Stefan Bernhard Eck
Stefan Bernhard Eck (geb. 8. Januar 1956, Homburg) ist ein Wirtschaftsingenieur und Werbekaufmann aus Saarbrücken. Er ist Tierrechtler und seit September 2007 Bundesvorsitzender der Partei Mensch Umwelt Tierschutz (auch Tierschutzpartei).[1] 2006 hatte er den Landesverband Saarland dieser Kleinpartei mit gegründet. Seit 2001 betreibt Eck die Tierrechtsgruppe Arbeitskreis Ethik und Tierrechte A.K.T.E., die 2010 als Arbeitskreis in die Tierschutzpartei übergegangen ist. Veganer ist Eck nach eigener Auskunft ebenfalls seit 2001.
2006 machte Eck deutlich, dass er, wie mehrere andere Tierrechtler auch (siehe z.B. PETA), den Holocaust relativiert und für seine Zwecke instrumentalisiert, als er vor der KZ-Gedenkstätte Dachau eine "Mahnwache" hielt, d.h. sich dort mit einer Tafel mit der Aufschrift "Für Tiere ist jeden Tag Dachau" postierte.[2]
Eck gilt als eng befreundet mit dem österreichischen Tierrechtler Helmut F. Kaplan.
Quellen
- ↑ http://www.tierschutzpartei.de/Bundesvorstand.htm Aufruf am 16. April 2014
- ↑ Auch die von Eck geführte Tierschutzpartei instrumentalisiert menschliche Opfer, so im März 2014, als sie die Toten des Tōhoku-Erdbebens und des dadurch ausgelösten Tsunamis in Japan im März 2011 kurzerhand zu Opfern des Nuklearunglücks in Fukushima erklärte. Zitat von tierschutzpartei.de/News.htm, Aufruf am 16. April 2014: Das am meisten Gefürchtete trat ein – der Super-GAU. Die Arbeiter verbrachten schreckliche Stunden im Kontrollraum und versuchten fieberhaft, das Schlimmste zu verhüten, aber sie konnten nichts ausrichten. Eine riesige radioaktive Wolke wurde freigesetzt, Wasserstoff trat aus, das Dach explodierte. 150 000 Menschen mussten evakuiert werden und konnten nicht in ihre Häuser zurückkehren, denn die Region war weiträumig kontaminiert. 20 000 Menschen starben, und mehrere tausend weitere verloren ihre Heimat. Nach Zahlen vom März 2014 forderte das Erdbeden 15.884 Tote, weitere 2.633 Personen galten noch als vermisst. Die Zahl der Opfer infolge radioaktiver Strahlung durch die Nuklearkatastrophe im Kraftwerk Fukushima ist dagegen kaum zu beziffern. Langfristig wird mit etwa 100 bis 1000 zusätzlichen Krebsfällen gerechnet; die Zahl ist möglicherweise zu gering für einen statistischen Nachweis.