Die Violetten

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Die Violetten - für spirituelle Politik (Die Violetten) ist eine deutsche Kleinpartei[1] mit Sitz in Wölfersheim in Hessen[2] , die den Anspruch erhebt, esoterisch Interessierte und spirituelle Menschen anzusprechen. Die Gründung erfolgte im Jahr 2001. Bundesvorsitzende sind Christina Diggance und Markus Benz.

Wahlergebnisse liegen bislang nur auf Landesebene vor und erreichten jeweils höchstens 0,1% der Wählerstimmen. So auch bei der Landtagswahl 2010 in Nordrhein-Westfalen, wo die Partei mit knapp über 6000 Wählerstimmen wieder auf 0,1% kam.

Kurzgeschichte der Violetten

Die Partei "Die Violetten - für spirituelle Politik" wurde am 6. Januar 2001 unter dem ursprünglichen Namen "Alternative spirituelle Politik im neuen Zeitalter" gegründet. 2005 erfolgte die Zusammenarbeit mit der Initiative dynamik5 und Netzwerk Holon[3]. Der Name "Die Violetten" wurde gewählt, weil es sich dabei aus Sicht der Partei um die Farbe mit der höchsten Schwingungszahl handele. Außerdem sei sie die Mischfarbe aus Rosa (weiblich) und Blau (männlich) und symbolisiere damit die Einheit der Geschlechter. 2003 änderte die Partei ihren Namen in „Die Violetten – für spirituelle Politik“. Das Parteisymbol ist der Schmetterling, da er für Wandel steht.

Politisches Profil

Gudula Blau bei Secret TV

Die Partei sieht sich als Vertreterin spiritueller Menschen. Politik solle aus „spiritueller Erkenntnis“ erfolgen.

Forderungen sind:

Bekannt geworden ist außerdem, dass die ökospirituelle Partei sich für eine an der Waldorfpädagogik orientierende Bildungspolitik einsetzt. Um auf sich aufmerksam zu machen, ließ sich die ehemalige Parteivorsitzende Gudula Blau, Ex-Frau des Schauspielers Karlheinz Böhm, vom Verschwörungstheoretiker Jo Conrad bei Secret-TV des Braunesoterikers Jan van Helsing wohlwollend interviewen.[5] Frau Blau hatte 2007 im Rahmen der Aktivitäten des Landesverbandes Bayern einen Vortrag mit Jo Conrad organisiert. Sie war sich vor Beginn der Veranstaltung der politischen Aktivitäten Conrads bewusst, denn sie war vorab informiert worden.

Der Webauftritt der Partei im Internet

Waren anfänglich auf den Partei-Webseiten noch zahlreiche Links zu privaten und kommerziellen Webseiten eines Instituts für Quantologie, Ganzheitlicher Persönlichkeitsentfaltung, Seiten für Schamanisches Reisen, Trommelkreise für Kinder, Clearing Seminare, Seiten von Kartenlegern usw zu finden, so hat sich das Bild inzwischen geändert. Zwar ist nun ausser einer anklickbaren Jeet-TV und GLS-Bank - Erwähnung keine Werbung für Produkte und Dienstleistung des Esoterikmarkts mehr feststellbar. Die Unterseite „Innovatives“ thematisiert nun aber neben sinnvollen „Innovationen“ wie der bereits 1839 erfundenen Brennstoffzelle auf eher fragwürdige Nischeninnovationen und Flopinnovationen wie dem Stelzermotor (ein Freikolbenmotor, der sich allenfalls zum Pumpen von Gasen oder Flüssigkeiten eignet und sich schwer starten lässt) , sowie einem „Trabold-Hochleistungsfilter“, Bioplastik, Biosprit für Automobile usw.

Literatur

  • Fincke, Andreas: Die Violetten - Deutschlands erste Esoterikpartei. In: Materialdienst der EZW. Zeitschrift für Religions- und Weltanschauungsfragen 65 (9), 2002 , S. 265 -267. ISSN: 0721-2402 H 54226

Weblinks

Quellennachweise

  1. Mitglieder: laut Wikipedia 1.143
  2. Die Violetten - für spirituelle Politik, Bundesgeschäftstelle, Wohnbacher Str. 12, 61200 Wölfersheim
  3. http://www.nornirsaett.de/doc/ario/artikel21.html
  4. http://blog.psiram.com/index.php?itemid=319
  5. http://www.secret.tv/artikel4955203/Die_Violetten