Blitzableiter Verschwörung

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Die Blitzableiter Verschwörung ist eine im Jahre 2016 im deutschsprachigen Internet aufgetauchte Verschwörungstheorie, nach der herkömmliche Blitzableiter nicht zum Ableiten von Blitzen und elektrostatischen Aufladungen installiert würden, sondern eine nicht näher bezeichnete Rolle im Rahmen von vermuteten "Geo-Engineering" Vorhaben unbekannter deutscher Behörden erfüllen sollen.

Erfinder dieser Verschwörungstheorie war Christoph Hörstel. Hörstel brachte die von ihm fotographierten Blitzableiter in einen Zusammenhang mit der inzwischen abgeschalteten US-amerikanischen Forschungsanlage HAARP im entfernten Alaska sowie der Verschwörungstheorie der so genannten Chemtrail. Hörstel machte in Potsdam Fotos der Blitzableiter und kommentierte dies wie folgt:

..Sämtliche Fotos stammen von gestern, 29. April 2016 – aus Potsdam; und Christoph Hörstel war dabei.
1. Dünne Metallstäbe auf Dächern
In Potsdam beobachten (und fotografieren) wir in den letzten drei Monaten die Errichtung tausender größerer (ca. L 2,50m, D 5 cm) und kleinerer (ca. L 1,10m, D 2-3cm) Metallstangen auf nicht-privaten Dächern.
Ähnliche Anlagenbauten werden auch aus München gemeldet. Was wir benötigen, sind Aussagen dazu aus anderen Städten..
[1]

Die Fotos der Blitzableiter und eines herkömmlichen Umspannwerks eines Elektrizitätsunternehmens führte Hörstel zu folgender Theorie:

Der Verdacht ist nun, es handle sich bei diesem auffällig rasch wachsenden Ensemble von Metallstäben und Umspannwerk um eine gegen die Stadtbevölkerung gerichtete HAARP-Anlage, die durch das neue Umspannwerk mit Energie versorgt wird.[2]

Quellennachweise