RGCC-Test
Der RGCC - Test (auch Greek - Test oder Greece - Test, Onconomics) ist ein kommerziell vermarkteter Bluttest (liquid biopsy) zur Erkennung von im Blut zirkulierenden Tumorzellen (CTC genannt) und gleichzeitig ein Verfahren zur Bewertung der Wirksamkeit (Chemosensivität) von Zytostatika (zytotoxische Chemotherapie) sowie alternativmedizinischer Heilmittel. Eine klinische Relevanz für diesen bisher wissenschaftlich nicht validierten Test ist im Januar 2020 nicht erkennbar. Der Name RGCC leitet sich von "Research Genetic Cancer Centre" ab; das Kürzel hat nichts mit dem RGCC-Gen[2] zu tun. Anbieter ist seit 2004 die griechische Firma RGCC-Group aus der Stadt Florina (Griechenland).[3] In der Schweiz residiert die Firma RGCC International GmbH[4] In Deutschland findet sich die RGCC Central Europe am Biozentrum / Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, mit Zweitanschrift in Berlin.[5] Erfinder des Tests ist Ioannis Papasotiriou, über den fälschlicherweise behauptet wird, er habe ein Patent zum RGCC-Test erteilt bekommen. Papasotiriou ist hingegen Inhaber mehrerer Patente zu Krebsbehandlungsverfahren und Erdbeerspirituosen.
RGCC gibt an nicht in allen Fällen einer Krebserkrankung Zellen im Blut nachweisen zu können. Im Falle von Hirntumoren sowie abgekapselten Tumoren sei der Test nicht anwendbar.
RGCC bietet auch einen Test für das chronische Müdigkeitssyndrom CFS an.
Im deutschsprachigen Raum scheint dieser Test nur sehr selten zur Anwendung zu kommen, und wenn dann im alternativmedizinischen Bereich. Der Erfinder gab selbst an dass dieser Test vor allem im deutschsprachigen Raum genutzt werde. In keiner der verschiedenen Sprachversionen der Wikipedia wird dieser Test thematisiert oder auch nur erwähnt.
Die Kosten eines RGCC-Tests liegen bei etwa 1200 € und höher (1800 US $ und höher). Eine Durchsicht von Patientenberichten aus dem Internet ergibt Preise von etwa 3600 - 4500 US$. Deutsche und auch US-amerikanische Krankenkassen erstatten die Kosten nicht.
RGCC-Test und praktische Durchführung
Die Anbieter behaupten, Tumorzellen (CTC) in Blutproben (15 ml oder 25 ml, mit EDTA ungerinnbar) von Patienten isolieren zu können. Dazu wird ein Oncoquick Verfahren verwendet um Tumorzellen mit Hilfe einer Membran von den übrigen Zellen zu unterscheiden, mit anschliessender Zentrifugierung mit 350 G für zehn Minuten. Der Überstand soll sodann die Tumorzellen konzentrieren, die dann per "negative selection" iosliert werden. Danach werden die abgetrennten Zellen mit einem patentierten und nicht öffentlich bekannt gemachten Verfahren über mehrere Tage (offenbar 48 Std) kultiviert und vermehrt. Dazu werden sie mit fetalem Kälberserum (FKS) inkubiert. Anschliessend erfolgt die Testung der Empfindlichkeit (Chemosensitivität) gegenüber 46 oder mehr Substanzen getestet. Als Endergebnis werden eine Liste und Grafik erstellt, die den Einfluss der Substanzen auf die isolierten Zellkulturen mit einem Score (einer dimensionslosen Bewertungsskala) in Prozentpunkten ausweist. Werte über 80% für einzelne Wirkstoffe sollen nach Angaben der Anbieter auf eine Wirksamkeit dieser Wirkstoffe hinzuweisen. Ob dieser Wert für eine Therapie relevant ist, bleibt aber unklar.
Von Seiten der RGCC werden auch Oncocount, Oncotrace und Oncotrail als verwendete Verfahren genannt.
Interessanter Weise wird beim RGCC - Test die Chemosensivität sowohl bekannter Zytostatika (klassische Chemotherapie in der wissenschaftlichen Onkologie) als auch der von Substanzen und Wirkstoffen aus der Alternativmedizin bestimmt. Die von Onconomics angegebenen und getesteten Mittel aus dem zweiten Bereich sind in der Regel nicht als Arzneimittel zugelassen. Eine Liste der getesteten Substanzen (2018) findet sich hier. Über die Jahre hinweg wurde die Liste der getesteten Substanzen verändert. Die folgenden Angaben sind unvollständig.
Geprüfte Substanzen der ersten Kategorie zugelassener Arzneimittel (unvollständig):
- Methotrexat
- 5-Fluoruracil
- Gemcitabin
- Capecitabin
- Floxuridine (Fudr)
- Tegafur/uracil (UFT oder UFUR)
- Raltitrexed
- Pemetrexed
- Cytarabin
- Fludarabin
Geprüfte Substanzen aus der Kategorie von Substanzen ohne erwiesene Wirksamkeit gegen Krebs (Liste unvollständig, Mittel zumeist nicht zugelassen):
- Amygdalin (laetrile) ausdrücklich wird vom Anbieter diese in der Onkologie nicht verwendete Substanz fälschlich als "Vitamin B17" bezeichnet und bei dieser Gelegenheit der Jargon aus der Amygdalin-Werbung übernommen. Allerdings weist RGCC darauf hin dass eine Wirksamkeit von Amygdalin nicht erwiesen ist.[6]
- Ukrain mehrere Anwender von Ukrain wurden in der Vergangenheit zu Haftstrafen verurteilt
- CV247, ein fragwürdiges Mittel des englischen Tierarztes John Carter (1938 - 2009)
- Ascorbinsäure (Vitamin C, siehe: Vitamin-C-Infusion)
- Aromat8-PN
- Artecin
- Artemisinin (Artesunate)
- Avemar
- Berberine
- BetaLoe
- Bio-D-Mulsion
- Buttersäure
- Carnivora
- Carctol
- Coenzym Q10
- Curcumin (Curcuma)
- C-Statin
- Cäsiumchlorid
- Graviola
- DCA (Dichloracetat)
- Essiac Tee (Flor Essence)
- Genistein, ein Phytoöstrogen aus der Gruppe der Isoflavonoide, das zusammen mit Genistin in der Sojabohne und dem Rotklee vorkommt
- Honopure
- IP6
- Naltrexon (siehe LDN)
- Lykopin
- Melatonin, Hormon der Epiphyse (Zirbeldrüse)
- Metformin (off label use eines Mittels zur Diabetesbehandlung (Typ II). Derzeit in der wissenschaftlichen Diskussion als tatsächlich einsetzbares Mittel in der Onkologie und Gerontologie)
- NuMedica Micellized D3
- Meriva
- Indol-3-Carbinol, eine von Pflanzen der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae) wie zum Beispiel Brokkoli, Rosenkohl, Kohlrabi und Grünkohl produzierte Substanz, die zusammen mit anderen Substanzen dieser Pflanzen (Isothiocyanate - Senföle) eine krebshemmende Wirkung haben soll
- Intenzyme Forte
- L-Carnitin
- Maitake Tee
- Mammary PMG
- Nattokinase
- Noni Saft Noni-Säfte sollen ein geheimnisvolles Molekül namens "Xeronin" enthalten, welches aber ansonsten in der Biochemie unbekannt ist
- NRF2-Aktivator
- Anvirzel
- Okinava Extracts / "Fucoidan" (unbekannt)
- OPC, speziell Mittel Opc Synergy
- Papau (Asimina), häufig falsch unter der englischen Bezeichnung Pawpaw vermarktet, ist eine Pflanzengattung in der Familie der Annonengewächse (Annonaceae)
- Poly-MVA, nicht als Arzneimittel zugelassen
- ProsStay
- ProteoXyme
- Quercetin
- Reolysin
- Resveratrol
- Retenzyme Forte
- Salicinium
- Salvestrol
- Scullcap, auch Helmkräuter, eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae)
- Synergy K
- Teavigo
- Thymex
- Uncaria Tomentosa
- VascuStatin
- Virxcan
- Viscum album, (siehe Misteltherapie)
- Vitanox
- Wasserstoffperoxid
- OncoPLEX ES
- Se-100
- weitere Substanzen sind u.a. Pankreasenzyme, Aloe Vera, Propolis, Selen und Ellacsäure
Anwendung und Verbreitung
Der Test wird von sehr wenigen niedergelassenen Ärzten als eine nicht von gesetzlichen Krankenkassen erstattungsfähige IGEL - Leistung angeboten, d.h. die Kosten (ca 1200 €) müssen von den Patienten bezahlt werden. Angaben von Patienten zufolge wird der Test auch mehrmals durchgeführt. Eine Recherche von Anfang 2020 ergibt, dass in Deutschland eine Praxis in Frankfurt am Main und eine Praxis in München den Test bewerben und offenbar einsetzen. Weitere Anwender waren oder sind:
- Hallwang Klinik (Deutschland)
- IAT Clinic (Freeport Bahamas) Die IAT Klinik in Freeport (zuvor auch in Deutschland, sowie auch in Mexiko) ist der amerikanischen Zoologen Lawrence Burton zuzuordnen, der 1977 die IAT-Klink in Freeport gründete, nachdem er seine Methode der Immuno-Augmentative Therapie (IAT) nicht mehr in den USA einsetzen konnte. Nach dem Tode Burtons im Jahre 1993 führte der englische Arzt John Clement die Klinik weiter. Burton entwickelte zuvor ein Verfahren zur extrakorporalen Behandlung von Blutzellen, die nach Behandlung zurücktransfundiert werden. Dieses ließ er sich patentieren. In den 1980er Jahren kam es bei mehreren seiner Patienten zu schweren Infektionen nach einer IAT. Wissenschaftliche anerkannte Veröffentlichungen oder Studien, die den Nutzen des IAT-Verfahrens positiv bewerten, existieren nicht.
Rezeption, Validierungen und Studienlage
In der Datenbank Medline (NCBI) findet sich im Januar 2020 kein Fachartikel zum RGCC-Test. Es lässt sich insbesondere keine Validierung des Test finden. Der Test wurde auch bisher nicht von der amerikanischen Gesundheitsaufsichtsbehörde FDA begutachtet. Zum Test und Teilerklärungen zum Test finden sich jedoch in Veröffentlichungen von Erfinder Papasotiriou.
Ungeklärte Fragen, Einschränkungen und Widersprüche
Völlig unklar bleibt die Aussagekraft und klinische Relevanz des Testergebnisses. Es wird nicht angegeben ob Wirkstoffe die eine Wirkung auf die kultivierten Zellen haben sollen überhaupt auf Grund ihres Nebenwirkungsprofils in ausreichend hoher Konzentration und lange genug eingesetzt werden können um eine ausreichende Wirkung zu erzielen. Auch bleibt unklar was ein Arzt oder Patient tun soll, wenn er an Hand des Tests sehen sollte dass ein nicht zugelassener Wirkstoff eine scheinbare Wirkung besitzen soll.
Der Vertreter der RGCC in den USA (wo der Test selten verwendet wird), ist der Chiropraktiker Ray Hammon. Er machte konkrete Angaben zur Zahl der für die Tests herangezogenen Zellen. Demnach würden zwischen 5 bis 200 Tumorzellen in einer 25 ml - Blutprobe gefunden werden. Tatsächlich werden bei Krebskranken nur etwa eine bis zehn Tumorzellen pro Milliliter Blut gefunden. Da die Blutproben oft über grosse Entfernungen versandt werden, ist auch anzunehmen dass diese Zahl sich bei Ankunft im Labor verringert hat. Üblicher Weise werden bei Untersuchungen zu CTC Blutproben innerhalb von Stunden untersucht, und nicht nach tagelangen Versandzeiten per Luftpost. Ausserdem bleibt unklar wie es dem Labor gelingt jede der gefundenen Zellen zur Zellteilung anzuregen. In der Fachliteratur finden sich Angaben nach denen nur bei maximal 20% von CTC-Zellen eine Vermehrung gelingt: ..“While CTCs presumably include metastatic precursors capable of initiating distant lesions, most of the tumor cells isolated from the bloodstream even using gentle microfluidic conditions are not viable”..[8] Eine zu kleine Gesamtzahl vermehrter Zellen macht den Sensitivitätstest praktisch unmöglich, da für jeden einzelnen Test eine ausrechende Zahl von Zellen vorhanden sein muss. Gefundene Zellen können nicht für mehrere der Tests verwendet werden. Nach Angaben von Erfinder Papasotiriou sollen für jeden einzelnen Test 12.000 Zellen verwendet werden (..The cells are assessed in micro- culture of 12,000 cells/well ..[9]), bei 50 Tests sind das 600.000 Zellen. Innerhalb von maximal 36 Stunden würden laut Ray Hammon aus den ca 100 Zellen "Trillionen" Zellen durch die Kultivierung entstehen. Nach Angaben der RGCC selbst sollen es immerhin mehrere hundert Millionen Zellen sein, die gewonnen würden. Dies ist aber unmöglich wenn eine typische Zellverdoppelung innerhalb von 24 Stunden pro Zelle angesetzt wird und die ganze Untersuchung innerhalb von 36 Stunden ablaufen soll. Innerhalb von zwei Tagen könnten typischer Weise aus 100 gefundenen Zellen maximal 400 Zellen entstehen.[10] Der Erfinder des Test wendet dagegen ein, dass bei seinem Verfahren eine mehrtausendfach höhere Zellteilungsgeschwindigkeit vorliege[11] und beruft sich dabei auf eine Studie über Krebsstammzellen (nicht zirkulierende Tumorzellen) an der er selbst beteiligt war.[12] (Volltext)
Ioannis Papasotiriou
Der aus München stammende Ioannis Papasotiriou ist griechischer Humangenetiker. Er studierte an der Universität von Thessaloniki und machte dort 1997 einen Masterabschluss in Humangenetik. Es folgte ein weiterer Abschluss an der Universität Zürich in Humangenetik im Jahre 2001. Papasotiriou nennt auch einen Abschluss (molecular biology) an einer Westminster University sowie einen in oncology an der University of Nottingham. Er promovierte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Er betrieb seit 2004 in Thessaloniki ein "Arzt Genetik Zentrum" und war dessen Direktor. Seit Mai 2004 führt Papasotirou die Firma RGCC Ltd als Direktor. Er ist im deutschen Halle Geschäftsführer der Welmedis Europe GmbH.
Papasotiriou ist Anmelder zahlreicher Patente zu Krebsbehandlungsverfahren und zur Herstellung von Erdbeerspirituosen. Insgeamt lassen sich im Januar 2020 über Depatisnet 18 Patente ermitteln, wobei zu berücksichtigen ist dass einige Patente unter verschiedenen Landespatenten mehrfach gezählt werden. (AU002012325819A1, BR112014009421A2, CA000002852274C, CN000104093405A, EP000003564353A1, EP000002768498A4, GT000201400071A, IN00796KON2014A, MX002019006685A, MX002014004527A, MX000000365635B, NZ000000623550A, US020190343908A1, US020130209579A1, WO002013059753A1)
Beziehungen zu umstrittenen Hallwang-Klinik
Ioannis Papasotiriou war bis 2016 Leiter der Hallwang Klinik in Dornstetten/Hallwang am Ostrand des Schwarzwalds, die international für Behandlungen aus dem Spektrum der unkonventionell-experimentellen Krebstherapien bekannt wurde. Insbesondere ist die Hallwang Klinik Anziehungspunkt zahlreicher ausländischer Krebspatienten, die auf der Suche nach einer nichtkonventionellen Therapie sind. Die schweizer RGCC GmbH gab auf ihren Webseiten an, das die Hallwang Klinik zu drei ihrer "collaborative clinics" gehöre. Der Hinweis wurde inzwischen wieder entfernt. Der australische Krebspatient Peter Tryhurn, der auch Patient der Hallwang Klinik war, schreibt 2012:
- ..so, i paid approx 4500 usd last december for stem cell based tumour profiling that they do based on circulting ctc's. the lab is from greece its called rgcc. the results have directed my healing at home and now in germany. the hallwang treatment clinic uses the rgcc tests as the basis for therapy. i hav etrusted my care to them, they are not prefect but still the best i have found, but very expensive.
all the detailed test results have been published on my blog a year ago, goto my online medical records, just search on rgcc, you will not understand much of it, the important parts but i would suggest its worth look. https://docs.google.com/folder/d/0B10BiJHPKeH8MFdMT0ZlTnBTOUNFcHM1cDRPbWNjdw/edit..[13]
Andere Testverfahren zur Identifizierung zirkulierender Tumorzellen
- USA: CellSearch, Circulating Tumour Cell Test mit FDA-Zulassung
- Maintrac
- Epic Sciences method
- TIRNA, Tumor Induced RNA blood test
- Oncoblot
Weblinks
Quellennachweise
- ↑ https://drive.google.com/drive/folders/0B10BiJHPKeH8MFdMT0ZlTnBTOUNFcHM1cDRPbWNjdw
- ↑ https://en.wikipedia.org/wiki/Regulator_of_cell_cycle_RGCC
- ↑ RGCC Group, industrial area of Florina, GR-53100 Florina, Griechenland
rgcc-genlab.com
rgcc-group.com - ↑ RGCC International GmbH, Baarerstrasse 95, Zug, CH-6300, Switzerland
rgcc-ternational.com
Tel: +41 (0) 41 725 05 60 - ↑ RGCC Central Europe, Biozentrum, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Weinbergweg 22 O612O Halle (Saale), Deutschland
Rgcc Central Europe GmbH, Friedrichstraße 88, 10117 Berlin, Phone: 030 81003751 - ↑ https://www.psiram.com/de/index.php/Datei:RGCC_Liste_getesteter_Substanzen_2018.pdf
- ↑ Toloudi M, Ioannou E, Chatziioannou M, Apostolou P, Kiritsis C, Manta S, Komiotis D, Papasotiriou I, Comparison of the growth curves of cancer cells and cancer stem cells. Curr Stem Cell Res Ther. 2014 März;9(2):112-6
- ↑ Maheswaran S, Haber DA. Ex Vivo Culture of CTCs: An Emerging Resource to Guide Cancer Therapy. Cancer Res. 2015 Jun 15;75(12):2411-5. doi: 10.1158/0008-5472.CAN-15-0145
- ↑ http://archive.is/TcMNZ#selection-541.330-541.494
- ↑ https://rationalwiki.org/wiki/RGCC_test
- ↑ http://archive.is/TcMNZ#selection-541.330-541.494
- ↑ Toloudi M, Ioannou E, Chatziioannou M, Apostolou P, Kiritsis C, Manta S, Komiotis D, Papasotiriou I, Comparison of the growth curves of cancer cells and cancer stem cells. Curr Stem Cell Res Ther. 2014 März;9(2):112-6
- ↑ https://petertrayhurn.blogspot.com/2012/?view=classic