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Die 20.000 Astrologen, [[Wahrsagerei|Wahrsager]] und [[Hellsehen|Hellseher]] in Deutschland machen jährlich einen geschätzten Umsatz von 500 Mio. Euro nach Angaben der Gesellschaft zur Wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (www.gwup.org) aus dem Jahr 2003. Die GWUP wertete 75 konkrete Prognosen für das Jahr 2002 aus und veröffentlichte einmal mehr eine Pressemeldung zum Wahrheitsgehalt der Vorhersagen. Der Barmbeker Hellseher Jean Paul Zamora garantierte angeblich unfehlbare Vorhersagen zu technischen Pannen und Umwelt-Unfällen sowie Wetterkapriolen, die nicht in einem einzigen Fall eintrafen. Die Astrologin Patricia Schwennold, Tochter eines indischen Architekten und einer österreichischen Astrologin, rühmte sich, die Wiederwahl von Gerhard Schröder aus den Sternen gelesen zu haben. Allerdings lagen seine Wahlchancen zu Jahresende 2002 noch bei 50%. Ein Münzwurf hätte also ausgereicht, eine Vorhersage zu treffen. Das Raten der Astrologin erkennt man daran, dass sie behauptete, ein kurz vor der Wahl aufgedeckter Finanzskandal in der Stoibertruppe würde ihm den Wahlsieg bringen. Kaum besser schnitt der Münchner Astrologe Winfried Noe ab, der im Mai 2002 die FDP sicher in der nächsten Regierung sah. Patricia Schwennold prophezeite für das Jahr 2002 Anschläge auf das NATO-Hauptquartier in Brüssel und auf den Berliner Reichstag, die beide bekanntlich nicht stattfanden. Der Astrologe Rei Souli prophezeite die Niederlage der deutschen Mannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft im Vorrundenspiel und sagte den Sieg Spaniens voraus. Die Deutschen kamen bekanntlich ins Endspiel und die Spanier schieden aus. Der Nostradamus-Deuter Manfred Dimde kündigte für das Jahr 2002 eine bemannte Mars-Expedition an, ebenso das Auseinanderbrechen der UNO in einen westlichen und einen islamischen Block. Hier zeigt sich die absolute Realitätsferne solcher Propheten.
 
Die 20.000 Astrologen, [[Wahrsagerei|Wahrsager]] und [[Hellsehen|Hellseher]] in Deutschland machen jährlich einen geschätzten Umsatz von 500 Mio. Euro nach Angaben der Gesellschaft zur Wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (www.gwup.org) aus dem Jahr 2003. Die GWUP wertete 75 konkrete Prognosen für das Jahr 2002 aus und veröffentlichte einmal mehr eine Pressemeldung zum Wahrheitsgehalt der Vorhersagen. Der Barmbeker Hellseher Jean Paul Zamora garantierte angeblich unfehlbare Vorhersagen zu technischen Pannen und Umwelt-Unfällen sowie Wetterkapriolen, die nicht in einem einzigen Fall eintrafen. Die Astrologin Patricia Schwennold, Tochter eines indischen Architekten und einer österreichischen Astrologin, rühmte sich, die Wiederwahl von Gerhard Schröder aus den Sternen gelesen zu haben. Allerdings lagen seine Wahlchancen zu Jahresende 2002 noch bei 50%. Ein Münzwurf hätte also ausgereicht, eine Vorhersage zu treffen. Das Raten der Astrologin erkennt man daran, dass sie behauptete, ein kurz vor der Wahl aufgedeckter Finanzskandal in der Stoibertruppe würde ihm den Wahlsieg bringen. Kaum besser schnitt der Münchner Astrologe Winfried Noe ab, der im Mai 2002 die FDP sicher in der nächsten Regierung sah. Patricia Schwennold prophezeite für das Jahr 2002 Anschläge auf das NATO-Hauptquartier in Brüssel und auf den Berliner Reichstag, die beide bekanntlich nicht stattfanden. Der Astrologe Rei Souli prophezeite die Niederlage der deutschen Mannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft im Vorrundenspiel und sagte den Sieg Spaniens voraus. Die Deutschen kamen bekanntlich ins Endspiel und die Spanier schieden aus. Der Nostradamus-Deuter Manfred Dimde kündigte für das Jahr 2002 eine bemannte Mars-Expedition an, ebenso das Auseinanderbrechen der UNO in einen westlichen und einen islamischen Block. Hier zeigt sich die absolute Realitätsferne solcher Propheten.
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==Literatur==
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*Andreas Hergovich: Die Psychologie der Astrologie. Verlag: Huber, Bern (Juli 2005) ISBN-10:3456841957
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ISBN-13: 978-3456841953
    
==Weblinks==
 
==Weblinks==
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