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Hippokrates glaubte bereits zu wissen dass ''Vomitus vomitu curantur'' (Das Erbrechen werde durch Erbrechen geheilt), und Plinius schrieb, dass aus dem Speichel tollwütiger Hunde sich ein Heilmittel gegen die Tollwut herstellen ließe (bitte nicht nachmachen!) und Dioscorides von Anasarbe meinte ''wo die Krankheit ist, ist auch die Heilung'' und empfahl bei Skorpionstichen diesen gleich zu verspeisen. In späteren Jahrhunderten waren oft Analogien und Ähnlichkeiten zwischen bestimmten Heilpflanzen und Körperteilen die zur Wahl dieser Pflanzen als Heilmittel führten üblich. Ihre mögliche Wirkung wurde dabei einfach anhand der Analogien und Formenähnlichkeiten unterstellt. Auch Paracelsus ging im 16. Jahrhundert nach diesem Prinzip des ''Gleiches heilt Gleiches'' vor.
 
Hippokrates glaubte bereits zu wissen dass ''Vomitus vomitu curantur'' (Das Erbrechen werde durch Erbrechen geheilt), und Plinius schrieb, dass aus dem Speichel tollwütiger Hunde sich ein Heilmittel gegen die Tollwut herstellen ließe (bitte nicht nachmachen!) und Dioscorides von Anasarbe meinte ''wo die Krankheit ist, ist auch die Heilung'' und empfahl bei Skorpionstichen diesen gleich zu verspeisen. In späteren Jahrhunderten waren oft Analogien und Ähnlichkeiten zwischen bestimmten Heilpflanzen und Körperteilen die zur Wahl dieser Pflanzen als Heilmittel führten üblich. Ihre mögliche Wirkung wurde dabei einfach anhand der Analogien und Formenähnlichkeiten unterstellt. Auch Paracelsus ging im 16. Jahrhundert nach diesem Prinzip des ''Gleiches heilt Gleiches'' vor.
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Constantin Hering (1800-1880) aus Sachsen kam Anfangs des 19. Jahrhundert als Medizinstudent mit der bereits damals umstrittenen Homöopathie in Kontakt und wird Anhänger dieser Methode. Als Arzt geht er nach Surinam wo er den Begriff der [[Nosoden|Nosode]] einführt. 1835 wanderte er in die Vereinigten Staaten aus um dort die [[Homöopathie]] zu verbreiten. In den dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts griff er die Idee auf, Krankheiten mit ihren eigenen Krankheitsprodukten zu behandeln. Sein erstes Präparat zur Anwendung bei Menschenkrätze nannte er Psorin. Als Ausgangssubstanz für dieses  Mittel verwendete er ausschließlich Krätzeeiter. 1832 schließlich wurde von Hering in der 43. Ausgabe der "Allgemeinen homöopathischen Zeitung" zum ersten Mal der Begriff "Nosode" für diese Art von speziellen Arzneimitteln verwendet.  
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Constantin Hering (1800-1880) aus Sachsen kam Anfangs des 19. Jahrhundert als Medizinstudent mit der bereits damals umstrittenen Homöopathie in Kontakt und wird Anhänger dieser Methode. Als Arzt geht er nach Surinam wo er den Begriff der [[Nosode]] einführt. 1835 wanderte er in die Vereinigten Staaten aus um dort die [[Homöopathie]] zu verbreiten. In den dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts griff er die Idee auf, Krankheiten mit ihren eigenen Krankheitsprodukten zu behandeln. Sein erstes Präparat zur Anwendung bei Menschenkrätze nannte er Psorin. Als Ausgangssubstanz für dieses  Mittel verwendete er ausschließlich Krätzeeiter. 1832 schließlich wurde von Hering in der 43. Ausgabe der "Allgemeinen homöopathischen Zeitung" zum ersten Mal der Begriff "Nosode" für diese Art von speziellen Arzneimitteln verwendet.  
    
Im Jahre 1833 erscheint die „Isopathik der Contagionen“ von dem deutschen Tierarzt Johann Joseph Wilhelm Lux (1773-1849) und dieser stellt die Isopathie mit "Aequalia aequalibus curantur" vor, die er aus der Homöopathie entwickelt hatte. Was als Ergänzung zur Homöopathie von ihm gesehen wird, lehnt Hahnemann aber vehement ab. Betrachtete Hahnemann die Pockenimpfung (Edward Jenner 1796) als homöopathisches Geschehen, verweigert er den Versuchen des Tierarztes mit potenziertem Milzbrandblut bei der Behandlung des Milzbrandes seine Unterstützung. Aber auch Berufskollegen reagieren ablehnend und werfen ihm mangelhaft dargestellten Fallbeschreibungen vor. Im Jahre 1833 entschließt sich die Berliner Königliche Tierarzneischule zu einer Überprüfung der Behauptungen von Lux. Bei den isopathischen und homöopathischen Heilversuchen kann indes keinerlei Wirkung der angewendeten Arzneien festgestellt werden.
 
Im Jahre 1833 erscheint die „Isopathik der Contagionen“ von dem deutschen Tierarzt Johann Joseph Wilhelm Lux (1773-1849) und dieser stellt die Isopathie mit "Aequalia aequalibus curantur" vor, die er aus der Homöopathie entwickelt hatte. Was als Ergänzung zur Homöopathie von ihm gesehen wird, lehnt Hahnemann aber vehement ab. Betrachtete Hahnemann die Pockenimpfung (Edward Jenner 1796) als homöopathisches Geschehen, verweigert er den Versuchen des Tierarztes mit potenziertem Milzbrandblut bei der Behandlung des Milzbrandes seine Unterstützung. Aber auch Berufskollegen reagieren ablehnend und werfen ihm mangelhaft dargestellten Fallbeschreibungen vor. Im Jahre 1833 entschließt sich die Berliner Königliche Tierarzneischule zu einer Überprüfung der Behauptungen von Lux. Bei den isopathischen und homöopathischen Heilversuchen kann indes keinerlei Wirkung der angewendeten Arzneien festgestellt werden.
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