Peter Feist
Peter Feist (geb. 22. Oktober 1960 in Ost-Berlin) ist ein deutscher Autor von Reiseführern für den Kai Homilius Verlag und war langjähriger Autor des Querfront-Magazins Compact von Jürgen Elsässer.
Peter Feist ist Sohn von Manfred Feist, dem Bruder von Margot Honecker und somit Neffe des ehemaligen DDR-Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker und dessen Frau Margot Honecker (geb. Feist). Feist machte nach dem Abitur eine Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter. Von 1983 bis 1988 studierte er Philosophie und Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und erlangte den Abschluss als Diplom-Philosoph mit einer Arbeit über Widersprüche und Konflikte in der DDR-Gesellschaft. Er wurde wegen seiner „kritischen Haltung“ aus der SED ausgeschlossen. Er hatte unter anderem an der Humboldt-Universität die sehr kritische AG „Lest Lenin!“ gegründet.
Nach 1990 arbeitete Feist unter anderem als Publizist und Tourismusunternehmer. Er veröffentlichte Reiseführer über Festungen, Burgen und Schlösser im Kai Homilius Verlag und war als Vortrags- und Reiseführer tätig. Werke von Feist erscheinen auch im Schild-Verlag. Gerüchten zufolge soll Feist nach der politischen Wende in der DDR Trotzkist gewesen sein.
Aktivitäten im Bereich der Politik
Feist ist vor allem im nationalistischen Spektrum aktiv. Er hielt Vorträge vor mehreren Burschenschaften und gehörte 2008 zu den Mitbegründern der „Volksinitiative gegen das Finanzkapital“ des Publizisten Jürgen Elsässer. Seit der Gründung von dessen Querfront-Magazin Compact gehört Feist zum Umfeld des Mediums. Zudem schreibt Feist für die dem Compact-Magazin nahestehende Website rotefahne.eu des Berliner Publizisten Stephan Steins. Des Weiteren war Feist Interviewpartner des Verschwörungsideologen Michael Vogt bei Quer-Denken TV und trat bei dessen Quer-Denken-Kongress 2014 als Redner auf. 2013 war er Referent beim Alpenparlament Kongress. Im Oktober 2014 forderte er bei einer Mahnwache für den Frieden einen „Nationalen Sozialismus“ und „Knast für Journalisten“. Bei der neurechten Messe „zwischentag“ 2015 sprach er über „Geopolitik und Einwanderung“.