Teleportation

Teleportation bezeichnet in esoterischen oder parapsychologischen Kreisen den Transport eines Lebewesens oder eines Gegenstandes von einem Ort zu einem anderen, ohne dass das Objekt dabei physisch den dazwischen liegenden Raum durchquert und ohne Einsatz von technischen Hilfsmitteln. Als Erklärung dienen meist quantenphysikalische Phänomene ("Quantenverschränkung"), kosmische Wurmlöcher und ähnliche Phänomene, meist ohne Kenntnis derselben. Auch in der Science-Fiction-Literatur und Filmen dieses Genres kommt Teleportation vor, da z.B. als beamen bezeichnet. Teleportation von Lebewesen und Gegenständen ist derzeit technisch unmöglich und hat nichts mit dem physikalischen Experiment der Übertragung von Quantenzuständen zu tun.

Angebliche Beweise für Teleportation

Der französische Virologe Luc Montagnier will in einer Studie nachgewiesen haben, dass angeblich ein in einem Reagenzglas befindliches DNA-Fragment in ein zweites, nur mit Wasser befülltes Reagenzglas "teleportiert" wurde. Beide Reagenzgläser wurden einem schwachen elektromagnetischem Feld von sieben Hertz ausgesetzt, woraufhin 18 Stunden später eine Polymerase-Kettenreaktion der DNA stattfand. Anschließend befand sich auch in dem leeren Reagenzglas ein DNA-Fragment.[1] Möglicherweise könnte das DNA-Fragment durch eine Verunreinigung in das zweite Reagenzglas gelangt sein.

Quantenteleportation in der Quantenphysik

Die Bezeichnung Quantenteleportation wurde auch für ein 1997 erstmals durchgeführtes physikalisches Experiment angewandt, bei dem Quantenzustände (keine Materie) über eine instantane Zustandsänderung miteinander verschränkter Quantenobjekte übertragen werden. Dieser Vorgang hat nichts mit Teleportation von Materie zu tun.

Weblinks

Quellenverzeichnis