Deutscher Freidenker Verband

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Der Deutsche Freidenker-Verband e. V. (DFV) ist ein Deutscher Verein und Weltanschauungsgemeinschaft, die 1951 in der Bundesrepublik Deutschland gegründet wurde. Der Verein mit rund 3000 Mitgliedern vertritt nichtreligöse Menschen. In der DDR wurde der Verband der Freidenker (VdF) am 7. Juni 1989 von 400 Delegierten am Sitz der Akademie der Künste gegründet, die entsprechende Gründung war vom Ministerium für Staatssicherheit angeregt und im SED-Politbüro vorbereitet worden. Unter anderem war Erich Honecker Mitglied.

1991 fusionierte der Deutsche Freidenker-Verband (DDR) mit dem DFV in Braunschweig. Vereinspräsident ist Sebastian Bahlo. Bundesvorsitzender des Deutschen Freidenker-Verbandes ist Klaus Hartmann. Ein ehemaliges führendes Mitglied in den 50er und 60er Jahren war Erich Bromme.

Aktivitäten

Der Verein Deutscher Freidenker-Verband e. V. gibt vierteljährlich die Publikation "Freidenker" heraus. Eine der Autoren ist Dagmar Henn, die inzwischen nach Moskau auswanderte.

Politische Orientierung

Der Deutsche Freidenker Verband e. V. versteht sich als ein überparteilicher Verein. Erkennbar ist jedoch eine deutliche Orientierung an Positionen der aktuellen russischen Regierung, die vom Verband auch vor Kritik in Schutz genommen wird. So bezeichnet man die russische gewaltsame Annexion Krim lediglich als "angebliche „Annexion“ der Krim". Und für den russischen Überfall auf die Ukraine wird alleine die Ukraine verantwortlich gemacht. Der DFV setzte sich auch für den wegen Genozid verurteilten Serben Slobodan Milosevic ein, und forderte "Gerechtigkeit für Slobodan Milosevic". Das auf friedliche Weise erreichte Ende des politischen Systems der DDR wird als "Konterrevolution" bezeichnet:

"Der kirchliche Beitrag zur Vorbereitung der Konterrevolution war auf protestantischer Seite auf die Menschen gerichtet, um auf sie Einfluß zu nehmen und ihre Unzufriedenheit zu steuern. Genannt wurde das dann „Bürgerrechtsbewegung“."

Weblinks