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;Elektrohomöopathie des Cesare Mattei
 
;Elektrohomöopathie des Cesare Mattei
Die [[Elektrohomöopathie nach Mattei]] stellt eine Abwandlung der Hahnemann'schen [[Homöopathie]] dar. Sie beinhaltet Bezüge zur alchemistischen Spagyrik und der Humoralpathologie. Der italienische Politiker und Heiler [[Cesare Mattei]] (1809-1896) verabreichte Kügelchen aus Milchzucker, die mit geheimen selbstentwickelten "Elektrohomöopathica" getränkt waren. Mattei hielt die Informationen zu seinen Mitteln geheim. Nach seinem Tode wurde bekannt, dass es sich um spagyrisch vergärte Substanzen pflanzlicher Herkunft handelte.
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→ ''Hauptartikel: [[Elektrohomöopathie nach Mattei]]''
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Die Elektrohomöopathie nach Mattei stellt eine Abwandlung der Hahnemann'schen [[Homöopathie]] dar. Sie beinhaltet Bezüge zur alchemistischen Spagyrik und der Humoralpathologie. Der italienische Politiker und Heiler [[Cesare Mattei]] (1809-1896) verabreichte Kügelchen aus Milchzucker, die mit geheimen selbstentwickelten "Elektrohomöopathica" getränkt waren. Mattei hielt die Informationen zu seinen Mitteln geheim. Nach seinem Tode wurde bekannt, dass es sich um spagyrisch vergärte Substanzen pflanzlicher Herkunft handelte.
    
Er behauptete, aus einer Pflanze „vegetabilische Elektrizität“ extrahiert zu haben, und versuchte diese in Arzneimittel zu konservieren. Diese Mittel sollten „so schlagartig“ wirken wie der elektrische Strom, weshalb er seinem Heilsystem den Namen „Elektrohomöopathie“ gab.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Cesare_Mattei</ref>
 
Er behauptete, aus einer Pflanze „vegetabilische Elektrizität“ extrahiert zu haben, und versuchte diese in Arzneimittel zu konservieren. Diese Mittel sollten „so schlagartig“ wirken wie der elektrische Strom, weshalb er seinem Heilsystem den Namen „Elektrohomöopathie“ gab.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Cesare_Mattei</ref>
    
;Spagyrik nach Zimpel
 
;Spagyrik nach Zimpel
Der schlesische Eisenbahningenieur [[Carl Friedrich Zimpel]] (1801-1879) entwickelte ab dem Jahre 1868 das nach ihm benannte Heilsystem, nachdem er in Italien Cesare Mattei kennengelernt hatte. Zu seinen Lebzeiten herrschte in Deutschland völlige Kurierfreiheit, da es keine standardisierte Ausbildung für Ärzte und Mediziner gab. Er verwendete neben den „Spagyrischen Pflanzenmitteln“ auch die so genannten „Elektrizitätsmittel“ und weitere, nicht ausschließlich spagyrisch hergestellte Mittel („Arcana“). Zimpel hielt die Destillation für einen zentralen Herstellungsschritt und glaubte, durch ausdauernde Destillationsvorgänge die Wirkung seiner Mittel speziell zu verstärken. Die heute mit dem Namen Zimpels beworbenen Spagyrika werden nicht mehr nach der ursprünglichen Methode hergestellt. Die Produktion orientiert sich eher an den Vorschriften von Johann Rudolph Glauber. Die Mittel enthalten im Gegensatz zu den Zubereitungen, welche nach der ursprünglichen Zimpelschen Produktionsmethode hergestellt wurden, keine Wirkstoffe mehr. Eine medizinische bzw. pharmakologische Wirkung kann ausgeschlossen werden, da in den Produkten nur noch die wasserdampfflüchtigen Inhaltsstoffe sowie die löslichen Mineralsalze aus der Pflanze enthalten sind. Ab 1921 wurden die Präparate von der „Chemisch-Pharmazeutischen Fabrik, Göppingen" hergestellt, deren Tochterunternehmen Staufen-Pharma sie 1956 übernahm. Die Heidak AG bietet ebenfalls Spagyrika nach Zimpel an.<ref>http://www.heidak.ch/index.cfm?sID=112&&sprache=1</ref>
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→ ''Hauptartikel: [[Carl Friedrich Zimpel]]''
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Der schlesische Eisenbahningenieur Carl Friedrich Zimpel (1801-1879) entwickelte ab dem Jahre 1868 das nach ihm benannte Heilsystem, nachdem er in Italien Cesare Mattei kennengelernt hatte. Zu seinen Lebzeiten herrschte in Deutschland völlige Kurierfreiheit, da es keine standardisierte Ausbildung für Ärzte und Mediziner gab. Er verwendete neben den „Spagyrischen Pflanzenmitteln“ auch die so genannten „Elektrizitätsmittel“ und weitere, nicht ausschließlich spagyrisch hergestellte Mittel („Arcana“). Zimpel hielt die Destillation für einen zentralen Herstellungsschritt und glaubte, durch ausdauernde Destillationsvorgänge die Wirkung seiner Mittel speziell zu verstärken. Die heute mit dem Namen Zimpels beworbenen Spagyrika werden nicht mehr nach der ursprünglichen Methode hergestellt. Die Produktion orientiert sich eher an den Vorschriften von Johann Rudolph Glauber. Die Mittel enthalten im Gegensatz zu den Zubereitungen, welche nach der ursprünglichen Zimpelschen Produktionsmethode hergestellt wurden, keine Wirkstoffe mehr. Eine medizinische bzw. pharmakologische Wirkung kann ausgeschlossen werden, da in den Produkten nur noch die wasserdampfflüchtigen Inhaltsstoffe sowie die löslichen Mineralsalze aus der Pflanze enthalten sind. Ab 1921 wurden die Präparate von der „Chemisch-Pharmazeutischen Fabrik, Göppingen" hergestellt, deren Tochterunternehmen Staufen-Pharma sie 1956 übernahm. Die Heidak AG bietet ebenfalls Spagyrika nach Zimpel an.<ref>http://www.heidak.ch/index.cfm?sID=112&&sprache=1</ref>
    
===Spagyrische Arzneimittel im 20./21. Jahrhundert===
 
===Spagyrische Arzneimittel im 20./21. Jahrhundert===
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