Stefan Lanka
Lanka bezweifelt laut eigenen Aussagen die Existenz von Viren. So z.B. auch die Existenz des HIV-Virus und liegt damit volla auf der Linie der Perth-Group.
Ein immer wieder gern vorgebrachtes Argument gegen die Existenz von Viren sind die Henle-Koch Postulate. So formulierte Koch 1890 auf de 10. Internationalen Medizinischen Konferenz in Berlin: " ... drittens, dass er von dem Körper vollkommen isoliert und in Reinkultur hinreichend oft umgezüchtet, imstande ist,von neuem die Krankheit zu erzeugen". Koch bringt hier zum Ausdruck, dass der vermutete Erreger für eine Erkrankung aus dem erkrankten Individuum isoliert und bei einer Übertragung auf ein gesundes Individuum, die selben Krankheitssymptome auslösen muß. Nun, der Begriff Virus geht auf Cornelius Aulus Celsus aus dem ersten Jahrhundert vor Christus zurück, der diesen erstmalig verwendete. Gemeint waren hiermit "Gifte", welche Krankheiten übertrugen. So wurde der Begriff auch eine ganze Zeit in seiner Bedeutung verwendet, bis dann im 17. Jahrhundert die ersten Lichtmikroskope entwickelt wurden. Ab da wurden nur noch solche "Erreger" als Virus bezeichnet, welche man im Lichtmikroskop nicht sehen konnte. Erste Versuche und Befunde, welche zu dem heutigen Verständnis des Wortes "Virus" beitrugen, fanden 1892 durch Dimitri I Iwanowski und 1898 durch Martinus Willem Beijerinck, Friedrich Löffler und Paul Frosch statt; also NACH Kochs Rede in Berlin. Was Koch 1890 nämlich nicht wissen konnte, waren die Schwierigkeiten der Kultivierung von Viren. Mit Bakterien, und Koch war Bakteriologe, ist es relativ einfach, auch wenn es da die eine oder andere Schwierigkeit gibt. Mit Viren sieht die Sache schon ganz anders aus. Influenza-Viren werden noch Heute trotz all der Fortschritte noch immer in Hühnereiern vermehrt. Sie lassen sich eben nicht wie Bakterien auf Nährplatten züchten. Ausserdem verbiete sich aus wohl einsichtigen Gründen die Isolierung eines Erregers, um ihn dann auf einen gesunden Menschen zu übertragen. Derartige Versuche mit Menschen sind zum Glück verboten. Es gibt aber (leider) gut dokumentierte (Un)Fälle, bei denen sich 3 Mitarbeiter mit dem HIV-Virus bei ihrer Arbeit infiziert haben. Die Infektionsquelle war jedoch kein infiziertes Material von Patienten, sonder klonierte Viren, also deren reine DNA. Eine dieser drei Personen entwickelte nach 68 Monaten Pneumocycstis pneumonia, ein für die AIDS-Symptome wichtiges Kriterium. Weiterhin lag der CD4-Wert bei 50. Gesunde Personen weisen einen CD4-Wert von 500-1200 auf. Da diese Person erst 83 Monate nach der Infektion mit einer Behandlung began, ziehen hier auch nicht die Argumente eines weiteren AIDS-Kritikers, Peter Duesberg. Duesberg hat lange Zeit behauptet, dass die eigentlichen AIDS-Symptome nicht durch die HIV-Viren ausgelöst werden, sondern druch das bei der Behandlung eingesetzte Medikament AZT.