− | Die '''Spagyrik nach Strathmeyer''' ist eine moderne Variante der [[Spagyrik]]. Das Strath-Labor in Donaustauf stellt Spagyrika nach der Methode von Walter Strathmeyer her. Das Herstellungsverfahren ist nach den Vorschriften 50a - 50c des HAB ([[Homöopathisches Arzneibuch]]) standardisiert. Die Grundlage der Spagyrik nach Strathmeyer basiert auf der Züchtung von Hefen mit Zusätzen von Kräuterextrakten. Getrocknete Pflanzen werden zerkleinert und unter Zusatz von spezieller "Strath-Hefe" zur Gärung angesetzt. Ist diese abgeschlossen, wird abgepresst und der Flüssigkeit ein alkoholischer „Strath-Hefeauszug" zugesetzt. In einem weiteren Verarbeitungsschritt wird der Vorgang der [https://de.wikipedia.org/wiki/Plasmolyse Plasmolyse] angewendet. Die gewonnenen Produkte tragen die Bezeichnung "spagyrische Urtinktur nach Strathmeyer" (kurz: spag. Strathmeyer). Die Präparate können auch [[Homöopathie|homöopathisch]] [[Potenzierung|potenziert]] werden, kommen aber in der Regel unverdünnt zur Anwendung. Die Präparate der Spagyrik nach Strathmeyer sind somit Presssäfte aus Gäransätzen unter Zusatz von Hefeauszügen. | + | Die '''Spagyrik nach Strathmeyer''' ist eine moderne Variante der [[Spagyrik]]. Das Strath-Labor in Donaustauf stellt Spagyrika nach der Methode von Walter Strathmeyer her. Das Herstellungsverfahren ist nach der Vorschrift 50a (nach anderen Angaben 50a - 50c) des HAB ([[Homöopathisches Arzneibuch]]) standardisiert. Die Grundlage der Spagyrik nach Strathmeyer basiert auf der Züchtung von Hefen mit Zusätzen von Kräuterextrakten. Getrocknete Pflanzen werden zerkleinert und unter Zusatz von spezieller "Strath-Hefe" zur Gärung bei Temperaturen von 24 - 29°C angesetzt. Die Hefezellen werden nach dem Gärprozess abzentrifugiert, danach wird der Vorgang der [https://de.wikipedia.org/wiki/Plasmolyse Plasmolyse] angewendet. Ist diese abgeschlossen, wird die Flüssigkeit der vergorenenen Pflanzenmasse wieder beigegeben. Eine Veraschung der Substanzen kommt im Verfahren nicht vor. |