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Die '''Matrix-Rhythmus-Therapie''' (Matrix-Rhythmus-Therapie nach Randoll, MaRhyThe) ist eine [[alternativmedizin]]ische Behandlungsmethode, die als eine Kombination aus [[Vibrationstherapie]] und [[Magnetfeldtherapie]] bezeichnet werden kann. Zum Einsatz kommt ein Massagegerät namens Matrixmobil, welches eine mechanische Schwingung im Bereich von 8-12 Hz abgibt. Das Wort "Matrix" bezieht sich auf die [http://de.wikipedia.org/wiki/Extrazellul%C3%A4re_Matrix extrazelluläre Matrix], also auf das Gewebe zwischen den Zellen. Auch ist im Internet zu erfahren, dass die Methode einer "Faszienmedizin" zuzuordnen sei, auf die [http://de.wikipedia.org/wiki/Faszie Muskelfaszien] Bezug nehmend. Laut Befürwortern sei die Matrix-Rhythmus-Therapie sowohl als eine Therapie der [[Ganzheitlichkeit|"Ganzheitsmedizin"]] als auch der physikalischen Medizin anzusehen. Sie wird mit [[pseudowissenschaft]]lichen Aussagen beworben.
 
Die '''Matrix-Rhythmus-Therapie''' (Matrix-Rhythmus-Therapie nach Randoll, MaRhyThe) ist eine [[alternativmedizin]]ische Behandlungsmethode, die als eine Kombination aus [[Vibrationstherapie]] und [[Magnetfeldtherapie]] bezeichnet werden kann. Zum Einsatz kommt ein Massagegerät namens Matrixmobil, welches eine mechanische Schwingung im Bereich von 8-12 Hz abgibt. Das Wort "Matrix" bezieht sich auf die [http://de.wikipedia.org/wiki/Extrazellul%C3%A4re_Matrix extrazelluläre Matrix], also auf das Gewebe zwischen den Zellen. Auch ist im Internet zu erfahren, dass die Methode einer "Faszienmedizin" zuzuordnen sei, auf die [http://de.wikipedia.org/wiki/Faszie Muskelfaszien] Bezug nehmend. Laut Befürwortern sei die Matrix-Rhythmus-Therapie sowohl als eine Therapie der [[Ganzheitlichkeit|"Ganzheitsmedizin"]] als auch der physikalischen Medizin anzusehen. Sie wird mit [[pseudowissenschaft]]lichen Aussagen beworben.
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Erfinder ist der Arzt Ulrich G. Randoll (geb. 1955), der seine Privatpraxis in München auch "Matrix-Center" nennt. Das für die Therapie benötigte Gerät wird von der Firma MaRhyThe-Systems GmbH & Co. KG<ref>MaRhyThe-Systems GmbH & Co. KG, Industriestraße 29, D-82194 Gröbenzell</ref> aus Gröbenzell bei München vetrieben, Geschäftsführerin ist Randolls Ehefrau Sema Randoll (geb. 1954). Käufer des rund 3000 Euro teuren Matrixmobil-Gerätes müssen zuvor an einem eintägigen Seminar bei MaRhyThe-Systems teilnehmen. Nach Angaben des Vertriebs sollen in der Bundesrepublik Deutschland angeblich rund 2.000 Ärzte und Therapeuten die Methode für rund 70 Euro die Stunde anbieten. In Deutschland und der Türkei existieren einige "Matrix-Center", die die Matrix-Rhythmus Therapie anbieten. Des weiteren wenden auch einige Tierärzte und Tierheilpraktiker die Methode an.
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Erfinder ist der Arzt Ulrich G. Randoll (geb. 1955), der seine Privatpraxis in München auch "Matrix-Center" nennt. Das für die Therapie benötigte Gerät wird von der Firma MaRhyThe-Systems GmbH & Co. KG<ref>MaRhyThe-Systems GmbH & Co. KG, Industriestraße 29, D-82194 Gröbenzell</ref> aus Gröbenzell bei München vetrieben, Geschäftsführerin ist Randolls Ehefrau Sema Randoll (geb. 1954). Käufer des rund 3.000 Euro teuren Matrixmobil-Gerätes müssen zuvor an einem eintägigen Seminar bei MaRhyThe-Systems teilnehmen. Nach Angaben des Vertriebs sollen in der Bundesrepublik Deutschland angeblich rund 2.000 Ärzte und Therapeuten die Methode für rund 70 Euro die Stunde anbieten. In Deutschland und der Türkei existieren einige "Matrix-Center", die die Matrix-Rhythmus Therapie anbieten. Des Weiteren wenden auch einige Tierärzte und Tierheilpraktiker die Methode an.
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Zur Methode liegt im wesentlichen nur Literatur des Erfinders Randoll vor. Zwei Veröffentlichungen anderer Autoren erschienen in Zeitschriften wie "Die Säule - Gesunder Rücken - besser leben" oder "Kleintier konkret". Des weiteren liegen eine Dissertation der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften der Universität Hannover<ref>Jäger A: Die tiefenwirksame, rhythmische Extensionstechnik (Matrix-Rhythmus-Therapie). Physiologische und physikalische Grundlagen und Anwendung. Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften, Univ. Hannover, 2005.</ref> sowie eine Diplomarbeit eines Betriebswirtschaftlers vor.<ref>Albert L: Wirksamkeitsnachweis der Kosten-Relation des Einsatzes der Matrix-Rhythmus-Therapie in der Automobilindustrie am Beispiel der DaimlerChrysler AG am Standort Sindelfingen. Diplomarbeit zum Erlangen des Grades Diplom-Betriebswirt (FH), November 2005.</ref>
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Zur Methode liegt im Wesentlichen nur Literatur des Erfinders Randoll vor. Zwei Veröffentlichungen anderer Autoren erschienen in Zeitschriften wie "Die Säule - Gesunder Rücken - besser leben" oder "Kleintier konkret". Ferner liegen eine Dissertation der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften der Universität Hannover<ref>Jäger A: Die tiefenwirksame, rhythmische Extensionstechnik (Matrix-Rhythmus-Therapie). Physiologische und physikalische Grundlagen und Anwendung. Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften, Univ. Hannover, 2005.</ref> sowie eine Diplomarbeit eines Betriebswirtschaftlers vor.<ref>Albert L: Wirksamkeitsnachweis der Kosten-Relation des Einsatzes der Matrix-Rhythmus-Therapie in der Automobilindustrie am Beispiel der DaimlerChrysler AG am Standort Sindelfingen. Diplomarbeit zum Erlangen des Grades Diplom-Betriebswirt (FH), November 2005.</ref>
    
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==Das Matrixmobil==
 
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[[image:MatrixRhythmusPatFig2.png|thumb|Darstellung des Hand-Applikators in Randolls Patent]]
 
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Das für die Matrix-Rhythmus-Therapie benötigte Gerät hat Randoll patentieren lassen.<ref>EP 1009354 B1: Massagegerät (Massage apparatus). Erfinder: Ulrich G. Randoll, Gröbenzell. Anmeldung: 23.01.1998. Patent erteilt: 05.11.2003</ref> Es besteht aus zwei Komponenten: Einem zylindrischen "Hand-Applikator", mit einem Motor, auf dessen Achse ein exzentrisch geformter Massagekopf befestigt ist, der "Resonator" genannt wird, und einem abgesetzten Gehäuse, das die Stromversorgung enthält und an dem die Drehzahl des Motors eingestellt werden kann. Der Hand-Applikator wird über den zu behandelnden Körperteil des Patienten geführt. Durch die Form des Massagekopfes sollen Schwingungen von 4 bis 7&nbsp;mm Höhe ausgeführt werden, die Randoll als "mechano-magnetische Schwingungen" bezeichnet. Der Hersteller betont die gleichzeitige therapeutische Anwendung eines magnetischen Wechselfeldes. Zitat: ''"Phasensynchron zu dem mechanisch oszillierenden Wechselfeld koppelt ein magnetisches Feld induktiv in das Gewebe ein, wodurch in den elektrolytreichen Kompartimenten des Körpers eine Wechselspannung entsteht. Insbesondere wirkt es auf die Blut, Lymph- und Sekretionssysteme sowie im Nerven und Muskelsystem."''<ref>http://www.matrix-center.de/PDFSeiten/Osteopathie.pdf</ref> Wie das magnetische Wechselfeld zustande kommen soll, wird nicht beschrieben. Einer Skizze lässt sich andeutungsweise entnehmen, dass sich im Massagekopf ein oder zwei Permanentmagnete befinden könnten, wodurch in der Tat ein Wechselfeld mit der Drehfrequenz (oder der doppelten Drehfrequenz) des Massagekopfes erzeugt würde. In der Patentschrift ist von einem Magnetfeld noch nicht die Rede.
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Das für die Matrix-Rhythmus-Therapie benötigte Gerät hat Randoll patentieren lassen.<ref>EP 1009354 B1: Massagegerät (Massage apparatus). Erfinder: Ulrich G. Randoll, Gröbenzell. Anmeldung: 23.01.1998. Patent erteilt: 05.11.2003</ref> Es besteht aus zwei Komponenten: Einem zylindrischen "Hand-Applikator" mit einem Motor, auf dessen Achse ein exzentrisch geformter Massagekopf befestigt ist, der "Resonator" genannt wird, und einem abgesetzten Gehäuse, das die Stromversorgung enthält und an dem die Drehzahl des Motors eingestellt werden kann. Der Hand-Applikator wird über den zu behandelnden Körperteil des Patienten geführt. Durch die Form des Massagekopfes sollen Schwingungen von 4 bis 7&nbsp;mm Höhe ausgeführt werden, die Randoll als "mechano-magnetische Schwingungen" bezeichnet. Der Hersteller betont die gleichzeitige therapeutische Anwendung eines magnetischen Wechselfeldes. Zitat: ''"Phasensynchron zu dem mechanisch oszillierenden Wechselfeld koppelt ein magnetisches Feld induktiv in das Gewebe ein, wodurch in den elektrolytreichen Kompartimenten des Körpers eine Wechselspannung entsteht. Insbesondere wirkt es auf die Blut, Lymph- und Sekretionssysteme sowie im Nerven und Muskelsystem."''<ref>http://www.matrix-center.de/PDFSeiten/Osteopathie.pdf</ref> Wie das magnetische Wechselfeld zustande kommen soll, wird nicht beschrieben. Einer Skizze lässt sich andeutungsweise entnehmen, dass sich im Massagekopf ein oder zwei Permanentmagnete befinden könnten, wodurch in der Tat ein Wechselfeld mit der Drehfrequenz (oder der doppelten Drehfrequenz) des Massagekopfes erzeugt würde. In der Patentschrift ist von einem Magnetfeld noch nicht die Rede.
    
==Literatur==
 
==Literatur==
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