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'''Scientology''', die sich selbst als religiöse Philosophie bezeichnet, wurde 1952 durch den Science Fiction-Autor [[L. Ron Hubbard]] gegründet. Der Amerikaner, welcher 1986 im Alter von 74 Jahren starb, schrieb, dass er glaube, die menschliche Seele sei von Natur aus defekt. Das Ziel eines jeden Menschen solle sein, sich von den „Verunreinigungen seiner Seele“ (als „[[Engramm]]e“) zu befreien, bezugnehmend auf das Konzept eines [[Zelluläres Gedächtnis|zellulären Gedächtnisses]].  
 
'''Scientology''', die sich selbst als religiöse Philosophie bezeichnet, wurde 1952 durch den Science Fiction-Autor [[L. Ron Hubbard]] gegründet. Der Amerikaner, welcher 1986 im Alter von 74 Jahren starb, schrieb, dass er glaube, die menschliche Seele sei von Natur aus defekt. Das Ziel eines jeden Menschen solle sein, sich von den „Verunreinigungen seiner Seele“ (als „[[Engramm]]e“) zu befreien, bezugnehmend auf das Konzept eines [[Zelluläres Gedächtnis|zellulären Gedächtnisses]].  
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In Deutschland wird Scientology seit 1997 vom Verfassungsschutz observiert, da die Organisation totalitär organisiert ist und verfassungsfeindliche Ziele anstrebt, wobei z.B. nur noch „Clears“ (Scientology-Mitglieder ab einer gewissen „Erleuchtungsstufe“) Bürgerrechte haben und Gegner „isoliert“ werden sollen.<ref>http://www.verfassungsschutz-bw.de/index.php?option=com_content&view=article&id=47&Itemid=61</ref> Eine Klage der Organisation gegen diese Praxis wies das Oberverwaltungsgericht&nbsp;(OVG) in Münster im Februar 2008 ab.<ref>http://sekten-info-nrw.de/index.php?option=com_content&task=view&id=144&Itemid=1</ref>
 
In Deutschland wird Scientology seit 1997 vom Verfassungsschutz observiert, da die Organisation totalitär organisiert ist und verfassungsfeindliche Ziele anstrebt, wobei z.B. nur noch „Clears“ (Scientology-Mitglieder ab einer gewissen „Erleuchtungsstufe“) Bürgerrechte haben und Gegner „isoliert“ werden sollen.<ref>http://www.verfassungsschutz-bw.de/index.php?option=com_content&view=article&id=47&Itemid=61</ref> Eine Klage der Organisation gegen diese Praxis wies das Oberverwaltungsgericht&nbsp;(OVG) in Münster im Februar 2008 ab.<ref>http://sekten-info-nrw.de/index.php?option=com_content&task=view&id=144&Itemid=1</ref>
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1996 wurde in Griechenland die Scientology-Niederlassung KEFE wegen Gehirnwäsche und Verstoßes gegen diverse Gesetze und Grundrechte geschlossen.<ref>http://www.stmi.bayern.de/sicherheit/verfassungsschutz/extremismus/detail/05358/</ref> (Siehe auch <ref>http://www.focus.de/politik/deutschland/scientology-dossiers-aus-athen_aid_161468.html</ref>)
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1996 wurde in Griechenland die Scientology-Niederlassung KEFE wegen Gehirnwäsche und Verstoßes gegen diverse Gesetze und Grundrechte geschlossen.<ref>http://www.stmi.bayern.de/sicherheit/verfassungsschutz/extremismus/detail/05358/</ref><ref>http://www.focus.de/politik/deutschland/scientology-dossiers-aus-athen_aid_161468.html</ref> In Frankreich wurde Scientology wegen ''bandenmäßigen Betrugs'' verurteilt und kann dort daher als eine kriminelle Vereinigung angesehen werden. Der französische Scientology-Ableger wurde zu insgesamt 600.000&nbsp;Euro Geldstrafe verurteilt. Ein Pariser Gericht sah es als erwiesen an, dass sich zwei Unterorganisationen mit illegalen Mitteln bereichert hatten. Sie sollen unter anderem in den 1990er Jahren eine Frau dazu verleitet haben, mehr als 21.000&nbsp;Euro für Bücher, Medikamente und Kurse zur Lebensbewältigung auszugeben.<ref>http://www.sueddeutsche.de/panorama/paris-scientology-verurteilt-eine-sekte-die-wie-eine-bande-betrog-1.128669</ref>  
In Frankreich wurde Scientology wegen ''bandenmäßigen Betrugs'' verurteilt und kann dort daher als eine kriminelle Vereinigung angesehen werden. Der französische Scientology-Ableger wurde zu insgesamt 600.000&nbsp;Euro Geldstrafe verurteilt. Ein Pariser Gericht sah es als erwiesen an, dass sich zwei Unterorganisationen mit illegalen Mitteln bereichert hatten. Sie sollen unter anderem in den 1990er Jahren eine Frau dazu verleitet haben, mehr als 21.000&nbsp;Euro für Bücher, Medikamente und Kurse zur Lebensbewältigung auszugeben.<ref>http://www.sueddeutsche.de/panorama/paris-scientology-verurteilt-eine-sekte-die-wie-eine-bande-betrog-1.128669</ref>  
      
==Glauben==
 
==Glauben==
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Die Glaubensinhalte von Scientology ab Stufe „OT3“ (= „operierender Thetan“ Stufe 3) ähneln einem verworrenen Science-Fiction-Roman. Im Zentrum des Glaubens steht die Annahme, dass vor 75 Millionen Jahren 13,5 Milliarden Aliens durch einen Warlord namens ''Xenu'' auf die Erde verbannt worden seien. [http://de.wikipedia.org/wiki/Xenu Xenu] sei ein das „Böse“ verkörpernder galaktischer Herrscher, dessen 75 Millionen Jahre zurückliegende Taten das heutige Leben auf der Erde maßgeblich beeinflussten. Zur Vervollständigung ihres Missgeschicks seien die Verbannten in Vulkane geworfen und mittels H-Bomben zerstört worden. Ihre Seelen - den Scientologen als ''Körperthetane'' bekannt - seien daraufhin von Xenu gehirngewaschen worden und hätten sich später mit den Menschen verbunden. Sie seien die Quelle der meisten emotionalen und sozialen Probleme, weil sie aufgrund der Gehirnwäsche und zurückliegender Traumata Probleme verursachen. Ferner sei auch jeder Mensch selbst ein Thetan, d. h. die „Seele“ eines Menschen ist einer dieser Thetane. Ferner gibt es in der Scientology die mehr oder weniger pantheistische Vorstellung eines „Theta“, einer unpersönlichen Energie.
 
Die Glaubensinhalte von Scientology ab Stufe „OT3“ (= „operierender Thetan“ Stufe 3) ähneln einem verworrenen Science-Fiction-Roman. Im Zentrum des Glaubens steht die Annahme, dass vor 75 Millionen Jahren 13,5 Milliarden Aliens durch einen Warlord namens ''Xenu'' auf die Erde verbannt worden seien. [http://de.wikipedia.org/wiki/Xenu Xenu] sei ein das „Böse“ verkörpernder galaktischer Herrscher, dessen 75 Millionen Jahre zurückliegende Taten das heutige Leben auf der Erde maßgeblich beeinflussten. Zur Vervollständigung ihres Missgeschicks seien die Verbannten in Vulkane geworfen und mittels H-Bomben zerstört worden. Ihre Seelen - den Scientologen als ''Körperthetane'' bekannt - seien daraufhin von Xenu gehirngewaschen worden und hätten sich später mit den Menschen verbunden. Sie seien die Quelle der meisten emotionalen und sozialen Probleme, weil sie aufgrund der Gehirnwäsche und zurückliegender Traumata Probleme verursachen. Ferner sei auch jeder Mensch selbst ein Thetan, d. h. die „Seele“ eines Menschen ist einer dieser Thetane. Ferner gibt es in der Scientology die mehr oder weniger pantheistische Vorstellung eines „Theta“, einer unpersönlichen Energie.
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Der Thetan sei das unsterbliche Wesen eines Menschen, also dessen Seele oder Geist. Er habe früher eine Reihe von Fähigkeiten besessen, diese jedoch im Laufe der Geschichte durch traumatische Erlebnisse verloren; er besitze zudem die Fähigkeit zur [[Reinkarnation]].
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Der Thetan sei das unsterbliche Wesen eines Menschen, also dessen Seele oder Geist. Er habe früher eine Reihe von Fähigkeiten besessen, diese jedoch im Laufe der Geschichte durch traumatische Erlebnisse verloren; er besitze zudem die Fähigkeit zur [[Reinkarnation]]. Das Universum sei eine Schöpfung des Thetans; es habe keine unabhängige Existenz, sondern gewinne seine Realität nur dadurch, dass die meisten Thetane ihm diese Existenz zusprächen. Das Universum sei demnach nur eine Illusion, in welcher der sich nun als sterblicher Körper wahrnehmende Thetan, der seine ursprüngliche Natur vergessen habe, gefangen sei.  
Das Universum sei eine Schöpfung des Thetans; es habe keine unabhängige Existenz, sondern gewinne seine Realität nur dadurch, dass die meisten Thetane ihm diese Existenz zusprächen. Das Universum sei demnach nur eine Illusion, in welcher der sich nun als sterblicher Körper wahrnehmende Thetan, der seine ursprüngliche Natur vergessen habe, gefangen sei.  
      
Um Linderung von dem Unbewussten seiner selbst zu erlangen, müsse man nun an einigen „Audits“ mit erfahrenen Scientologen teilnehmen und die in der Psyche verankerten ''Engramme'' löschen (Engramme sind in der Scientology etwas Ähnliches wie Traumata). Zu den pseudowissenschaftlichen Überzeugungen der Scientologen gehört hierbei, dass Engramme angeblich ein tatsächliches physikalisches Gewicht sowie Größe und Form haben.<ref>http://www.studytech.org/study_tech3.php</ref> Bei der Realisierung dieses Weges steige man auf im Grad der eigenen Erleuchtung und Selbstfindung; derzeit gibt es zumindest offiziell acht Stufen der Erleuchtung. Gewisse Elemente der Scientology-Lehre lassen sich angeblich erst ab einer entsprechenden Erleuchtungsstufe ohne große psychische oder körperliche Schäden verkraften und müssen daher Anderen gegenüber zu ihrem Schutz verschwiegen werden. Dies betrifft ebenso Nicht-Scientologen wie auch Scientologen, die die entsprechende Erleuchtungsstufe noch nicht erlangt haben. Kritiker hingegen sagen, dass durch die Geheimhaltung eher vermieden werden soll, Interessenten vorschnell abzuschrecken. Zu den Geheimlehren gehört auch die aufgrund eines Gerichtsverfahrens publik gewordene Geschichte um Xenu. Deren Veröffentlichungen hätten nach Scientology-Vorstellungen zu Massenepidemien und Massentoden führen sollen, was jedoch nicht geschah.
 
Um Linderung von dem Unbewussten seiner selbst zu erlangen, müsse man nun an einigen „Audits“ mit erfahrenen Scientologen teilnehmen und die in der Psyche verankerten ''Engramme'' löschen (Engramme sind in der Scientology etwas Ähnliches wie Traumata). Zu den pseudowissenschaftlichen Überzeugungen der Scientologen gehört hierbei, dass Engramme angeblich ein tatsächliches physikalisches Gewicht sowie Größe und Form haben.<ref>http://www.studytech.org/study_tech3.php</ref> Bei der Realisierung dieses Weges steige man auf im Grad der eigenen Erleuchtung und Selbstfindung; derzeit gibt es zumindest offiziell acht Stufen der Erleuchtung. Gewisse Elemente der Scientology-Lehre lassen sich angeblich erst ab einer entsprechenden Erleuchtungsstufe ohne große psychische oder körperliche Schäden verkraften und müssen daher Anderen gegenüber zu ihrem Schutz verschwiegen werden. Dies betrifft ebenso Nicht-Scientologen wie auch Scientologen, die die entsprechende Erleuchtungsstufe noch nicht erlangt haben. Kritiker hingegen sagen, dass durch die Geheimhaltung eher vermieden werden soll, Interessenten vorschnell abzuschrecken. Zu den Geheimlehren gehört auch die aufgrund eines Gerichtsverfahrens publik gewordene Geschichte um Xenu. Deren Veröffentlichungen hätten nach Scientology-Vorstellungen zu Massenepidemien und Massentoden führen sollen, was jedoch nicht geschah.
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Eines der herausstechendsten Merkmale der Scientology ist die auch für Sektenverhältnisse extreme Ausprägung des Scientology-spezifischen Jargons, der oft technisch, wissenschaftlich oder Science-Fiction-artig klingt und über 3.000 Begriffe umfasst. Ohne Kenntnisse des Jargons ist es schwer bis gar nicht möglich, die Glaubensinhalte, Tätigkeiten und Konzepte der Scientology zu erklären. Es existieren eigene Scientologisch-Englisch-Lexika, in denen der Jargon erklärt wird, oft von L. Ron Hubbard selbst. Weitere „Scientologisch“-Normalsprache-Lexika sind von Scientology-Aussteigern erstellt worden, um die Kommunikation zwischen (Ex-)Scientologen und Außenstehenden zum Thema Scientology zu ermöglichen bzw. vereinfachen. Der Scientology-Jargon besteht zum einen aus einer pseudoreligiösen Sprache, die der Progaganda in der Öffentlichkeit dient, und einem technischen Jargon für die interne Organisation.  
 
Eines der herausstechendsten Merkmale der Scientology ist die auch für Sektenverhältnisse extreme Ausprägung des Scientology-spezifischen Jargons, der oft technisch, wissenschaftlich oder Science-Fiction-artig klingt und über 3.000 Begriffe umfasst. Ohne Kenntnisse des Jargons ist es schwer bis gar nicht möglich, die Glaubensinhalte, Tätigkeiten und Konzepte der Scientology zu erklären. Es existieren eigene Scientologisch-Englisch-Lexika, in denen der Jargon erklärt wird, oft von L. Ron Hubbard selbst. Weitere „Scientologisch“-Normalsprache-Lexika sind von Scientology-Aussteigern erstellt worden, um die Kommunikation zwischen (Ex-)Scientologen und Außenstehenden zum Thema Scientology zu ermöglichen bzw. vereinfachen. Der Scientology-Jargon besteht zum einen aus einer pseudoreligiösen Sprache, die der Progaganda in der Öffentlichkeit dient, und einem technischen Jargon für die interne Organisation.  
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Zwar gibt es Jargons auch in anderen Zusammenhängen, z. B. die Fachsprache und Jugendsprache, die dann zur klaren Bezeichnung von gruppenspezifischen Dingen oder der Erzeugung eines Wir-Gefühls mit Abgrenzung von Außenstehenden dienen. Dies ist zwar auch beim Scientology-Jargon der Fall, doch zusätzlich wurde dieser Jargon gezielt zur Gedankenkontrolle entwickelt (s. S. 26 der Broschüre "Das System Scientology" des bayerischen Verfassungsschutzes<ref>http://www.verwaltung.bayern.de/Anlage4015418/DasSystemScientology.pdf</ref>.
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Zwar gibt es Jargons auch in anderen Zusammenhängen, z. B. die Fachsprache und Jugendsprache, die dann zur klaren Bezeichnung von gruppenspezifischen Dingen oder der Erzeugung eines Wir-Gefühls mit Abgrenzung von Außenstehenden dienen. Dies ist zwar auch beim Scientology-Jargon der Fall, doch zusätzlich wurde dieser Jargon gezielt zur Gedankenkontrolle entwickelt (siehe S. 26 der Broschüre „Das System Scientology“ des bayerischen Verfassungsschutzes<ref>http://www.verwaltung.bayern.de/Anlage4015418/DasSystemScientology.pdf</ref>).
    
Die Scientology-Terminologie besteht zum einen aus existierenden Begriffen, die umdefiniert wurden und dabei eine sehr enge, eindeutige neue Definition erhalten, und zum anderen aus Neologismen (Wortneuschöpfungen).<ref>http://www.cs.cmu.edu/~dst/Library/Shelf/wakefield/us-08.html</ref> Im deutschsprachigen Raum wird die englischsprachige Terminologie teils übernommen, teils eingedeutscht (ein deutschsprachiger Glossar der Scientology mit mehreren hundert Begriffen und Definitionen findet sich hier: <ref>http://wasist.scientology.de/Html/Part14/Chp50/index.html</ref>, ein kommentierter Glossar vom Verfassungsschutz Baden-Württemberg ist hier zu lesen: <ref>http://www.verfassungsschutz-bw.de/index.php?option=com_content&view=article&id=230&Itemid=137</ref>.
 
Die Scientology-Terminologie besteht zum einen aus existierenden Begriffen, die umdefiniert wurden und dabei eine sehr enge, eindeutige neue Definition erhalten, und zum anderen aus Neologismen (Wortneuschöpfungen).<ref>http://www.cs.cmu.edu/~dst/Library/Shelf/wakefield/us-08.html</ref> Im deutschsprachigen Raum wird die englischsprachige Terminologie teils übernommen, teils eingedeutscht (ein deutschsprachiger Glossar der Scientology mit mehreren hundert Begriffen und Definitionen findet sich hier: <ref>http://wasist.scientology.de/Html/Part14/Chp50/index.html</ref>, ein kommentierter Glossar vom Verfassungsschutz Baden-Württemberg ist hier zu lesen: <ref>http://www.verfassungsschutz-bw.de/index.php?option=com_content&view=article&id=230&Itemid=137</ref>.
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*potentielle Schwierigkeitsquelle: jemand, der Kontakt mit einer „unterdrückerischen Person“ (Scientology-Kritiker) hat und von ihr beeinflusst wird
 
*potentielle Schwierigkeitsquelle: jemand, der Kontakt mit einer „unterdrückerischen Person“ (Scientology-Kritiker) hat und von ihr beeinflusst wird
 
*Fall: Person, die „behandelt“ oder der „geholfen“ wird.
 
*Fall: Person, die „behandelt“ oder der „geholfen“ wird.
*Produkt: Mitglieder der Organisation sind nutzbringende Endprodukte ("valuable final products"), die ihrerseits nutzbringende Endprodukte produzieren. In ihrer Gesamtheit bilden diese Produkte dann die nützliche Öffentlichkeit. Wer diese Aufgabe nicht erfüllt, wird als "overt product maker" bezeichnet und muss der Rehabilitation Project Force (RPF) unterstellt werden.
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*Produkt: Mitglieder der Organisation sind nutzbringende Endprodukte („valuable final products“), die ihrerseits nutzbringende Endprodukte produzieren. In ihrer Gesamtheit bilden diese Produkte dann die nützliche Öffentlichkeit. Wer diese Aufgabe nicht erfüllt, wird als "overt product maker" bezeichnet und muss der Rehabilitation Project Force (RPF) unterstellt werden.
    
Der Umgang der Scientology mit Sprache erinnert stark an den erfundenen Newspeak/Neusprech-Jargon des fiktiven totalitären Regimes in George Orwells Polit-Fiction-Roman „1984“, der ein Modell eines totalitären Regimes darstellt. Im Anhang seines Romans erläutert George Orwell ausführlich das Neusprech, dessen Techniken und Mechanismen sowie seine „gedankenstoppenden“ Effekte und weitere Wirkungen, die kritisches Denken erschweren. Hierbei beschreibt Orwell auch genau die Techniken, die für den Scientology-Jargon typisch sind: Abkürzungen, Akronyme, wenig Adjektive, Umdefinitionen.
 
Der Umgang der Scientology mit Sprache erinnert stark an den erfundenen Newspeak/Neusprech-Jargon des fiktiven totalitären Regimes in George Orwells Polit-Fiction-Roman „1984“, der ein Modell eines totalitären Regimes darstellt. Im Anhang seines Romans erläutert George Orwell ausführlich das Neusprech, dessen Techniken und Mechanismen sowie seine „gedankenstoppenden“ Effekte und weitere Wirkungen, die kritisches Denken erschweren. Hierbei beschreibt Orwell auch genau die Techniken, die für den Scientology-Jargon typisch sind: Abkürzungen, Akronyme, wenig Adjektive, Umdefinitionen.
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Ein weiteres Scientology-typisches Merkmal in Bezug auf Sprache ist das '''„Wortklären“,''' für das die Scientology 9 Methoden kennt. Der Gedanke dahinter ist, dass das Nichtverstehen eines Textes bei Muttersprachlern mit ausreichender Lesekompetenz daher rührt, dass eine Person aufgrund der störenden Einflüsse der ihr anhängenden Thetane ein oder mehrere Wörter nicht verstanden hat. Entsprechend werden beim „Wortklären“ sowohl die Scientology-Terminologie als auch allgemeine Wörter mit ihren Definitionen ausgiebig abgefragt, in Wörterbüchern nachgeschlagen bzw. eingepaukt, nachdem die „Missverständnisse“ (= unverstandenen Wörter) zuvor - je nach Methode auch mit Auditor (abfragender Person/„Geistlicher“/ wörtlich: Revisor) und E-meter - „ermittelt“ wurden. Entsprechend finden sich in Scientology-Räumen oftmals viele Wörterbücher.<ref>http://www.studytech.org/study_tech3.php</ref> Verständnisschwierigkeiten aufgrund von nicht verstandenen oder unlogischen Konzepten, aufgrund eines schlecht strukturierten Textes usw. kennt die Scientology anscheinend nicht bzw. spielen bei Scientology keine Rolle, insbesondere, wenn es sich um die als unfehlbar angesehenen Texte von L. Ron Hubbard handelt.
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Ein weiteres Scientology-typisches Merkmal in Bezug auf Sprache ist das „Wortklären“, für das Scientology 9&nbsp;Methoden kennt. Der Gedanke dahinter ist, dass das Nichtverstehen eines Textes bei Muttersprachlern mit ausreichender Lesekompetenz daher rührt, dass eine Person aufgrund der störenden Einflüsse der ihr anhängenden Thetane ein oder mehrere Wörter nicht verstanden hat. Entsprechend werden beim „Wortklären“ sowohl die Scientology-Terminologie als auch allgemeine Wörter mit ihren Definitionen ausgiebig abgefragt, in Wörterbüchern nachgeschlagen bzw. eingepaukt, nachdem die „Missverständnisse“ (= unverstandenen Wörter) zuvor - je nach Methode auch mit Auditor (abfragender Person/„Geistlicher“/ wörtlich: Revisor) und E-meter - „ermittelt“ wurden. Entsprechend finden sich in Scientology-Räumen oftmals viele Wörterbücher.<ref>http://www.studytech.org/study_tech3.php</ref> Verständnisschwierigkeiten aufgrund von nicht verstandenen oder unlogischen Konzepten, aufgrund eines schlecht strukturierten Textes usw. kennt die Scientology anscheinend nicht bzw. spielen bei Scientology keine Rolle, insbesondere, wenn es sich um die als unfehlbar angesehenen Texte von L. Ron Hubbard handelt.
    
Da die Definitionsübungen beim „Wortklären“ exzessiv betrieben werden, hat dies nicht nur den Effekt, beim Verständnis unbekannter Wörter zu helfen, sondern vor allem zwei Wirkungen, die der Indoktrination dienen:  
 
Da die Definitionsübungen beim „Wortklären“ exzessiv betrieben werden, hat dies nicht nur den Effekt, beim Verständnis unbekannter Wörter zu helfen, sondern vor allem zwei Wirkungen, die der Indoktrination dienen:  
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Wichtige Scientology-Organisationen, -Tarnorganisationen und -Institutionen sind:
 
Wichtige Scientology-Organisationen, -Tarnorganisationen und -Institutionen sind:
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*Die „Sea Organization“ („Sea Org“): Sie wurde 1967 durch L. Ron HUBBARD gegründet und ist nach Angaben von Aussteigern eine paramilitärische Kadertruppe, von der de facto die gesamte Macht und Kontrolle über die „Scientology-Organisation“ ausgeht. Ein ehemaliger hochrangiger Scientologe erklärte dazu Folgendes:
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*Die „Sea Organization“ („Sea Org“): Sie wurde 1967 durch L. Ron Hubbard gegründet und ist nach Angaben von Aussteigern eine paramilitärische Kadertruppe, von der de facto die gesamte Macht und Kontrolle über die „Scientology-Organisation“ ausgeht. Ein ehemaliger hochrangiger Scientologe erklärte dazu Folgendes: ''„Das Personal der Sea-Organization ist befugt, andere Scientology-Organisationen zu übernehmen und zu beaufsichtigen und das Personal zu degradieren.“''<ref>http://www.access.ch/pwidmer/SCI/jesseaff.html, Stand Oktober 2000</ref> Nach eigenen Angaben gehören der Sea Org etwa 5.000 Personen an. Das Selbstverständnis dieser uniformierten Truppe beruht auf dem Prinzip von Befehl und bedingungslosem Gehorsam. Die Sea Org, die sich als Elite versteht, idealisiert Härte, „straffe Disziplin“ und die Bereitschaft, „durch die Hölle zu gehen.“ Die Mitglieder sollen jeglichen Widerstand gegen die „globale Expansion“ von Scientology „zerschlagen“, „ausrotten“ beziehungsweise „ausschalten“ [Sea Org-Jahrgangszeitschriften „High Winds“ 1996-1998]. Aussteiger berichten, dass eine Spezialeinheit der Sea Org, die so genannten „Rehabilitation Project Forces“ (RPF), eigene Straflager betreibt. Die Sea Org bestreitet gegenüber der Öffentlichkeit zwar nicht die Existenz der Lager, stellt sie jedoch als eine Einrichtung zur „Läuterung“ Einzelner dar.<ref>http://www.verfassungsschutz-bw.de/index.php?option=com_content&view=article&id=81&Itemid=124</ref> Dann stellt sich allerdings die Frage nach der Organisationsstruktur: Die RPF gehören zur Abteilung Vier der „Area Estates Org“, deren Aufgaben in der Wartung und Pflege der Liegenschaften der Sea Org bestehen.
:„Das Personal der Sea-Organization ist befugt, andere Scientology-Organisationen zu übernehmen und zu beaufsichtigen und das Personal zu degradieren...“<ref>http://www.access.ch/pwidmer/SCI/jesseaff.html, Stand Oktober 2000</ref>.
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:Nach eigenen Angaben gehören der „Sea Org“ etwa 5.000 Personen an. Das Selbstverständnis dieser uniformierten Truppe beruht auf dem Prinzip von Befehl und bedingungslosem Gehorsam. Die „Sea Org“, die sich als Elite versteht, idealisiert Härte, „straffe Disziplin“ und die Bereitschaft, „durch die Hölle zu gehen.“ Die Mitglieder sollen jeglichen Widerstand gegen die „globale Expansion“ von Scientology „zerschlagen“, „ausrotten“ beziehungsweise „ausschalten“ [„Sea Org“-Jahrgangszeitschriften „High Winds“ 1996-1998]. Aussteiger berichten, dass eine Spezialeinheit der „Sea Org“, die so genannten „Rehabilitation Project Forces“ (RPF), eigene Straflager betreibt. Die „Sea Org“ bestreitet gegenüber der Öffentlichkeit zwar nicht die Existenz der Lager, stellt sie jedoch als eine Einrichtung zur „Läuterung“ Einzelner dar<ref>http://www.verfassungsschutz-bw.de/index.php?option=com_content&view=article&id=81&Itemid=124</ref>. Dann stellt sich allerdings die Frage nach der Organisationsstruktur: Die RPF gehören zur Abteilung Vier der "Area Estates Org", deren Aufgaben in der Wartung und Pflege der Liegenschaften der Sea Org bestehen.
   
*OSA („Office of Special Affairs“, deutsch: Büro für Spezielle Angelegenheiten): Um Feinde der Scientology auszukundschaften, einzuschüchtern und mundtot zu machen, unterhält die Organisation diesen eigenen Geheimdienst. Eine weitere Aufgabe des OSA ist es, „die Regierung gefügig zu machen, d.h. sie in einen Zustand zu versetzen, in dem sie völlig mit den Zielen von Scientology übereinstimmt.“
 
*OSA („Office of Special Affairs“, deutsch: Büro für Spezielle Angelegenheiten): Um Feinde der Scientology auszukundschaften, einzuschüchtern und mundtot zu machen, unterhält die Organisation diesen eigenen Geheimdienst. Eine weitere Aufgabe des OSA ist es, „die Regierung gefügig zu machen, d.h. sie in einen Zustand zu versetzen, in dem sie völlig mit den Zielen von Scientology übereinstimmt.“
 
*WISE (World Institute of Scientology Enterprises) ist ein weltweiter Verband von Scientology-Unternehmen, die die Managementtechniken von L. Ron Hubbard verwenden. Offizielles Ziel von WISE ist es, als Dachverband dafür Sorge zu tragen, dass Mitglieder – durch Lizenzverträge an WISE gebunden – Hubbards Verwaltungstechnologie umfassend verbreiten, indem die Ethikprinzipien, Kodizes und Grundsätze von Scientology nach und nach in die gesamte Geschäftswelt hineingebracht werden. WISE-Mitglieder müssen sich verpflichten, den WISE-Kodex einzuhalten. Unter anderem dürfen sie bei Streitigkeiten mit anderen WISE Mitgliedern keine Gerichte anrufen, sondern müssen sich auf Scientology-interne Verfahren beschränken. Die Mitgliederbeiträge betragen je nach Mitgliedschaftsstufe jährlich zwischen 250 und 36.000 US-Dollar (2005). Dazu müssen je nach Geschäftstyp noch wöchentlich sechs bis zehn Prozent des Umsatzes abgeliefert werden.<ref>http://www.ingo-heinemann.de/WISE.htm</ref><ref>http://www.anti-scientologie.ch/wise-firmen.htm</ref>
 
*WISE (World Institute of Scientology Enterprises) ist ein weltweiter Verband von Scientology-Unternehmen, die die Managementtechniken von L. Ron Hubbard verwenden. Offizielles Ziel von WISE ist es, als Dachverband dafür Sorge zu tragen, dass Mitglieder – durch Lizenzverträge an WISE gebunden – Hubbards Verwaltungstechnologie umfassend verbreiten, indem die Ethikprinzipien, Kodizes und Grundsätze von Scientology nach und nach in die gesamte Geschäftswelt hineingebracht werden. WISE-Mitglieder müssen sich verpflichten, den WISE-Kodex einzuhalten. Unter anderem dürfen sie bei Streitigkeiten mit anderen WISE Mitgliedern keine Gerichte anrufen, sondern müssen sich auf Scientology-interne Verfahren beschränken. Die Mitgliederbeiträge betragen je nach Mitgliedschaftsstufe jährlich zwischen 250 und 36.000 US-Dollar (2005). Dazu müssen je nach Geschäftstyp noch wöchentlich sechs bis zehn Prozent des Umsatzes abgeliefert werden.<ref>http://www.ingo-heinemann.de/WISE.htm</ref><ref>http://www.anti-scientologie.ch/wise-firmen.htm</ref>
 
*Narconon: Eine Organisation zur Rehabilitation von Suchtkranken, ein neunstufiges, aus medizinischer Sicht unhaltbares Drogenrehabilitationsprogramm, das unter anderem auf ein Maßnahmenbündel aus Sauna, Leibesübungen und Lebensmittelzusätzen, insbesondere Vitaminen, zurückgreift, um den Körper von Drogenresten zu reinigen. Der Name leitet sich ab vom englischen Wort für Betäubungsmittel „narcotics“ und der französischen Verneinung derselben „non“. Die Organisation ist weltweit tätig und existiert seit 1972. Sie ist in 38 Ländern mit 145 Zentren für den Drogenentzug vertreten.<ref>http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13491906.html</ref>  
 
*Narconon: Eine Organisation zur Rehabilitation von Suchtkranken, ein neunstufiges, aus medizinischer Sicht unhaltbares Drogenrehabilitationsprogramm, das unter anderem auf ein Maßnahmenbündel aus Sauna, Leibesübungen und Lebensmittelzusätzen, insbesondere Vitaminen, zurückgreift, um den Körper von Drogenresten zu reinigen. Der Name leitet sich ab vom englischen Wort für Betäubungsmittel „narcotics“ und der französischen Verneinung derselben „non“. Die Organisation ist weltweit tätig und existiert seit 1972. Sie ist in 38 Ländern mit 145 Zentren für den Drogenentzug vertreten.<ref>http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13491906.html</ref>  
 
*Straftäterrehabilitationsprogramm Criminon: Dieses von Scientology-Freiwilligen betriebene Programm verwendet ein ähnliches Regiment wie Narconon und zieht Gedankenübungen zu Hubbards Leitfaden „Der Weg zum Glücklichsein“ heran, um Strafgefangene auf den „moralisch richtigen“ Weg zu bringen.
 
*Straftäterrehabilitationsprogramm Criminon: Dieses von Scientology-Freiwilligen betriebene Programm verwendet ein ähnliches Regiment wie Narconon und zieht Gedankenübungen zu Hubbards Leitfaden „Der Weg zum Glücklichsein“ heran, um Strafgefangene auf den „moralisch richtigen“ Weg zu bringen.
*Diverse Nachhilfe- und Weiterbildungsangebote für Schüler und Erwachsene, wie z. B. „Professionelles Lernen“, „Applied Scholastics“, "Nachhilfe und Lerntechniken", "Zentrum für individuelles und effektives Lernen (ZIEL)", "Ziel Concept" usw.<ref>http://www.focus.de/schule/lernen/nachhilfe/scientology/scientology-erkennen_aid_23952.html</ref><ref>http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,429470,00.html</ref><ref>http://www.br-online.de/aktuell/schule-nachhilfe-scientology-ID1221054911611.xml</ref>
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*Diverse Nachhilfe- und Weiterbildungsangebote für Schüler und Erwachsene, wie z. B. „Professionelles Lernen“, „Applied Scholastics“, „Nachhilfe und Lerntechniken“, „Zentrum für individuelles und effektives Lernen (ZIEL), „Ziel Concept“ usw.<ref>http://www.focus.de/schule/lernen/nachhilfe/scientology/scientology-erkennen_aid_23952.html</ref><ref>http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,429470,00.html</ref><ref>http://www.br-online.de/aktuell/schule-nachhilfe-scientology-ID1221054911611.xml</ref>
 
*[[Kommission für Verstöße der Psychiatrie gegen Menschenrechte e.V.]] (KVPM) - Aktivitäten gegen Psychiatrie und das Mittel [[Ritalin]].
 
*[[Kommission für Verstöße der Psychiatrie gegen Menschenrechte e.V.]] (KVPM) - Aktivitäten gegen Psychiatrie und das Mittel [[Ritalin]].
 
*[[Jugend für Menschenrechte]] - Der vermeintliche Einsatz für Menschenrechte.  
 
*[[Jugend für Menschenrechte]] - Der vermeintliche Einsatz für Menschenrechte.  
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==Aktivitäten==
 
==Aktivitäten==
 
===Unterwanderung von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft===
 
===Unterwanderung von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft===
Scientology versucht, den Staat und die Wirtschaft zu unterwandern, indem Mitglieder der Sekte entscheidende Positionen der entsprechenden Institutionen einnehmen sollen<ref>http://www.ingo-heinemann.de/Inhalt.htm#Wirtschaft</ref>. Dazu werden Mitglieder und Mitarbeiter unter Druck gesetzt, sich in einem immer stärkeren Maße finanziell und physisch für die Organisation zu engagieren, was in vielen Fällen zum finanziellen Ruin und zur Zerstörung persönlicher und familiärer Bindungen und letztlich der Persönlichkeit selbst führt. Kritiker werden diffamiert, überwacht, mit Gerichtsprozessen verfolgt oder sogar bedroht<ref>http://www.ingo-heinemann.de/Muelltonnen.htm</ref>. Dabei spielt der Scientology-Geheimdienst OSA eine bedeutende Rolle. Weitere Aktivitäten zur Unterwanderung der Gesellschaft sind Aktivitäten in der Drogenrehabilitation (Narconon) und Versuche, sich in der Schülernachhilfe zu etablieren<ref>http://www.ingo-heinemann.de/Nachhilfe.htm</ref> sowie fragwürdige Therapie-Angebote (so gen. „''Auditings“'') auf dem Psychomarkt.   
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Scientology versucht, den Staat und die Wirtschaft zu unterwandern, indem Mitglieder der Sekte entscheidende Positionen der entsprechenden Institutionen einnehmen sollen<ref>http://www.ingo-heinemann.de/Inhalt.htm#Wirtschaft</ref>. Dazu werden Mitglieder und Mitarbeiter unter Druck gesetzt, sich in einem immer stärkeren Maße finanziell und physisch für die Organisation zu engagieren, was in vielen Fällen zum finanziellen Ruin und zur Zerstörung persönlicher und familiärer Bindungen und letztlich der Persönlichkeit selbst führt. Kritiker werden diffamiert, überwacht, mit Gerichtsprozessen verfolgt oder sogar bedroht<ref>http://www.ingo-heinemann.de/Muelltonnen.htm</ref>. Dabei spielt der Scientology-Geheimdienst OSA eine bedeutende Rolle. Weitere Aktivitäten zur Unterwanderung der Gesellschaft sind Aktivitäten in der Drogenrehabilitation (Narconon) und Versuche, sich in der Schülernachhilfe zu etablieren<ref>http://www.ingo-heinemann.de/Nachhilfe.htm</ref> sowie fragwürdige Therapie-Angebote (so genannte Auditings) auf dem Psychomarkt.   
    
Zur Tarnung ihrer sozialschädlichen oder strafbaren Aktivitäten gibt sich Scientology als Religionsgemeinschaft aus, um damit die gesetzlich verbriefte Religionsfreiheit zu missbrauchen und in den Genuss steuerlicher Vergünstigungen zu kommen. Entgegen der irreführenden Selbstdarstellung von Scientology als „Kirche“ handelt es sich jedoch um einen gewinnorientierten Weltkonzern mit riesigen Umsätzen aus einem vielfältigen Firmengeflecht<ref>http://www.ingo-heinemann.de/Inhalt.htm#Wirtschaft</ref>.
 
Zur Tarnung ihrer sozialschädlichen oder strafbaren Aktivitäten gibt sich Scientology als Religionsgemeinschaft aus, um damit die gesetzlich verbriefte Religionsfreiheit zu missbrauchen und in den Genuss steuerlicher Vergünstigungen zu kommen. Entgegen der irreführenden Selbstdarstellung von Scientology als „Kirche“ handelt es sich jedoch um einen gewinnorientierten Weltkonzern mit riesigen Umsätzen aus einem vielfältigen Firmengeflecht<ref>http://www.ingo-heinemann.de/Inhalt.htm#Wirtschaft</ref>.
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Als SP wird generell jeder Kritiker von Scientology bezeichnet, wobei gilt, dass jede SP zugleich eine asoziale Person und ein gefängnisreifer Krimineller ist. Scientologen, die mit SPs in Kontakt stehen, gelten als PTS (Potential Trouble Source) und haben keinen Zugang mehr zu Scientology-Kursen, bis sie entweder den SP zum Einstellen seiner Kritik gebracht (ihn „gehandhabt“) oder aber den Kontakt abgebrochen haben, selbst dann, wenn es sich um Familienmitglieder handelt.
 
Als SP wird generell jeder Kritiker von Scientology bezeichnet, wobei gilt, dass jede SP zugleich eine asoziale Person und ein gefängnisreifer Krimineller ist. Scientologen, die mit SPs in Kontakt stehen, gelten als PTS (Potential Trouble Source) und haben keinen Zugang mehr zu Scientology-Kursen, bis sie entweder den SP zum Einstellen seiner Kritik gebracht (ihn „gehandhabt“) oder aber den Kontakt abgebrochen haben, selbst dann, wenn es sich um Familienmitglieder handelt.
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Auch über jeden Scientologen wird eine „''Ethikakte''“ geführt. Sie enthält jedes peinliche Geständnis, das während der Beratung gemacht wurde, Niederschriften von Verstößen und „''Wissensberichte''“. Von allen Scientologen wird erwartet, dass sie selbst über die kleinste Kritik ihrer Mitscientologen gegen Hubbard, seine Organisation oder seine Lehren berichten. Ein Scientologe, der es versäumt, einen solchen Bericht zu schreiben, unterliegt denselben Strafen wie der eigentliche Kritiker<ref> http://home.snafu.de/tilman/j/freiheit.html</ref>.
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Auch über jeden Scientologen wird eine „Ethikakte“ geführt. Sie enthält jedes peinliche Geständnis, das während der Beratung gemacht wurde, Niederschriften von Verstößen und „Wissensberichte“. Von allen Scientologen wird erwartet, dass sie selbst über die kleinste Kritik ihrer Mitscientologen gegen Hubbard, seine Organisation oder seine Lehren berichten. Ein Scientologe, der es versäumt, einen solchen Bericht zu schreiben, unterliegt denselben Strafen wie der eigentliche Kritiker.<ref> http://home.snafu.de/tilman/j/freiheit.html</ref>
 
Scientology bedient sich, um Kritiker mundtot zu machen, geheimdienstlicher Methoden. Es werden z. B. Daten über Personen gesammelt, Leute ausspioniert und schikaniert. Zuständig für solche Aktionen ist das OSA (Office of Special Affairs). Ziel ist es, Kritiker in den Zusammenbruch zu treiben.  
 
Scientology bedient sich, um Kritiker mundtot zu machen, geheimdienstlicher Methoden. Es werden z. B. Daten über Personen gesammelt, Leute ausspioniert und schikaniert. Zuständig für solche Aktionen ist das OSA (Office of Special Affairs). Ziel ist es, Kritiker in den Zusammenbruch zu treiben.  
  
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