Karl-Heinz Haaker
Karl-Heinz Haaker (alias Magnus K.) ist ein deutscher Erfinder auf dem Gebiet der so genannten freien Energie und der Sanitärtechnik aus dem Nordrhein-Westfälischen Lügde.[2] Er ist der Erfinder eines so genannten Raumenergiekonverters namens "Haaker Konverter", dessen Innenleben Haaker geheimhält, da er seine Erfindung nicht patentiert habe. Funktionieren soll der Konverter dank einer Raumenergie und dank der Verwendung von Permanentmagneten. Haaker trat auch als Erfinder von Sanitärtechnik in Erscheinung, so eines WC-Bürsten-Behälters (Gebrauchsmuster DE 29820839 U1) und einer Klosettbürste (Patent DE 19816402 C2).
Interesse für seinen Raumenergiekonverter fand Haaker bei Raum und Zeit (Autor: Physiker Detlef Scholz, Herausgeber von Raum & Zeit)[3]sowie im NET-Journal von Adolf Schneider.[4] Beide Publikationen sind bekannt für die Verbreitung pseudowissenschaftlicher Vorstellungen. Präsentiert wird in den Artikeln, auch keine Erklärung der Gunktionsweise, sondern ein pseudophysikalischer Jargon mit Begriffen wie "Ätherdruck-Verstärkung", "Planeten-Magnetkraftströmung", "vertikale Raumenergieströmung" usw.
Öffentliche Vorführungen oder gar Berichte von neutralen Gutachtern fehlen.
Haaker-Konverter
Ein Prototyp des Haaker-Konverters (auch "Magnetfeldkonverter") wird von Detlef Scholz von Raum & Zeit als Rotor beschrieben und es "seien diverse Lampen damit zum Leuchten gebracht worden." Das Innere des Rotors habe Haaker bei einer Vorführung aber nicht zeigen wollen.[4]
Zum Funktionsprinzip ist keine logisch nachvollziehbare Erläuterung bekannt geworden. Antreibende Energie sei laut einer Hypothese von Haaker Raumenergie in Form eines in der Physik unbekannten Ätherdrucks und von "Energiestrahlen" aus dem Kosmos, die "dynamische Hochgeschwindigkeitsströmungen" zur Folge hätten, die dann als Magnetfelder erschienen. Die in der Physik bekannten statischen Magnetfelder seien laut Haaker als ein "Strömungsphänomen" aufzufassen. Im Konverter durch Magnete erzeugte "Magnetwirbel" sollen die gemeinten "Raumenergieströmungen" des Universums wie ein Staubsauger anziehen können, sodass es zu einer "Anreicherung an Elektronen" komme. Ein Rolle soll bei seinem Konverter auch das Erdmagnetfeld spielen.
Haaker stellt sich mehrere Varianten seines Konverters vor, die er mit der Abkürzung RQE bezeichnet: RQE-L (für Linearantriebe), RQE-L-EL (Linearantrieb), RQE-E-R1 (Motor), RQE-E-RX (Motor mit Mehrfach-Rotor), RQE-M-R1 (Mehrfach-Motor), RQE-M-RX (Mehrfach-Motor mit Mehrfach-Rotor), RQE-E-RP (Motor mit Leistung stabilisierender Repeat-Funktion), RQE-M-RP (Mehrfach-Motor mit Leistung stabilisierender Repeat-Funktion) und RQE-HK (zu einer "raumenergiegestützten" Stromerzeugung).
Auf den Einfall seines Magnetfeldkonverters sei Haaker laut Raum und Zeit gekommen, als er sich mit der Geometrie der Pyramiden von Gizeh beschäftigt habe (siehe Pyramidenenergie). Er vermutet, dass die Pyramiden von Gizeh ebenfalls einer "Konvertierung von Raumenergie" dienten.
Patente
- DE 10319936 A1: Vorrichtung zur Erzeugung von elektrischer Energie, 2004 abgewiesenes Patent
- DE 29508819 U1: Variables Kalkschutzgerät
- DE 29820839 U1: WC-Bürsten-Behälter
- DE 19816402 C2: Klosettbürste (Patent erteilt, inzwischen abgelaufen)
- DE 09406754 U1: Katalysator-Schoner
Quellennachweise
- ↑ http://www.borderlands.de/net_pdf/NET1112S4-7.pdf
- ↑ Karl-Heinz Haaker Vertrieb und Vermittlung von ökologischen Produkten, Rosenbusch 10, D-32676 Lügde
Technic news Karl- Heinz Haaker, Rosenbusch 10, D-32676 Lügde
Pemo GmbH, Rosenbusch 10, D-32676 Lügde - ↑ Detlef Scholz: Funktionierender Magnetfeldkonverter. Tüftler präsentiert sensationelle Erfindung. Raum & Zeit 169 (2011)
- ↑ 4,0 4,1 NET-Journal Jg. 17, Heft Nr. 11/12 November/Dezember 2012