Bradfordtest

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Der Bradfordtest (auch Dried layer Test, DLT) ist ein Blutest ohne bekannte Vorteile für den Patienten, der dem Bolen-Heitan-Test ähnelt. Er wird häufig auch als Heitan-Lagarde-Bradford-Test oder H.L.B.-Test bezeichnet und nicht vom Bolen-Heitan-Test unterschieden. Der recht primitive Test ist in der wissenschaftlichen Medizin unbekannt.

Laut Befürwortern soll es mit dem Bradfordtest möglich sein, angenommene "Störungen" im Patientenblut festzustellen und diese auf einzelne Organe beziehen zu können. Der Test soll etwaige "Schäden" durch durch Freie Radikale gesetzte oxidative Prozesse sichtbar machen. Er wurde in den 1920er Jahren erfunden. Das Verfahren wurde durch die beiden Leibärzte des US-Präsidenten Eisenhower (Heitan und La Garde) nach Amerika gebracht und deren Schüler Robert (Bob) Bradford über 20 Jahre weiterentwickelt. Erkennbar seien Störungen wie Vitamin- und Mineralstoffmangel, Schwermetallbelastungen, Parasitenbefall usw.

Robert Bradford ist 1995 Gründer einer Titelmühlen-Einrichtung in Washington D.C. namens Capital University of Integrative Medicine (CUIM), die 2002 schloss.

Methode

Man lässt einen Blutstropfen auf einer Fingerkuppe ca. eine Minute trocknen. In dieser Zeit soll in dem Tropfen eine "Organisation" stattfinden. Dabei sollen sich aktuelle Ereignisse an der Oberfläche des trocknenden Tropfens sammeln und Ereignisse aus vergangenen Zeiten mit entscheidendem Einfluss auf den Körper in der Tiefe. Nach der Antrocknungszeit werden von diesem einen Bluttropfen acht Abdrücke auf einem Objektträger genommen. Während diese Proben eintrocknen, soll eine weitere Organisation stattfinden und zwar sollen sich nun die oberflächlichen Körperpartien (wie die Haut, Augen und Ohren) am Rande des Tropfens "niederschlagen". Die inneren Organe (Darm, Leber, Niere, Genitalorgane) im Zentrum des Tropfens und Lunge und hormonproduzierende Drüsen in den Bereichen zwischen Zentrum und Rand. Die entstehenden getrockneten Abdrücke werden dann im Lichtmikroskop beurteilt.