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Reichs Annahmen zur Orgonenergie führten zur Orgontherapie und zur Entwicklung der [[Orgonakkumulator]]en, das sind Kabinen, die Orgon speichern sollten. Der [[Cloudbuster]], ein Gebilde aus Kupferrohren, deren Enden meist in einen Block aus [[Orgonit]] (eine Mischung aus Kunstharz und Metallresten) eingegossen sind, soll nach Reich in der Lage sein, das Orgon aus der Atmosphäre zum Boden abzuleiten. Orgonakkumulatoren und Cloudbuster werden von Esoterik-Händlern angeboten, verbreitet sind aber vor allem Anleitungen zum Selbstbau. In größerem Umfang kommerziell vertrieben werden dagegen [[Orgonstrahler]]. Der Orgonstrahler, in der typischen Bauform ein einseitig angespitzter Stab aus Metall, soll Orgonenergie aufnehmen und, wie es beispielsweise in der Werbung heißt, "gereinigt und veredelt" als gebündelten Strahl wieder abgeben. Auch gibt es "Orgon-Generatoren", auch "Chi-Generatoren" genannt, mit denen man Orgonenergie nicht nur beeinflussen könne, sondern erzeugen.
 
Reichs Annahmen zur Orgonenergie führten zur Orgontherapie und zur Entwicklung der [[Orgonakkumulator]]en, das sind Kabinen, die Orgon speichern sollten. Der [[Cloudbuster]], ein Gebilde aus Kupferrohren, deren Enden meist in einen Block aus [[Orgonit]] (eine Mischung aus Kunstharz und Metallresten) eingegossen sind, soll nach Reich in der Lage sein, das Orgon aus der Atmosphäre zum Boden abzuleiten. Orgonakkumulatoren und Cloudbuster werden von Esoterik-Händlern angeboten, verbreitet sind aber vor allem Anleitungen zum Selbstbau. In größerem Umfang kommerziell vertrieben werden dagegen [[Orgonstrahler]]. Der Orgonstrahler, in der typischen Bauform ein einseitig angespitzter Stab aus Metall, soll Orgonenergie aufnehmen und, wie es beispielsweise in der Werbung heißt, "gereinigt und veredelt" als gebündelten Strahl wieder abgeben. Auch gibt es "Orgon-Generatoren", auch "Chi-Generatoren" genannt, mit denen man Orgonenergie nicht nur beeinflussen könne, sondern erzeugen.
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==wissenschaftliche Forschung zu Orgon==
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==wissenschaftliche Forschung zu Orgon und Kritik==
 
Von 1990 bis 1994 lief an der Abteilung für Naturheilkunde am Universitätsklinikum Benjamin Franklin der Freien Universität Berlin (Leitung: [http://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Hornung_(Mathematiker) Prof. Dr. Joachim Hornung]) ein Projekt zum Thema Lebensenergieforschung mit Schwerpunkt Evaluation der Reich'schen Orgon-Theorie. Dazu wurden von einer "Arbeitsgruppe Orgon-Biophysik" Literaturrecherchen durchgeführt und Experimente von Reich nachträglich noch einmal durchgeführt und diese messtechnisch erfasst. Massgeblich war Bernhard Harrer an den Forschungen beteiligt. Er ist auch im Jahre 1997 Verfasser eines die Forschungsergebnisse zusammenfassenden Vortrages. Nach Eigenauskunft habe sich die "Arbeitsgruppe Orgon-Biophysik" ''wohlwollend-kritisch'' mit der Orgon-Hypothese befasst. Im Ergebnis konnten bei den wiederholten Experimenten die selben von Reich beschriebenen Phänomene beobachtet werden. Die Analyse der Versuchsdesigns und der Einsatz moderner Meßtechnik zeigte jedoch, daß alle auftretenden Phänomene durch klassische physikalische Effekte erklärbar sind. Ein Hinweis auf eine spezifische Lebensenergie oder Orgon konnte nicht gefunden werden. Die Untersuchung von Reichs Originalgeräten im Wilhelm Reich Museum in Rangeley, USA, brachte gravierende Mängel der von ihm verwendeten Meßtechnik zu Tage und ließ vermuten, daß Reich sich nicht genügend in Grundlagen und Methodik der experimentellen Physik, insbesondere der Meßtechnik eingearbeitet hatte, um die von ihm beobachteten Effekte in geeigneter Weise zu interpretieren. An mehreren Stellen konnte gezeigt werden, daß Reich in seiner Arbeit Meßfehlern und Experimentator-Effekten unterlag. Autor Harrer:
 
Von 1990 bis 1994 lief an der Abteilung für Naturheilkunde am Universitätsklinikum Benjamin Franklin der Freien Universität Berlin (Leitung: [http://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Hornung_(Mathematiker) Prof. Dr. Joachim Hornung]) ein Projekt zum Thema Lebensenergieforschung mit Schwerpunkt Evaluation der Reich'schen Orgon-Theorie. Dazu wurden von einer "Arbeitsgruppe Orgon-Biophysik" Literaturrecherchen durchgeführt und Experimente von Reich nachträglich noch einmal durchgeführt und diese messtechnisch erfasst. Massgeblich war Bernhard Harrer an den Forschungen beteiligt. Er ist auch im Jahre 1997 Verfasser eines die Forschungsergebnisse zusammenfassenden Vortrages. Nach Eigenauskunft habe sich die "Arbeitsgruppe Orgon-Biophysik" ''wohlwollend-kritisch'' mit der Orgon-Hypothese befasst. Im Ergebnis konnten bei den wiederholten Experimenten die selben von Reich beschriebenen Phänomene beobachtet werden. Die Analyse der Versuchsdesigns und der Einsatz moderner Meßtechnik zeigte jedoch, daß alle auftretenden Phänomene durch klassische physikalische Effekte erklärbar sind. Ein Hinweis auf eine spezifische Lebensenergie oder Orgon konnte nicht gefunden werden. Die Untersuchung von Reichs Originalgeräten im Wilhelm Reich Museum in Rangeley, USA, brachte gravierende Mängel der von ihm verwendeten Meßtechnik zu Tage und ließ vermuten, daß Reich sich nicht genügend in Grundlagen und Methodik der experimentellen Physik, insbesondere der Meßtechnik eingearbeitet hatte, um die von ihm beobachteten Effekte in geeigneter Weise zu interpretieren. An mehreren Stellen konnte gezeigt werden, daß Reich in seiner Arbeit Meßfehlern und Experimentator-Effekten unterlag. Autor Harrer:
 
:''Entsprechend erscheint die von ihm aus den Experimenten abgeleitete Theoriebildung einer spezifischen Lebensenergie unhaltbar. Dieser Eindruck wurde durch die Analyse aller von Reich hierzu veröffentlichten Texte bestätigt.''<ref>Bernhard Harrer: Kritische Evaluation der Lebensenergie-Forschung von Wilhelm Reich (Orgon-Theorie), Berlin 1997 [http://www.datadiwan.de/netzwerk/index.htm?/harrer/ha_001d_.htm]</ref>
 
:''Entsprechend erscheint die von ihm aus den Experimenten abgeleitete Theoriebildung einer spezifischen Lebensenergie unhaltbar. Dieser Eindruck wurde durch die Analyse aller von Reich hierzu veröffentlichten Texte bestätigt.''<ref>Bernhard Harrer: Kritische Evaluation der Lebensenergie-Forschung von Wilhelm Reich (Orgon-Theorie), Berlin 1997 [http://www.datadiwan.de/netzwerk/index.htm?/harrer/ha_001d_.htm]</ref>
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Einer der ersten Kritiker des Orgon-Konzepts war Albert Einstein. Einstein traf sich mit Reich im Jahre 1941 und untersuchte einen von Reich gelieferten Orgonakkumulator. Einstein bestätigte Angaben von Reich zu Temperaturerhöhungen, konnte das Phänomen aber ohne Zuhilfenahme der Orgonhypothese erklären. Er teilte dies Reich brieflich am 7. Februar 1941 mit und schloss mit den Worten: ''Ich hoffe, dass dies ihre Skepsis entwickeln wird, dass Sie sich nicht durch eine an sich verständliche Illusion trügen lassen.''
    
==Einige Protagonisten==
 
==Einige Protagonisten==
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