Änderungen

Keine Änderung der Größe ,  13:06, 19. Jun. 2012
K
Zeile 51: Zeile 51:     
==Vermarktung als Nahrungsergänzungsmittel==
 
==Vermarktung als Nahrungsergänzungsmittel==
Hyaluronan wird auch als [[Nahrungsergänzungsmittel]] oder ergänzend bilanzierte Diät zur Vorbeugung oder Linderung von Gelenkbeschwerden angeboten. Das im Lebensmittelbereich verwendete HA wird vor allem durch emzymatische Hydrolyse aus Hühnerbrustbeinen oder Hähnenkämmen gewonnen. Einen Knorpelaufbau im Sinne einer Regeneration, wie teilweise durch Werbung beschrieben, können diese Präparate allerdings nicht leisten.
+
Hyaluronan wird auch als [[Nahrungsergänzungsmittel]] oder ergänzend bilanzierte Diät zur Vorbeugung oder Linderung von Gelenkbeschwerden angeboten. Das im Lebensmittelbereich verwendete HA wird vor allem durch enzymatische Hydrolyse aus Hühnerbrustbeinen oder Hähnenkämmen gewonnen. Einen Knorpelaufbau im Sinne einer Regeneration, wie teilweise durch Werbung beschrieben, können diese Präparate allerdings nicht leisten.
 
   
 
   
 
Der Großteil der in Deutschland angebotenen hyaluronsäurehaltigen Supplemente wird für die Gelenkfunktion vermarktet und sind Multipräparate mit anderen Nährstoffen, die oft wissenschaftlich besser dokumentiert sind. Es werden geringe Mengen von 50 bis 250 mg täglich über die Präparate zugeführt. Bei der Verdauung von HA wird diese in ihre Bestandteile D-Glucuronsäure und N-Acetyl-D-glucosamin gespalten und muss im Körper erst wieder zu HA synthetisiert werden. Eine Wirksamkeit oral aufgenommener HA ist wissenschaftlich nicht nachgewiesen und unplausibel. Randomisierte und doppelblinde klinische Studien dazu existieren nicht. Die oft berichtete schmerzstillende Wirkung könnte hier eher von einer großen Placebowirkung herrühren.  
 
Der Großteil der in Deutschland angebotenen hyaluronsäurehaltigen Supplemente wird für die Gelenkfunktion vermarktet und sind Multipräparate mit anderen Nährstoffen, die oft wissenschaftlich besser dokumentiert sind. Es werden geringe Mengen von 50 bis 250 mg täglich über die Präparate zugeführt. Bei der Verdauung von HA wird diese in ihre Bestandteile D-Glucuronsäure und N-Acetyl-D-glucosamin gespalten und muss im Körper erst wieder zu HA synthetisiert werden. Eine Wirksamkeit oral aufgenommener HA ist wissenschaftlich nicht nachgewiesen und unplausibel. Randomisierte und doppelblinde klinische Studien dazu existieren nicht. Die oft berichtete schmerzstillende Wirkung könnte hier eher von einer großen Placebowirkung herrühren.  
81.394

Bearbeitungen