Dieter Rüggeberg
Version vom 22. September 2008, 20:31 Uhr von Deceptor (Diskussion | Beiträge)
Dieter Rüggeberg ist Verfasser rechtsextrem-esoterischer Verschwörungstheorie-Literatur, so von Werken wie Geheimpolitik und Geheimpolitik-2. Unter anderem sieht er in den vielfach als Fälschung nachgewiesenen Protokollen der Weisen von Zion eine primäre literarische Quelle für die Weltherrschaftspläne eines angeblich okkult operienden Judentums. Immer wieder ist in seinen Werken die Rede von okkulten Logen die weltweit ihre Macht ausübten, und bennent dabei ungenau angloamerikanische Kapitalfamilien, Freimaurer, Jesuiten (bzw. den Vatikan) und tibetische Lamas. Eine zentrale Rolle spielen dabei eine angeblich durch Juden angestrebte Neue Weltordnung.
Vertretene Thesen
- Der sich selbst nicht als Antisemit sehende Rüggeberg vertritt die Hypothese Adolf Hitler habe als ein gefügiges Instrument eines von zionistischen Juden geleiteten Geheimbundes gedient, um die mitteleuropäischen Juden zu zwingen, nach Palästina auszuwandern. Juden hätten demnach den Holocaust selber gezielt entfesselt und gefördert. [1]
- Freimaurerlogen wären durch Juden unterwandert.
- Sich auf Dietrich Bronder berufend vermutet Rüggeberg dass die führenden Nazis „selbst jüdischer Abkunft bzw. mit jüdischen Familien verwandt waren“ und benennt dabei Adolf Hitler, Rudolf Hess, Hermann Göring, Gregor Strasser, Joseph Goebbels, Alfred Rosenberg, Hans Frank, Heinrich Himmler, Reichsminister von Ribbentrop, Reinhard Heydrich und andere.
- ↑ Geheimpolitik-2: .... „Wenn man den Judenstaat von Theodor Herzl, die Balfour-Deklaration und die Tagebücher von Herzl studiert hat, dann weiß man, dass es damals nur eine einzige Gruppe gab, welche an einem weltweiten Antisemitismus Interesse hatte, und das waren diejenigen, die mit aller Macht die Gründung eines israelischen Staates anstrebten – eben die Priester des Zionismus. […] Die zionistischen Führer wussten nämlich ganz genau, dass kein in geordneten Verhältnissen lebender Jude, von den Assimilierungswilligen ganz zu schweigen, jemals in der Wüste Palästinas freiwillige Pionierarbeit leisten würde. Da konnte nur helfen – ein militanter Antisemitismus, egal durch wen.“