Rainer Frentzel-Beyme

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Rainer Frentzel-Beyme

Rainer Frentzel-Beyme ist ein deutscher emeritierter Tropenmediziner und Umweltmediziner und wohnt in Bremen. Frentzel-Beyme war Leiter Bremer Instituts für präventive Sozialforschung [1]. Seine Abteilung "Epidemiologie der Umwelt und des Arbeitslebens" wurde Ende 2003 geschlossen [2].

Frentzel-Beyme war vor allem auf dem Gebiet der Umweltforschung aktiv und gilt als Gegner von dem was als Elektrosmog bezeichnet wird.

Frentzel-Beyme ist Mitglied der IGUMED ((Interdisziplinäre Gesellschaft für Umweltmedizin e.V.) und sitzt im Vorstand. Die Igumed war Initiator des sogenannten Freiburger Appell [3]. Des weiteren ist er der Herausgeber der "Umwelt-Medizin-Gesellschaft".

Frentzel-Beyme gilt auch als Verfechter des Autonomietraining von Ronald Grossarth-Maticek, mit dem er publizierte. Eine Kritik dazu: [4].

2007 warf der in der EMF-Debatte engagierte Biologe Alexander Lerchl Frentzel-Beyme vor, entlastendes Material zurückzuhalten, was dieser verneinte.

Engagement für ein unseriöses Produkt

In einem Artikel seiner Umwelt-Medizin-Gesellschaft aus dem Jahre 2005 [5] [6] heißt es, dass der Erfinder des Scharlatanerie-Produktes Bioshield...

ZITAT "...verwendete dazu ein einfaches physikalisches Prinzip, dass sich die Eigenschaften bestimmter Erd-Oxyde (Massen 57 bis 72 im Periodensystems nach Mendelejew) zu Nutze macht. Sobald der Bildschirm eingeschaltet wird und PEMS (damit meint er „pulsierende elektromagnetische Strahlen“) entweichen, werden die am Bildschirm in Minibehältern angebrachten Oxidlösungen erregt und annullieren durch ihre eigene Gegenphasen-Resonanz alle schädlichen Strahlen der Katodenbildschirme“.. ZITAT ENDE

In dem gleichen UMG Beitrag äussert er sich auch zu LCD-Flachbildschirmen: Nach ersten Vermutungen enthalten LCD-Bildschirme elektronische Elemente, die wiederum auf der gleichen Frequenz schwingen (7,25 Hertz) auf der auch die menschlichen Zellen untereinander kommunizieren und daher ähnliche Beschwerden auftreten wie auch bei den herkömmlichen Bildschirmen. Die formellen Resultate dieser Studie werden für Mitte 2005 erwartet.

Die dabei genannte Studie soll von einem „unabhängigen Laboratorium der SEIC SA in Genf “ gewesen sein. SEIC ist aber erstaunlicherweise zugleich auch Entwickler und Vertreiber der Bioshield-Chips. Mit den genannten 7,5 Hz soll offenbar die extrem schwache Schumann-Strahlung gemeint sein (dessen exakte Frequenz jedoch nicht genau angegeben werden kann, da es sich genauer um ein komplexes Spektrum handelt und einzelne Maxima unstet sind), die weltweit nachweisbar ist und sich aus der natürlichen Abstrahlung der weltweit stattfindenden Blitzentlandungen stammt. Aufgrund der räumlichen Ausdehnung der Erdkugel kommt es bei bestimmten Frequenzen zu Resonanzerscheinungen. Diese elektromagnetische Strahlung natürlichen Ursprungs hat jedoch keine Entsprechung in einer etwaigen Zellkommunikation des Menschen in diesem Frequenzbereich.

Quellennachweise

  1. www.bips.uni-bremen.de
  2. http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2003/12/06/a0059
  3. www.elektrosmognews.de/Freiburger_Appell.pdf
  4. Croyle RT. Depression as a risk factor for cancer: renewing a debate on the psychobiology of disease. J Natl Cancer Inst 1998;90:1856-7
  5. http://www.umg-verlag.de/umwelt-medizin-gesellschaft (Ausgabe 2/2005)
  6. http://www.umg-verlag.de/umwelt-medizin-gesellschaft/205_fb1.html