.htm Aufruf am 11. August 2010
- ↑ http://www.corneliakolschewski.de/s16.htm Aufruf am 11. August 2010
- ↑ http://www.corneliakolschewski.de/s34.htm Aufruf am 11. August 2010
- ↑ http://www.transgallaxys.com/~aktenschrank/ENIGMA_Archiv/Germanische_August_2006.html