Corentin Louis Kervran
Corentin Louis Kervran (geb. in Quimper/Bretagne 1901, gest. am 2. Februar 1983) war ein französischer Pseudowissenschaftler und Buchautor.
Kervran ist seit dem Ende der fünfziger Jahre Erfinder der Idee, dass prinzipiell Lebewesen wie Pflanzen und Tiere zur Umwandlung von Elementen, als kalte Transmutation ( transmutation nucléaire à froid ou Effet Kervran) fähig sein sollen. Er wollte mit seiner Transmutationshypothese bei Lebewesen unter anderem verstanden haben weshalb "Hühner neue Eier mit Kalkschale legen können, auch wenn ihr Futter keinen Kalk enthält". Kervran veröffentlichte nicht in reviewten anerkannten Journalen und seine Hypothesen blieben von der Wissenschaft unbeachtet. In seinen letzten jahren arbeitete Kevran mit Olivier Costa de Beauregard zusammen. Seine Privattheorien um die Lebewesen-Transmutation führten 1993 zur posthumen Verleihung des Ig-Nobelpreises, der jährlich für skurrile und "nicht reproduzierbare" Beiträge zur Wissenschaft verliehen wird.
Seine Hypothesen spielen in esoterischen Kreisen und bei Anhängern der sogenannten kalten Fusion eine Rolle.