Hans-Jörg Schmidt

Aus Psiram
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Dieser Artikel wird gerade bearbeitet. Bitte mit Edits warten!

Hans-Jörg Schmidt (geb. 1965 in Halle) ist ein deutscher Sachbuchautor, Chemieingenieur und Klimaleugner aus dem Landkreis Gotha in Thüringen. Schmidt leugnet unter anderem den durch CO2-bedingten Treibhauseffekt. Er ist Betreiber des Blogs klimafaktencheck.de. Schmidt trat 2019 bei der Trutherplattform Nuoviso auf, für die er von Robert Stein interviewt wurde. Über seinen Blog verlinkt Schmidt zu EIKE und Nuoviso als scheinbar seriöse Quellen zum Thema Klimawandel.

Schmidt wurde 1965 in Thüringen geboren und machte eine Ausbildung zum Facharbeiter für Chemische Produktion. Er studierte anschliessend mit Abschluss als Diplom-Ingenieur für Chemische Verfahrenstechnik.

Hinweis: Der Sachbuchautor Hans-Jörg Schmidt ist nicht mit dem gleichnamigen Journalisten Hans-Jörg Schmidt zu verwechseln, der in Tschechien lebt und 1953 geboren wurde.

Positionen zum Klimawandel

Hans-Jörg Schmidt ist Autor eines Werks zum Klimawandel, welches im J.K. Fischer Verlag erscheint. Sein Buch "CO2: Fakten-Check zum Klimawandel: Eine Übersicht zum Klimawandel, dessen Ursachen und den in Deutschland erzielbaren Ergebnissen zum Klimaschutz" wird von ihm als eine Art wissenschaftliches Werk bezeichnet, ist aber tatsächlich in einem in der Wissenschaft unüblichen, polemischen Ton verfasst. Das Buch hat kein Stichworteverzeichnis, es fehlen die Herkunftsangaben zu den Bildern und ein Literaturverzeichnis zu genannten Verweisen fehlt ebenfalls.

Der Autor streitet den Treibhauseffekt mit dem Argument ab, dieser könne nur durch eine Reflexion von Strahlung in der Atmosphäre stammen. Klimawirksame Gase wie CO2, absorbieren jedoch Strahlung einer bestimmten Wellenlänge, re-imitieren (strahlen diese wieder ab) diese aber wieder ab, auch zurück in Richtung Erdoberfläche als Gegenstrahlung. Schmidt betreitet diese Gegenstrahlung mit dem Argument, die (kältere) Atmosphäre könnte nicht zur (wärmeren) Erde zurückstrahlen wegen des 2. Hauptsatzes der Wärmelehre. Der 2. Hauptsatz ist deswegen nicht verletzt, weil die Gegenstrahlung geringer ist als der umgekehrte Wärmestrom. Das heisst: im Endergebnis kommt es doch zu einem Energietransfer zum kühleren Körper.

Schmidt erweckt auch den Eindruck, dass der Wasserdampf in der Atmosphäre die Treibhauswirkung des CO2 blockiert, weil die Strahlungsabsorption durch CO2 außerhalb des Wasserstoff-Fensters erfolgt. Dies ist jedoch nur teilweise richtig.

Werke

  • Buch: "CO2: Fakten-Check zum Klimawandel: Eine Übersicht zum Klimawandel, dessen Ursachen und den in Deutschland erzielbaren Ergebnissen zum Klimaschutz", 2019

Quellennachweise