Memon

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Winfried Dochow (l.) und Hans Felder

Die auf dem Esoterikmarkt vertriebenen Memon Transformer sollen Elektrosmog bekämpfen, die Wasserqualität heben, Erdstrahlen neutralisieren, Benzin sparen, und vieles mehr. Dazu gibt es insgesamt neun verschiedene Transformer, die alle nichts taugen. Sie bestehen aus Behältern, in denen sich dem Hersteller zufolge "ein Steuerstreifen aus Metall- und Magnetfolie sowie Siliziumquarz als Speichermedium" befinden. Die Verbraucherzentrale NRW warnte 2006 ausdrücklich vor den Produkten.

Als Erfinder gilt Winfried Dochow, der 1992 in Soltau ein Institut für bioenergetische Analysen (IBA) gründete und in dessen Rahmen er u.a. Kurse zur Benutzung von Einhand-Wünschelruten anbietet. 2002 wurde das Rosenheimer Unternehmen Memon Umwelttechnologie GmbH gegründet. Geschäftsführer ist Hans Felder. Im Zusammenhang mit den Memon-Produkten sind memon, IPICT, MEMON NATÜRLICH GESUND und LEBEN SIE AUCH SCHON MEMON eingetragene Wortmarken. Die Geräte werden aggressiv mit MLM vermarktet.

Pseudowissenschaft

Zur pseudowissenschaftlichen Begründung der Funktion wird gern auf Fritz-Albert Popp und seine Biophotonen verwiesen [1]. Daneben wird mit einer Fülle von frei erfundenen Begriffen und Behauptungen geworben, z.B. dass schädliche Strahlung durch ein "Prinzip der Gegenresonanz durch die im Transformer enthaltenen Informationen neutralisiert/transformiert" würde oder dass der Kfz Transformer durch "Umpolarisierung des gesamten Fahrzeuges in den rechtspolaren Bereich" den Luftwiderstand verringere.

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