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'''Walter Hannes Medinger''' (geb. 1959) ist ein österreichischer Chemiker und Geschäftsmann. Er betreibt in Graz eine Firma namens [[IIREC]]. Medinger machte durch positive Expertisen zu Scharlatanerieprodukten wie [[Gabriel-Chip]] und [[Feldprozessor]] (siehe unten) auf sich aufmerksam.
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'''Walter Hannes Medinger''' (geb. 1959) ist ein österreichischer Chemiker und Geschäftsmann. Er betreibt in Krems an der Donau eine Firma namens [[IIREC]]. Medinger machte durch positive Expertisen zu Scharlatanerieprodukten wie [[Gabriel-Chip]] und [[Feldprozessor]] (siehe unten) auf sich aufmerksam.
    
==Curriculum==
 
==Curriculum==
 
Medinger studierte bis 1983 Chemie an der Universität Wien. Von 1986 bis 1992 war er Amtssachverständiger für Chemie und Umweltschutz mit Schwerpunkt Luftreinhaltung beim Magistrat Linz, beim Amt für Umweltschutz. Von 1992 bis 2004 war er Amtsleiter des Amtes für Umweltschutz beim Magistrat Linz und Mitglied des Umweltausschusses des Österr. Städtebundes. Das Ende seiner Tätigkeit bei der Stadt Linz wird mit seinem Engagement für den umstrittenen Gabriel-Chip in Verbindung gebracht, Medinger bezeichnet sich selbst als "zu Forschungszwecken beurlaubt". Medinger war gleichzeitig im Vorstand eines Vereins namens "Gabriel-Forschungsgesellschaft". Es folgte Seminartätigkeit ("Feldkohärenzmuster"-Messung und spektroskopische Untersuchung so genannter kohärenter Phasen in Wasser) an der Niederösterreichischen Landesakademie (Vorläuferin der [[Donau-Universität Krems]]) sowie anderen Einrichtungen.
 
Medinger studierte bis 1983 Chemie an der Universität Wien. Von 1986 bis 1992 war er Amtssachverständiger für Chemie und Umweltschutz mit Schwerpunkt Luftreinhaltung beim Magistrat Linz, beim Amt für Umweltschutz. Von 1992 bis 2004 war er Amtsleiter des Amtes für Umweltschutz beim Magistrat Linz und Mitglied des Umweltausschusses des Österr. Städtebundes. Das Ende seiner Tätigkeit bei der Stadt Linz wird mit seinem Engagement für den umstrittenen Gabriel-Chip in Verbindung gebracht, Medinger bezeichnet sich selbst als "zu Forschungszwecken beurlaubt". Medinger war gleichzeitig im Vorstand eines Vereins namens "Gabriel-Forschungsgesellschaft". Es folgte Seminartätigkeit ("Feldkohärenzmuster"-Messung und spektroskopische Untersuchung so genannter kohärenter Phasen in Wasser) an der Niederösterreichischen Landesakademie (Vorläuferin der [[Donau-Universität Krems]]) sowie anderen Einrichtungen.
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Im Jahr 2004 gründete Medinger das [[International Institute for Research on Electromagnetic Compatibility|International Institute for Research on Electromagnetic Compatibility IIREC]] (Internationales Institut für elektromagnetische Verträglichkeitsforschung) in Graz. Die meisten seiner bekannt gewordenen Gutachten wurden im Namen des IIREC erstellt.
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Im Jahr 2004 gründete Medinger das [[International Institute for Research on Electromagnetic Compatibility|International Institute for Research on Electromagnetic Compatibility IIREC]] (Internationales Institut für elektromagnetische Verträglichkeitsforschung) in Graz. Inzwischen wird eine Anschrift in Krems angegeben.<ref>IIREC Dr. Medinger e.U., Ringstr. 64, A–3500 Krems an der Donau</ref> Die meisten von Medinger bekannt gewordenen Gutachten wurden im Namen des IIREC erstellt.
    
Zusammen mit der Ärztin Elisabeth Plank (geb. 1957, die ihrerseits in Salzburg das "i-bmr Institut für Bioelektrizität und Medizinische Raumkohärenzforschung" unterhält) betrieb Medinger in Salzburg eine Zeitlang die Firma QEresearch, die ebenfalls scheinwissenschaftliche Gutachten anfertigte.<ref>Beispielsweise will QEresearch bei einer Wasserprobe, die sich eine Zeit lang in einem Salzstollen befand, eine "Einprägung von Resonanzen nachgewiesen" haben, was belege, dass ein Aufenthalt in dem Stollen gesundheitsfördernd sei. [http://www.psiram.com/media/Medinger/Messbericht-Salzheilstollen.pdf Messbericht von W. Medinger für die Heilstollen Berchtesgaden GmbH]</ref> QEresearch rühmt sich internationaler wissenschaftlicher Kooperationen, wobei das "Europäische Institut für Wasserdiagnostik" genannt wird, hinter dem sich der Pseudowissenschaftler [[Claude Bärtels]] verbirgt.
 
Zusammen mit der Ärztin Elisabeth Plank (geb. 1957, die ihrerseits in Salzburg das "i-bmr Institut für Bioelektrizität und Medizinische Raumkohärenzforschung" unterhält) betrieb Medinger in Salzburg eine Zeitlang die Firma QEresearch, die ebenfalls scheinwissenschaftliche Gutachten anfertigte.<ref>Beispielsweise will QEresearch bei einer Wasserprobe, die sich eine Zeit lang in einem Salzstollen befand, eine "Einprägung von Resonanzen nachgewiesen" haben, was belege, dass ein Aufenthalt in dem Stollen gesundheitsfördernd sei. [http://www.psiram.com/media/Medinger/Messbericht-Salzheilstollen.pdf Messbericht von W. Medinger für die Heilstollen Berchtesgaden GmbH]</ref> QEresearch rühmt sich internationaler wissenschaftlicher Kooperationen, wobei das "Europäische Institut für Wasserdiagnostik" genannt wird, hinter dem sich der Pseudowissenschaftler [[Claude Bärtels]] verbirgt.
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