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Gisbon et al. (1980) gaben drei 350 mg-Kapseln täglich im Rahmen einer Doppelblindstudie an 17 Patienten mit rheumatoider Arthritis und 16 Patienten mit Osteoarthritis ab und verglichen deren Verhalten mit 11 bzw. 22 placebobehandelten Patienten. Die Patienten waren zwischen 57-69 Jahren alt und hatten 13-18 Jahre an ihrer Grunderkrankung gelitten. Es kam in beiden Behandlungsgruppen zu einer deutlichen Verbesserung der Beweglichkeit der Gliedmaßen, zu einer Verringerung der Schmerzen (gemessen mittels Visual Analog Scale) und einer Verbesserung des Funktionellen Index (eines Scores zur Einschätzung der Krankheitsschwere). Es kam allerdings auch zu Nebenwirkungen unter Extraktgabe, wobei Übelkeit und Magen-Darm-Beschwerden, gesteigerte Winde und Ödembildung auftraten.
 
Gisbon et al. (1980) gaben drei 350 mg-Kapseln täglich im Rahmen einer Doppelblindstudie an 17 Patienten mit rheumatoider Arthritis und 16 Patienten mit Osteoarthritis ab und verglichen deren Verhalten mit 11 bzw. 22 placebobehandelten Patienten. Die Patienten waren zwischen 57-69 Jahren alt und hatten 13-18 Jahre an ihrer Grunderkrankung gelitten. Es kam in beiden Behandlungsgruppen zu einer deutlichen Verbesserung der Beweglichkeit der Gliedmaßen, zu einer Verringerung der Schmerzen (gemessen mittels Visual Analog Scale) und einer Verbesserung des Funktionellen Index (eines Scores zur Einschätzung der Krankheitsschwere). Es kam allerdings auch zu Nebenwirkungen unter Extraktgabe, wobei Übelkeit und Magen-Darm-Beschwerden, gesteigerte Winde und Ödembildung auftraten.
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In der Studie von Caughey et al. (1983) wurden 47 ambulante Patienten im Alter von 29-68 Jahren, die an rheumatoider Arthritis erkrankt waren, über sechs Wochen entweder mit 750 mg Naproxen + 1.050 mg Grünlippmuschelextrakt (Verumgruppe) oder 750 mg Naproxen + Placebo täglich behandelt. Von der 7.-12. Woche wurde die Naproxendosis in beiden Studienarmen durch Placebo ersetzt. Innerhalb der ersten 6 Wochen brach unter Verum nur einer von 23 Patienten die Studie ab, während es in der Placebogruppe 5 von ursprünglich 24 Patienten waren. Bei Umstellung ab der 7. Woche auf volles Placebo brachen bis zur 12. Woche in der Verumgruppe weitere 14 Patienten und in der Placebogruppe weitere 15 Patienten die Studie vorzeitig ab. Dies zeigte, dass unter Grünlippmuschel-Naproxen-Therapie die beste Erfolgsrate vorhanden war, während unter alleiniger Naproxengabe die Rate deutlich niedriger lag. Wurde nur noch scheintherapiert, brachen die meisten Patienten die Studie ab. Allerdings veröffentlichten Caughey et al. (1983) keine ausführlichen Informationen über andere Untersuchungsparameter, so dass die Aussagekraft ihrer Studie eingeschränkt scheint. Eine niedrigere Abbruchquote allein sagt nicht viel über die tatsächliche Wirksamkeit von Grünlippmuschelextrakt bei rheumatoider Arthritis aus.
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In der Studie von Caughey et al. (1983)<ref>Caughey DE, Grigor RR, Caughey EB, Young P: Perna canaliculus in the treatment of rheumatoid arthritis. Eur J Rheum Inflam, 6, 197-200, 1983</ref> wurden 47 ambulante Patienten im Alter von 29-68 Jahren, die an rheumatoider Arthritis erkrankt waren, über sechs Wochen entweder mit 750 mg Naproxen + 1.050 mg Grünlippmuschelextrakt (Verumgruppe) oder 750 mg Naproxen + Placebo täglich behandelt. Von der 7.-12. Woche wurde die Naproxendosis in beiden Studienarmen durch Placebo ersetzt. Innerhalb der ersten 6 Wochen brach unter Verum nur einer von 23 Patienten die Studie ab, während es in der Placebogruppe 5 von ursprünglich 24 Patienten waren. Bei Umstellung ab der 7. Woche auf volles Placebo brachen bis zur 12. Woche in der Verumgruppe weitere 14 Patienten und in der Placebogruppe weitere 15 Patienten die Studie vorzeitig ab. Dies zeigte, dass unter Grünlippmuschel-Naproxen-Therapie die beste Erfolgsrate vorhanden war, während unter alleiniger Naproxengabe die Rate deutlich niedriger lag. Wurde nur noch scheintherapiert, brachen die meisten Patienten die Studie ab. Allerdings veröffentlichten Caughey et al. (1983) keine ausführlichen Informationen über andere Untersuchungsparameter, so dass die Aussagekraft ihrer Studie eingeschränkt scheint. Eine niedrigere Abbruchquote allein sagt nicht viel über die tatsächliche Wirksamkeit von Grünlippmuschelextrakt bei rheumatoider Arthritis aus.
    
Die bislang methodisch überzeugendste Studie am Menschen wurde von Emelyanov et al. (2002) publiziert. Sie gaben in einem doppelblinden, parallelisierten, randomisierten, placebokontrollierten Versuch jeweils 23 Patienten mit Asthma bronchiale entweder 2 Kapseln Lyprinol oder Placebo. Die Studiendauer betrug 8 Wochen. Nach dieser Zeit hatte sich die morgendliche forcierte Einsekunden-Ausatemkapazität (PEF) unter Lyprinol von 361.3 l/min signifikant (p < 0.01) um 13% verbessert, während sie sich unter Placebo von ursprünglich 384.3 l/min auf 350.9 l/min signifikant (p < 0.01) verschlechtert hatte. Das forcierte expiratorische Volumen in der 1. Sekunde (FEV1%) blieb allerdings sowohl unter Placebo als auch unter Lyprinol unverändert. Die Häufigkeit täglicher Asthmaanfälle sank unter Lyprinol von 2.27 signifikant (p < 0,05) auf 0.7 ab, während sie unter Placebo nur von 1.41 auf 1.29 zurückging. Die Häufigkeit nächtlichen Aufwachens aufgrund von Atemproblemen verändert sich allerdings weder unter Lyprinol noch unter Placebo signifikant. Der Ausstoss an Wasserstoffperoxid mit der Atemluft als Zeichen von sauerstoffmangelbedingten Zellschäden im Organismus konnte mitels Lyprinol von 0.11 auf 0.05 Micro-Mol signifikant (p < 0.01) gesenkt werden, während unter Placebo eine Steigerung von 0.12 auf 0.16 Micro-Mol nachgewiesen werden konnte. Nebenwirkungen traten unter Placebo und Lyprinol jeweils in einem Fall auf. Es kam dabei zu Hautrötungen. Ein Lyprinol- und zwei Placebobehandelte klagten über einen metallischen Geschmack im Mund. Veränderungen des Blutdrucks, des Kreatinin-, Bilirubin-, Transaminasen- oder alkalischen Phosphatasegehalts im Serum traten nicht ein. Die Autoren schlossen aus ihren Ergebnissen, dass der Grünlippmuschelextrakt einen positiven Effekt bei Asthmapatienten haben könne.
 
Die bislang methodisch überzeugendste Studie am Menschen wurde von Emelyanov et al. (2002) publiziert. Sie gaben in einem doppelblinden, parallelisierten, randomisierten, placebokontrollierten Versuch jeweils 23 Patienten mit Asthma bronchiale entweder 2 Kapseln Lyprinol oder Placebo. Die Studiendauer betrug 8 Wochen. Nach dieser Zeit hatte sich die morgendliche forcierte Einsekunden-Ausatemkapazität (PEF) unter Lyprinol von 361.3 l/min signifikant (p < 0.01) um 13% verbessert, während sie sich unter Placebo von ursprünglich 384.3 l/min auf 350.9 l/min signifikant (p < 0.01) verschlechtert hatte. Das forcierte expiratorische Volumen in der 1. Sekunde (FEV1%) blieb allerdings sowohl unter Placebo als auch unter Lyprinol unverändert. Die Häufigkeit täglicher Asthmaanfälle sank unter Lyprinol von 2.27 signifikant (p < 0,05) auf 0.7 ab, während sie unter Placebo nur von 1.41 auf 1.29 zurückging. Die Häufigkeit nächtlichen Aufwachens aufgrund von Atemproblemen verändert sich allerdings weder unter Lyprinol noch unter Placebo signifikant. Der Ausstoss an Wasserstoffperoxid mit der Atemluft als Zeichen von sauerstoffmangelbedingten Zellschäden im Organismus konnte mitels Lyprinol von 0.11 auf 0.05 Micro-Mol signifikant (p < 0.01) gesenkt werden, während unter Placebo eine Steigerung von 0.12 auf 0.16 Micro-Mol nachgewiesen werden konnte. Nebenwirkungen traten unter Placebo und Lyprinol jeweils in einem Fall auf. Es kam dabei zu Hautrötungen. Ein Lyprinol- und zwei Placebobehandelte klagten über einen metallischen Geschmack im Mund. Veränderungen des Blutdrucks, des Kreatinin-, Bilirubin-, Transaminasen- oder alkalischen Phosphatasegehalts im Serum traten nicht ein. Die Autoren schlossen aus ihren Ergebnissen, dass der Grünlippmuschelextrakt einen positiven Effekt bei Asthmapatienten haben könne.
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