Regividerm

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Bildquelle: Mavena Health Care AG (mavena.com)

Regividerm ist der Handelsname eines Vitamin B12 (Cyanocobalamin) und Avocadoöl enthaltenden und nicht-apothekenpflichtigen Medizinproduktes der Klasse IIa gegen atopische Dermatitis (Neurodermitis) und Psoriasis (Schuppenflechte), das im Oktober 2009 für Schlagzeilen sorgte und Thema von Fernsehbeiträgen im öffentlich-rechtlichen TV-Programm ARD war. Für Medizinprodukte ungewöhnlich wurde zu dem Wundermittel Regividerm am 19. Oktober 2009 ein pseudokritischer Dokumentarfilm des WDR in der ARD gesendet, der dem Zuschauer den Eindruck vermittelte, das Medizinprodukt würde von einflussreichen Pharmaunternehmen unterdrückt und sei gleichzeitig wirksamer als vergleichbare, herkömmliche Mittel und habe keine Nebenwirkungen. Der Autor des Films, Klaus Martens, ist gleichzeitig Autor eines Buches zum Thema (vom WDR als Buch zur Sendung bezeichnet), das im Zusammenhang mit den Fernsehsendungen an prominenter Stelle in der ARD vorgestellt wurde und zeitweilig als Folge des Medienrummels auf der Amazon-Bestsellerliste auf Platz 2 vorrückte.

Regividerm wird von dem Schweizer Pharmaunternehmen Mavena Health Care AG[1] hergestellt und vermarktet. 100 Gramm der Creme kosten 28,85 Euro.

Regividerm

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Regividerm ist der Handelsname eines Medizinproduktes der Klasse IIa[2] aus B12 und Avocadoöl. Eine Apothekenpflicht besteht nicht, es könnte in jedem Supermarkt angeboten werden. Im Gegensatz zu einem Arzneimittel braucht ein Medizinprodukt keinen Wirksamkeitsnachweis.[3] Wolfgang Becker-Brüser, Geschäftsführer der Arzneimittelinformation GmbH, die das Arznei-Telegramm herausgibt, wies in einem Gespräch mit dem WDR darauf hin, dass die Creme nicht als Arzneimittel zugelassen sei, sondern nur eine Zertifizierung als Medizinprodukt habe: "Eine Zertifizierung sagt nichts über den Nutzen aus, während eine Zulassung als Arzneimittel einen Hinweis auf den Nutzen gibt". Regividerm wurde demnach nicht zugelassen, sondern lediglich für Deutschland und die Schweiz registriert (Klasse IIa: mäßiger Invasivitätsgrad, kurzzeitige Anwendung am Körper). Die erforderlichen klinischen Tests für ein Medizinprodukt der Klasse II sind minimal und mit denen für ein Arzneimittel nicht zu vergleichen. Ein Medizinprodukt der Klasse II ist auch nicht für den längeren Gebrauch bestimmt.

Die Zertifizierung der Salbe erfolgte laut Spiegel bereits am 28. August 2009,[4] also lange vor den Fernsehaussendungen des 19. und 21. Oktober 2009.

Die laut Anbieter genaue Zusammensetzung (Stand Herbst 2009) der Original Regividerm® Vitamin B12 Salbe ist:

  • 0,07 Gramm Vit­amin B12/Cyanocobalamin (Der grösste Teil der B12-Weltproduktion wird gentechnisch hergestellt)
  • 46 Gramm Avo­kadoöl
  • 45,42 Gramm Wasser
  • 8 Gramm TEGO® Care PS
  • 0,26 Gramm Kaliumsorbat
  • 0,25 Gramm Zitronensäure

Regividerm® Vit­amin B12 Salbe ist zugelassen für die Behandlung von Neurodermitis für Kinder ab dem ersten Lebensjahr und von Psoriasis (Schuppenflechte).

Nebenwirkungen

Werbung bei FFH mit Interviews

Laut ARD-Dokumentarfilm und Aussagen im Fernsehen habe Regividerm keine Nebenwirkungen. Dies verbreitete auch Roland Kaske, Pressesprecher des Herstellers Mavena Health Care AG im FFH-Radio. Das "Medikament" habe "keinerlei Nebenwirkungen" und sei "zur Langzeittherapie geeignet".[5] Offensichtlich machte der Inhaber der PR-Firma Dr. Kaske diese Aussagen in Unkenntnis der rechtlichen Vorraussetzungen für Medizinprodukte der Klasse II, die eine Langzeitanwendung nicht zulassen. Des weiteren stellen derartige Aussagen einen Verstoss gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb und das Heilmittelwerbegesetz dar. Der Buchtitel und Filmtitel Heilung unerwünscht? suggeriert zudem, dass dem Mittel eine heilende (also ursächlich wirksame) Wirkung zukommt, eine Aussage, die von Experten zurückgewiesen wurde. Auf der Webseite des Herstellers sind jedoch mögliche Nebenwirkungen von Regividerm aufgelistet. Dort ist zu lesen: "[...] können auch unter der Behandlung mit Regividerm® Salbe sporadisch Hautreizungen (Rötungen, Juckreiz) auftreten. [...] Bei Fortbestehen der Hautreizungen wird eine Unterbrechung der Behandlung empfohlen, weil in seltenen Fällen eine Allergie auf den wirksamen Bestandteil (Vitamin B12) oder einen anderen Inhaltsstoff von Regividerm® Salbe (z.B. Avocadoöl) vorliegen kann."[6] Der Beipackzettel weist zudem auf eine "Vermeidung von Sonnenbestrahlung" hin, da B12 UV-empfindlich ist: "Bitte ergreifen Sie geeignete Sonnenschutzmaßnahmen. Halten Sie sich möglichst nur kurz in der Sonne auf, benutzen Sie Sonnenschutzprodukte und bedecken Sie die Haut mit entsprechender Kleidung".

Studienlage

Die Studienlage ist denkbar schlecht, um Regividerm als ein Wundermittel promoten zu können, was selbst der Hersteller zugibt: "Wir haben jedoch kleine Versuche durchgeführt, die alle zum gewünschten Resultat geführt haben", so Mavena-Geschäftsführer Hans-Joachim Zeisel. Regividerm habe laut Zeisel sowieso "keine Nebenwirkungen und könne im Gegensatz zu chemischen Neurodermitis-Medikamenten mit Cortison auch längere Zeit angewendet werden".

Bei einer Suche in medizinischen Datenbanken stößt man auf zwei Studien zu Regividerm, beide vom Hersteller finanziert ("Acknowledgement: This investigation was supported by Regeneratio Pharma AG, Wuppertal, Germany")[7] und beide auf dem geringen Level IVa der Validitätskriterien einzuordnen. Laut Patentinhaber seien weitere Studien nicht geplant. Nach Ansicht der Deutschen Apotheker Zeitung reichen die beiden auswertbaren Studien keinesfalls aus, um die Rezeptur als Arzneimittel zuzulassen.[8]

Eine der beiden Untersuchungen erschien 2001 in der Zeitschrift Dermatology. Daran hatten gerade einmal 13 Patienten mit chronischer Plaquepsoriasis teilgenommen, von denen aber nur 11 berücksichtigt wurden.[9] Es handelte sich um eine randomisierte Studie, in der im intraindividuellen Rechts-Links-Vergleich an den Armen die rosafarbene Vitamin-B12-Avocadoöl-Salbe gegen eine weiße Calcipotriol-Salbe über zwölf Wochen getestet worden ist. Das Ergebnis: Die Calcipotriol-Salbe war nach vier Wochen am wirksamsten, dann ließ die Wirkung aber nach. Nach 12 Wochen war kein Unterschied zwischen beiden Mitteln mehr nachweisbar. Der dabei eingesetzte PASI-Score wurde durch die Salbe nicht besser als unter der kon­ven­tio­nellen The­rapie.

Die andere Studie wurde im British Journal of Dermatology publiziert. An der randomisierten und placebokontrollierten, aber unverblindeten Untersuchung nahmen 49 Neurodermitis-Patienten teil.[10] Über einen Zeitraum von 8 Wochen trug jeder Patient morgens und abends auf eine Armseite die Placebo-Salbe, auf die andere die Vitamin-B12-haltige Salbe auf. Die Patienten bewerteten die Vitamin-B12-Salbe besser. Der Erfolg wurde mit dem vom untersuchenden Arzt erhobenen modified Six Area Six Sign Atopic Dermatitis score (SASSADS) gemessen und nicht an objektiveren Kriterien wie Cortisonverbrauch oder Anzahl der Arztbesuche. Der SASSADS gilt als ein Score, der vom Untersucher beeinflussbar ist: "As with many other tested atopic eczema sco­ring indices, the SASSAD index is sub­ject to signi­fi­cant interobserver varia­tion, reflec­ting the dif­fi­cul­ties in reli­ably asses­sing eczema seve­rity objectively."[11] Das Fazit der Studie: "At the con­clu­sion of the study, the inves­ti­gator and pati­ents awarded mostly a 'good' or 'very good' rating to the active drug (58% and 59%, respec­tively) and a 'mode­rate' or 'poor' rating to the pla­cebo (89% and 87%, respectively)."

Eine eingehende Analyse der Studien ist im Blog von Tobias Maier zu sehen: [3].

Der Erstautor beider Studien, der Dermatologe Markus Stücker von der Ruhr-Universität Bochum, sieht, wie auf den Online-Seiten der Süddeutschen Zeitung zu lesen ist, weiteren Forschungsbedarf. Man habe auch mitnichten "ein Zaubermittel", er sehe das "verhalten" und "die Sicherheit [sei] noch nicht da", man habe bislang viele Medikamente gesehen, die das nicht halten konnten, was sie versprochen haben.[12] Stücker stellte auch Theorien um eine angebliche Unterdrückung des Mittels in Frage, die die Fernsehdokumentation der ARD suggeriert hatte: "Ich würde daraus keinen Betrug am Patienten konstruieren."

Jörg Prinz, Dermatologe und Experte für Schuppenflechte an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität, warnt davor, die Zahlen aus den Studien überzubewerten. "Die Studie zeigt möglicherweise eine Tendenz, die auf die Wirksamkeit des Mittels hindeutet [...] Aber gerade bei Hautkrankheiten haben viele Präparate auch eine psychische Wirkung. Es ist schwer, diese Faktoren auseinanderzuhalten." Prinz äußerte sich auch zum möglichen Wirkprinzip des Cyanocobalamin: "Wir wissen, dass Cyanocobalamin Stickoxid-Moleküle neutralisieren kann [...] und Stickoxid spielt bei Entzündungsreaktionen, wie sie bei Schuppenflechte auftreten, eine große Rolle. [...] Das Stickoxid, das durch das Vitamin B12 unschädlich gemacht wird, ist aber eine Folge der Entzündung, nicht deren Ursache". Eine Aussage die eine "heilende Wirkung" von Regividerm in Frage stellt.

Auch der Hamburger Dermatologe Kristian Reich kritisiert die mangelnde Datenlage: "Die Datenlage reicht nicht aus, um die Wirksamkeit und die Sicherheit des Produkts zu beurteilen."[13]

Eine weitere Untersuchung zum Thema B12 Salbe Regividerm vom August 2009 erschien in einer fragwürdigen Publikation (The Journal of Alternative and Complementary Medicine). Der hier berichtende amerikanische Behandler Januchowski ist als D. O., also ein Doctor of Osteopathy ausgewiesen (eine US-amerikanische Spezialität, ein Studium mit verminderten Ansprüchen) und hatte lediglich 21 Kinder behandelt. Daneben wird in der ersten Patenanmeldung zu Regividerm[14] beleglos behauptet, dass bei jeweils 10 Patienten mit Psoriasis und Neurodermitis ein 10 cm2 großes erkranktes Hautareal nach 30 Behandlungstagen auf 0 cm2 reduziert war.

Die Erfindung

Karsten Klingelhöller[15]
Webseite von 1999
Webseite von 1999

Als Erfinder von Regividerm gilt der damalige Medizinstudent Karsten Klingelhöller, der später sein Studium abbrach. Er und der befreundete Chemiestudent Thomas Hein rührten in einer Wuppertaler Wohnung Ende der 1980er Jahre eine Salbe mit Vitamin B12 zusammen und probierten sie an der Freundin des Studenten, Kerstin Suborg, aus. Die Haut sei durch die rosa Creme sofort besser geworden, Nebenwirkungen habe sie keine gespürt, erinnert sie sich laut Buchautor Martens. Die beiden Studenten überredeten den Bochumer Dermatologie-Professor Peter Altmeyer, das Mittel in einer Studie zu testen. Klingelhöller hat die Creme weltweit zum Patent angemeldet. Das Wirtschaftprüfunternehmen Price Waterhouse Cooper soll den Wert der einfachen Rezeptur auf 936 Millionen Dollar geschätzt haben. Eigentümer der Patente ist mittlerweile die Regeneratio Pharma GmbH in Remscheid, Nachfolgerin der 2004 insolvent gegangenen Regeneratio Pharma AG. Nach Angaben der Regeneratio sollen "fast 10 Mio. DM Forschungs- und Entwicklungsgelder investiert" worden sein, als es mit Investoren zur Gründung der Regeneratio Pharma AG kam. Zitat: "Bis vor kurzem führte der Firmengründer Herr Klingelhöller die Regeneratio Pharma AG selbst [...] Mittlerweile hat Herr Klingelhöller die Position des Vorstandes an den international erfahrenen Manager Herrn Osman Burak Akdikmen abgegeben." Laut Bundesanzeiger kam es dann dennoch zur Insolvenz: 145 IN 126/04: Über das Vermögen der im Handelsregister des Amtsgerichts Wuppertal unter HRB 9680 eingetragenen REGENERATIO PHARMA Aktiengesellschaft, Kleine Klotzbahn 23, 42105 Wuppertal, vertreten durch den Vorstand Osman Burak Akdikmen, Hainstraße 155, 42109 Wuppertal, Geschäftszweig: Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Arzneimitteln, wurde am 1. April 2004, 8:45 Uhr, das Insolvenzverfahren eröffnet.[16]

Noch bevor die Ergebnisse aus den Untersuchungen ab dem Jahr 2000 vorlagen, wurde das Produkt bereits 1998/1999 von der Regeneratio Pharma AG als ATU Red-Creme vermarktet, für 37,90 DM für eine 50-ml-Dose. Das Mittel wurde damals im Rahmen eines "innovativen Therapiekonzepts mit Regividerm®" als ein "Kosmetikangebot für alle Hauttypen, besonders zur unterstützenden Pflege bei Neurodermitis und Psoriasis mit B 12" angeboten. 1999 war auf der Webseite der Regeneratio Pharma AG auch zu lesen: "Die Verwendung von Vitamin B12 in der Kosmetik, speziell zur unterstützenden Pflege von Neurodermitis und Psoriasis, ist erstmals von der Regeneratio Pharma AG genau untersucht worden. Die positiven Effekte sind durch unsere Ergebnisse belegt und weltweit patentgeschützt." Dabei wurde ignoriert, dass bereits in den 1950er Jahren Versuche mit B12 bei Hauterkrankungen[17] durchgeführt wurden. Zusammen mit der ATU Red-Creme wurde versucht, andere Mittel wie eine ATU-Energy-Creme ("mit juvenilisierendem Vitamin E") zu vermarkten.[18] Klingelhöller ist also keineswegs als Erfinder eines einzigen Wundermittels anzusehen. In der ARD-Sendung hart aber fair wurde dies völlig anders dargestellt: Auf Nachfrage von Moderator Plasberg, was denn den "Spinner in der Garage" von Klingelhöller unterscheide, antwortete Martens sinngemäß, Klingelhöller habe "erst klinisch geprüft und dann versucht, zu vermarkten". Er widerspricht damit seinem eigenen Bericht und den im Internet in Minuten recherchierbaren Fakten zur Geschichte von Regividerm. Aus Martens eigenem Bericht geht hervor, dass die Kleinstudien erst nach 1999 begonnen wurden.

Das Mittel wurde 1994 zum Patent angemeldet (allerdings wurden bislang keine Patente erteilt) und Klingelhöller hat die Rezeptur - nach dem Martens-Bericht - schon ab 1994 mehreren Firmen angeboten. Zu Vertragsabschlüssen kam es nicht, die Großproduktion kam vor 2009 nicht in Fahrt. Nach Aussage des Schweizer Immunologen Beda Stadler sollen dem Erfinder von der Pharmaindustrie 15 Millionen Euro für das Patent geboten worden seien. Das Angebot sei aber dankend abgelehnt worden.[19] Die Ärztezeitung sprach in diesem Zusammenhang sogar von einem möglichen "dreistelligen Millionenbetrag".[20] Der Patentinhaber verbreitete hingegen: "Wir haben uns deshalb gegen alle Widerstände entschlossen, Regividerm® Salbe selbst zu produzieren und hoffen, damit schon bald den Betroffenen der großen Zivilisationskrankheiten Neurodermitis und Psoriasis (Schuppenflechte) wirksam und nebenwirkungsarm helfen zu können!"

Vermarktungsstrategie

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Amazon-Bestseller: Platz 3

Regividerm wurde mit einer wirksamen und zeitlich optimalen Dreifachstrategie vermarktet, die auf zwei Erwähnungen im ARD-Fernsehen (19./21. Oktober 2009. Talkshow Sind wir Versuchskaninchen der Pharmaindustrie?)[21] einem unkritisch-werbeähnlichen Dokumentarfilm, der in der ARD zur Prime-time gezeigt wurde (Heilung unerwünscht – Wie Pharmakonzerne ein Medikament verhindern)[22], und einem gleichzeitig veröffentlichten Buch basierte, in dem das Medizinprodukt fälschlich als Medikament bezeichnet wird. Punktgenau zur Markteinführung im November 2009 wurde die öffentlich-rechtlich informierte Zielgruppe der etwa 5 bis 8 Millionen von Neurodermitis und Schuppenflechte Betroffenen von dem angeblich neuen Mittel umsonst vorab informiert und diesem das Buch des Filmautors und Medizinlaien Klaus Martens (laut WDR beschäftigt er sich schwerpunktmäßig mit Wirtschaftsthemen) zum Thema an prominenter Stelle im Fernsehen und Internet präsentiert. Das Martens-Werk erklomm in der Folge Platz 2 in der Amazon-Bestseller-Hitparade und landete noch vor Nobelpreisträgerin Herta Müller ([23] siehe auch Bild links, als das Buch allerdings noch auf Platz 3 war).

Autor Klaus Martens
Mavena-Pressesprecher Roland Kaske

Der Schweizer Tagesanzeiger berichtet über den Zeitpunkt des Erwerbs der Vertriebsrechte durch Hersteller Mavena: "Mavena erwarb erst im September die Vertriebsrechte, wie Klaus Sippel, Verwaltungsratspräsident der Muttergesellschaft Salt of Life International, auf Anfrage von Tagesanzeiger.ch/Newsnetz sagt".[24] Auch einem Bericht von Spiegel Online zufolge waren sich die Mavena AG und die Regeneratio Pharma GmbH bereits im September handelseinig.[25] Nur drei Tage nach der ersten ARD-Sendung zu Regividerm präsentierte der Hersteller die fertige Verpackung des Mittels und am 24. Oktober 2009 teilte er mit, es seien die ersten 27.660 Tuben à 100 g produziert und verpackt worden.[26] Es erscheint zweifelhaft, dass der angeblich ein Jahr lang recherchierende Autor Martens von diesem Vorhaben nichts wusste. Nichtsdestotrotz äußerte er sich nach der Fernsehsendung auf einer Webseite des WDR mit einem offenen Brief: "Der Eigentümer der Patentrechte versucht jetzt, mit Hilfe eines Geschäftspartners, den er bereits gefunden hat, die B12-Creme unter der Bezeichnung "Regividerm" in eigener Regie auf den Markt zu bringen." Martens erklärt das zeitliche Zusammentreffen als Zufall, da der Film schon längere Zeit fertiggestellt war und auf einen Sendeplatz wartete.[27]

Eine Thematisierung von Regividerm in der Sendung hart aber fair vom 21. Oktober 2009 erfolgte auf Wunsch des Moderators Plasberg, ein weiteres Mal konnte Autor Klaus Martens Gratiswerbung für sein Buch machen. Eine gleichermaßen effektive Aufklärung über alternative Mittel oder physikalische Therapien oder andere Maßnahmen bei den genannten Erkrankungen unterblieb. Der gebührenzahlende Fernsehzuschauer kann sich hier nur über die Gratiswerbung zur besten Sendezeit wundern.

Untermalt waren Film und Talkshow von anrührenden Bildern und einer an die Gefühle appellierenden Wortwahl. So sagte der WDR-Moderator Frank Plasberg in der Sendung hart aber fair vom 21. Oktober 2009: "Besonders bedrückend ist es, wenn man sieht, wie sehr kleine Menschen unter Neurodermitis leiden" und stellte einen kleinen Neurodermitis-Patienten namens Bastian in den Dienst einer Schleichwerbung für ein gerade auf den Markt geworfenes Mittel, dessen Wirksamkeit bei der genanten Erkrankung nicht zweifelsfrei erwiesen ist.

Verweis der Regeneratio Pharma GmbH auf die PR-Firma Dr. Kaske

Passend zu den ARD-Werbesendungen bietet eine Agentur just in time neben einem Interviewtermin mit dem Geschäftsführer von Mavena die ARD-Sendung auf CD an. PR-Unterlagen zur neuen Salbe können ebenso geordert werden wie ein Muster der Salbe. Laut Psoriasis Selbsthilfe Arbeitsgemeinschaft e.V. soll die PR-Agentur Dr. Kaske den Verein eine Woche vor Aussendung des ARD-Dokumentarfilms auf die Sendung aufmerksam gemacht haben und kostenlose DVDs angeboten haben.[28] Nach EsoWatch vorliegenden Informationen wurden auch der Deutsche Neurodermitis Bund e.V. (DNB) sowie der Deutsche Psoriasis Bund e.V. und dessen Regionalgruppen von der Werbegentur Dr. Kaske im Vorfeld auf die Sendung hingewiesen.

Die Agentur Dr. Kaske ist im Auftrag der Regeneratio Pharma GmbH tätig.[29] Der Inhaber Roland Kaske tritt gleichzeitig als Pressesprecher des Regividerm-Herstellers Mavena Health Care AG auf. Die Agentur bewirbt ihre Fähigkeiten auf ihrer Webseite so: "Durch professionelle PR schaffen wir für Ihr Produkt einen Mehrwert, der mit konventioneller Werbung allein nicht zu erreichen ist. Unsere Kunden sind erfolgreich in der Gesundheitsbranche, der pharmazeutischen Industrie und im Tourismus tätig. Traditionelle Werbung ist problembehaftet. Einerseits mangelt es ihr an Glaubwürdigkeit, andererseits ist es schwierig, eine große Zielgruppe kosteneffizient zu erreichen. Deshalb ist gute Öffentlichkeitsarbeit nötig, um diese Schwachstellen auszugleichen und die Werbewirkung Ihrer Firma zu verbessern." Roland Kaske tritt verschiedentlich als Befürworter von alternativmedizinischen Verfahren und Produkten in Erscheinung, insbesondere der sog. Entgiftung.[30][31] 2002 verschickte er Spam-Emails mit Werbung für ein Chlorella-Präparat namens bio-reu-rella. Ein Buch des Heilpraktikers Uwe Karstädt über dessen medizinisch fragwürdige Vorstellungen wurde von Kaske lobend besprochen.[32]

In mehreren Blogs wurde die Vermutung geäußert, dass der WDR auf einer Internetseite zum Film Heilung unerwünscht [33] kritische Zuschauerkommentare teilweise gelöscht hat,[34] wobei auch entsprechende Bildschirmfotos der WDR-Seite präsentiert wurden.[35]

Die Folge des Medienrummels war ein Andrang in Apotheken auf der Suche nach dem vermeintlichen Wundermittel.[36]

Der zeitliche Ablauf der Regividerm-Entwicklung und Vermarktung

  1. 1950er Jahre: In den USA wird an B12-haltigen Mitteln zur Behandlung von Hautkrankheiten geforscht
  2. Ende der 1980er Jahre: Karsten Klingelhöller wendet experimentell eine B12/Avocadoöl-Creme bei einer Freundin an
  3. 1993: Klingelhöller-Patent
  4. 1999: Die Regeneratio Pharma AG vermarktet eine ATU Red-Creme, die B12 und Avocadoöl enthält
  5. 2001: Studie in der Zeitschrift Dermatology über Anwendung bei 11 Patienten
  6. 2004: Regeneratio Pharma AG wird insolvent
  7. 2004: Gründung der neuen Regeneratio Pharma GmbH
  8. 2004: Studie im British Journal of Dermatology
  9. 2008: Der Bundesverband Neurodermitiserkrankter bietet an, nach einer erfolgreichen pharmazeutischen Testung nach Patienten zu suchen, das Angebot bleibt ungehört
  10. 28. August 2009: Zertifizierung der Salbe
  11. September 2009: Mavena erwirbt Vertriebsrechte
  12. Freitag, 16. Oktober 2009: Die PR-Agentur Dr. Kaske beginnt mit der Bewerbung des WDR-Dokumentationsfilms über E-Mail-Rundschreiben. Weitere Rundschreiben in den Folgetagen
  13. Montag, 19. Oktober 2009: Aussendung des Dokumentarfilms Heilung unerwünscht
  14. Montag 19. Oktober 2009: Das Buch von Klaus Martens beginnt den Anstieg auf der Amazon-Bestsellerliste
  15. Mittwoch 21. Oktober 2009: Fernsehsendung hart aber fair. Moderator Plasberg lädt Martens zur Show ein, erste spontane Zweifel an der Regividerm-Story durch Gast Beda Stadler
  16. Donnerstag 22. Oktober 2009: Zeitungsberichte über hohe Anfragen nach Regividerm in Apotheken
  17. Donnerstag 22. Oktober 2009: Hersteller Mavena präsentiert Regividerm-Verpackung
  18. Freitag 23. Oktober 2009: Mavena teilt mit, dass die ersten 27.660 Tuben à 100 g produziert und verpackt worden seien

Der WDR-Film Heilung unerwünscht

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Gruia Ionescu

In dem am 19. Oktober 2009 ausgestrahlten Film Heilung unerwünscht aus der WDR-Reihe story wurde dem Zuschauer suggeriert, dass das Regividerm-Mittel nicht nur "allen Patienten" mit Neurodermitis und Psoriasis helfe, sondern auch, dass es klinisch geprüft und nebenwirkungsfrei sei. Weiterhin wurde der Eindruck erweckt, dass das Mittel nur deshalb angeblich nicht käuflich zu erwerben sei, weil verschiedene pharmazeutische Unternehmen es trotz seiner "erprobten Wirksamkeit" nicht produzieren wollten, da es teureren Eigenprodukten Marktanteile streitig mache. Es wurde suggeriert, dass diese Firmen den leidenden Patienten das angeblich "nebenwirkungsfreie" Mittel vorenthielten, um ihre eigenen Mittel weiterhin absetzen zu können, die im Film als nebenwirkungsreich bei gleichzeitiger unzureichender Wirksamkeit dargestellt wurden. Dazu wurden in suggestiver Weise Erlebnisberichte von Betroffenen eingespielt, die den Zuschauer von Wirksamkeit und Nebenwirkungsfreiheit überzeugen sollten.

Im Eigenanspruch meinen die story-Macher über sich und ihre Sendereihe: "die story ist ein journalistisches und ein filmisches Produkt. Sie setzt auf gute Recherche, einen klaren Erzählstil und berührende Themen. Gerade bei jüngeren Zuschauern sind es die lebensnahen, bildstarken Geschichten, die höhere Akzeptanz finden."

Teile des WDR-Dokumentarfilmes wurden in der Spezialklinik Neukirchen im bayerischen Neukirchen beim Heiligen Blut im Bayerischen Wald gefilmt. In dieser Klinik werden u.A. Neurodermitis und Schuppenflechte ohne Kortison "ganzheitlich" behandelt[37]. Leiter der Einrichtung ist der promovierte Immunologe und rumänische Spätaussiedler John Gruia Ionescu, der auch einen Professorentitel einer inzwischen geschlossenen amerikanischen Titelmühle namens Capital University of Integrative Medicine in Washington, D.C. (CUIM) führt und dort als Dozent und Professor for Clinical Biochemistry and Oxidology angegeben ist.[38]. Zur obskuren oxidology (Oxidologie) findet sich selbst in der englisch-sprachigen Wikipedia kein Eintrag. Die CUIM war 1995 von Robert (Bob) Bradford gegründet worden, auf den der alternativmedizinische Bradfordtest zurückgeht. Die Einrichtung bot diverse Doktortitel an.[39] Ionescu hatte sich 1986 mit einer angeblich revolutionären Methode zur Heilung von Hautkrankheiten im Wallfahrtsort Neukirchen niedergelassen. Er erwarb unter günstigen Umständen zwei Kliniken und verband beide Klinikbetriebe mit einem Pharmaunternehmen. Die Staatsanwaltschaft Regensburg ermittelte zwei Jahre lang wegen mutmaßlicher Kunstfehler, Betrugs bei der Abrechnung von Klinikleistungen und irreführender Werbung. Am Ende wurde ein Arzt wegen unerlaubter Titelführung und Körperverletzung verurteilt.[40]

Rezeption der Regividerm-Vermarktung

ABDA-Warnung im ARD-Videotext am 24.10.2009

Die Regividerm-Vermarktungsstrategie stieß auf Kritik. Siegfried Throm, Geschäftsführer des Verbands forschender Pharmaunternehmen, sprach in der Sendung hart aber fair vom 21. Oktober 2009 von einem "genialen Marketing-Coup". Beda Stadler, Direktor des Instituts für Immunologie an der Universität Bern, äußerte sich spontan in der Sendung mit den Worten "Ein bisschen Avocadoöl mit etwas Vitaminen drin kann diese schweren Krankheiten nicht kurieren. Das ist Betrug. Neurodermitis und Schuppenflechte können nicht geheilt werden". Den Doku-Film über die Entstehungsgeschichte verurteilt er: "Wenn man anfängt, auf diese Art Wundermittel zu promovieren, spielt man mit den Hoffnungen der Patienten." Eine angebliche Wirkung ohne Nebenwirkungen bezeichnete er als "verlässliches Warnsignal, wenn jemand versucht, andere Menschen über den Tisch zu ziehen."[41]

Am 22. Oktober 2009 meldete sich auch Thomas Schwennesen, der erste Vorsitzender des Deutschen Neurodermitis Bundes, mit einer Pressemeldung Wirbel um Regividerm zum Thema. In der Stellungnahme sprach Schwennesen im Zusammenhang mit der ARD von einer "völlig kritiklosen PR-Aktionen", und "Es ist eine Schande und blanker Zynismus, dass die PR-Einführung eines normalen Hautpflege-Produktes sich der Pharmaschelte als Aufhänger für eigene Geschäfte bedient [...] Beide Erkrankungen haben verschiedene medizinische Therapieansätze sind aber nicht heilbar. Die dargestellte Produktmischung soll nun das alles auch noch ohne Nebenwirkungen schaffen. Pharmakologisch ist die Äußerung unhaltbar, dass ein Produkt wirkt ohne jegliche Nebenwirkung. Die ARD hat mit diesem Beitrag den etwa fünf Millionen Neurodermitikern einen Bärendienst erwiesen und sich selbst journalistisch ins Abseits gestellt."[42]

Auch der Deutscher Psoriasis Bund e.V. (Geschäftsführer Hans-Detlev Kunz) äußerte sich kritisch zu Regividerm. In der Stellungnahme Falsche Hoffnungen bei Schuppenflechtekranken geweckt – gebotene Sorgfall verletzt? fordert der Deutsche Psoriasis Bund e.V. einen Nachweis der Wirksamkeit der Salbe und kritisiert die – Zitat – "Verschwörungstheorie", dass die Pharmaindustrie die Produktion eines so einfachen und preisgünstigen Arzneimittels verhindere, um ihre eigenen teuren Medikamente in den Markt zu drücken. Thomas Rosenbach, Sprecher des Wissenschaftlichen Beirats des Deutschen Psoriasis Bundes e.V., wurde deutlicher: "Dieser ARD-Bericht ist barer Unsinn [...] Die Psoriasis ist wissenschaftlich unbestritten eine multigenetische chronische System-Erkrankung. Nach dem derzeitig weltweit verfügbaren medizinischen Wissen ist eine Psoriasis nicht heilbar. Es gibt auch keinen medizinischen Goldstandard zur äußerlichen Kortison-Behandlung einer Psoriasis, wie der Autor behauptet." Nach Ansicht des Deutscher Psoriasis Bund e.V. habe die ARD "gegen den Pressekodex verstoßen" und der Film habe den "Anschein redaktioneller Werbung" gegeben. "Es drängt sich der Verdacht auf, dass das öffentlich-rechtliche Fernsehen zu Marketingzwecken missbraucht wurde, da mit der Berichterstattung zeitnah ein Buch des Autors zum Thema erscheint und das Kosmetikum Anfang November in den deutschen Markt eingeführt wird. (Verstoß gegen Pressekodex Ziffer 7 - Trennung von Werbung und Redaktion). Der Deutsche Psoriasis Bund e.V. erwartet von der ARD auf Basis der Regeln der „Guten Klinischen Praxis“ (Good Clinical Practice, GCP) den validen Nachweis der versprochenen lindernden oder gar heilenden Wirkung und der Sicherheit der Substanzenkombination."[43][44]

Die Bundesvereinigung der deutschen Apothekerverbände (ABDA) äußerte sich ebenfalls zu Regividerm in einer Pressemeldung vom 23. Oktober 2009 Regividerm®-Creme: Apotheker warnen vor Euphorie.[45] Anlass waren zahlreiche Anfragen in Apotheken nach dem Mittel. Zitiert wird Harmut Morck, Chefredakteur der Pharmazeutischen Zeitung: "Bei diesem Präparat sind noch viele Fragen offen. Bislang sind nur wenige Daten veröffentlicht, es besteht weiterer Forschungsbedarf [...] Wer die Creme ausprobiert, sollte dies nicht ohne Rücksprache mit einem Experten tun. Patienten sollten ihre bestehende Arzneimitteltherapie nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt ändern." Nach ABDA-Angaben habe auch Neue Rezeptur Formularium (NRF) für Apotheker aktuell einen Rezepturhinweis "Cyanocobalamin zur Anwendung auf der Haut" veröffentlicht.

Der Bundesverband Neurodermitiskranker in Deutschland e.V., ein Zusammenschluss von Selbsthilfegruppen, zeigte sich ungehalten über die Vorgehensweise des Filmautors Klaus Martens. Dieser hatte den Verband 2008 anscheinend um eine Bereitstellung von Probanden zum Testen von Regividerm gebeten.[46] Der Verband nahm wie folgt Stellung: "Offenbar war niemand von der neuen "Wundersalbe" informiert, was verwundert, denn nur wir hatten wenigstens vom Autor der Sendung, dem WDR-Redakteur Klaus Martens, vor gut einem Jahr einen Hinweis auf eine neue Salbe, welche die Pharmazie nicht ins Programm nehmen wollte. Wir boten damals an, die Salbe zunächst bei einem autorisierten Labor auf eventuelle pharmakologische Wirkstoffe prüfen zu lassen, um dann, bis zu 100 Probanden für die Testung der Salbe zu suchen und zu finden. Herr Martens meldete sich aber nicht mehr."[47]

Reaktionen des WDR und der Autoren

Fünf Tage nach der Aussendung des WDR-Dokumentarfilms berichtet Spiegel-Online dass hart aber fair Moderator Frank Plasberg handwerkliche Fehler im Ablauf der Sendung eingestanden habe, als er den Filmautor Marens in die Sendung zur bevorstehenden Impfung gegen A/H1N1 (Schweinegrippe) aus unbekannten Gründen einlud. Zitat: Wir hätten den Auftritt von Martens besser einbetten müssen. Jetzt sah es so aus, als wäre er wie Kai aus der Kiste gesprungen.[48].

Patentanmeldungen zu Regividerm

  • DE 10130846 A1: Verwendung von Corrinoiden zur Anwendung bei Hauterkrankungen. Anmeldetag: 26. Juni 2001. Anmelder: Regeneratio Pharma AG. Erfinder: Klingelhöller, Karsten, 42275 Wuppertal
  • DE 4319629 A1: Verwendung von Corrinoiden zur topischen Anwendung bei Hauterkrankungen. Anmeldetag: 15. Juni 1993. Anmelder: Klingelhöller, Karsten, 42275 Wuppertal. Erfinder: gleich Anmelder
  • EP 1401454 A0: VERWENDUNG VON CORRINOIDEN ZUR ANWENDUNG BEI HAUTERKRANKUNGEN (USE OF CORRINOIDS IN THE TREATMENT OF SKIN DISEASES). Anmeldetag: 26. Juni 2002. Anmelder: Regeneratio Pharma GmbH, Franzstrasse 1a, 42857 Remscheid. Erfinder: KLINGELHÖLLER, Karsten, 42275 Wuppertal, DE. Auch veröffentlicht als WO 03002104 und als Patentanmeldung in mehreren Ländern

Weblinks

Quellennachweise

  1. Mavena Health Care AG, Haselstrasse 1, 5401 Baden, Schweiz
  2. Regividerm B12 Salbe, PZN 5523487, Lauer-Taxe
  3. http://www.mig.tu-berlin.de/fileadmin/a38331600/2008.lectures/Berlin_2008.08.25_rb_MDS-Medizinprodukte.pdf
  4. http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,657070-2,00.html
  5. http://www.ffh.de/downloads/kaske_new.mp3
  6. http://www.regividerm.de/fragen-und-antworten/
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