− | Die "intraperitoneale Ozontherapie" wird im Rahmen eines laparoskopischen Eingriffs (so genannte ''Schlüssellochchirurgie'') durchgeführt. Dazu wird an einem Ort der Bauchdecke durch einen Chirurgen eine kleine Öffnung zur Bauchhöhle eröffnet und durch dieses ein Silikonrohr etwa 10 cm vorgeschoben. Das äußere Ende des Rohres wird mit einem 3-Weg-Hahn versehen und unter Druck wird Ozon in die Bauchhöhle eingeblasen. Verwendet werden dabei bis zu 20 Liter des Arzneimittels Ozongas mit 100 Gramm Ozon. | + | Die "intraperitoneale Ozontherapie" wird im Rahmen eines laparoskopischen Eingriffs (so genannte ''Schlüssellochchirurgie'') durchgeführt. Dazu wird an einem Ort der Bauchdecke durch einen Chirurgen eine kleine Öffnung zur Bauchhöhle eröffnet und durch diese ein Silikonrohr etwa 10 cm vorgeschoben. Das äußere Ende des Rohres wird mit einem 3-Weg-Hahn versehen und unter Druck Ozon in die Bauchhöhle eingeblasen. Verwendet werden dabei bis zu 20 Liter des Arzneimittels Ozongas mit 100 Gramm Ozon. |
− | Das giftige Ozongas soll dabei Krebszellen schädigen, die sich oberflächlich am Bauchfell befinden. Des weiteren soll das Gas auch durch Resorption ins Blut gelangen und dabei entfernte Krebszellen schädigen oder gar abtöten können. Hinzu komme auch eine "Aktivierung des Immunsystems". Meist werden mehrere Behandlungszyklen angewendet, die jeweils mehrere hundert Euro kosten. Eine einzelne Behandlung dauert ca. 4 Stunden. | + | Das giftige Ozongas soll dabei Krebszellen schädigen, die sich oberflächlich am Bauchfell befinden. Des Weiteren soll das Gas auch durch Resorption ins Blut gelangen und dabei entfernte Krebszellen schädigen oder gar abtöten können. Hinzu komme auch eine "Aktivierung des Immunsystems". Meist werden mehrere Behandlungszyklen angewendet, die jeweils mehrere hundert Euro kosten. Eine einzelne Behandlung dauert ca. 4 Stunden. |