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==Allgemeines==
 
==Allgemeines==
[[image:HGBerner.jpg|Hans-Günther Berner|left|thumb]]
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[[image:Wolfgangludwig.jpg|Erfinder [[Wolfgang Ludwig]]|thumb]]
   
Zum Lebensmittel Cellagon verwies der Hersteller jahrelang auf eine wissenschaftlich nichtssagende Studie von [[Ronald Grossarth-Maticek]], nahm diese später aber vom Netz. Kritik an dieser Studie kam insbesondere vom Internet-Blog "Placeboalarm".<ref>http://www.scienceblogs.de/plazeboalarm/2009/11/cellagon-aurum-die-zweite-staffel.php</ref> Auf der englischsprachigen Seite zu Cellagon war die Studie weiterhin noch lange Zeit aufgeführt (November 2009), wurde später aber ebenfalls entfernt.<ref>http://www.cellagon.de/en/products/aurum/study.htm</ref>
 
Zum Lebensmittel Cellagon verwies der Hersteller jahrelang auf eine wissenschaftlich nichtssagende Studie von [[Ronald Grossarth-Maticek]], nahm diese später aber vom Netz. Kritik an dieser Studie kam insbesondere vom Internet-Blog "Placeboalarm".<ref>http://www.scienceblogs.de/plazeboalarm/2009/11/cellagon-aurum-die-zweite-staffel.php</ref> Auf der englischsprachigen Seite zu Cellagon war die Studie weiterhin noch lange Zeit aufgeführt (November 2009), wurde später aber ebenfalls entfernt.<ref>http://www.cellagon.de/en/products/aurum/study.htm</ref>
    
Im Internet sind Personen als "Cellagon-Berater" oder "Cellagon-Fachberater" aktiv, die auf "Bioaktivstoffe, Phytamine" und "Kräfte der Natur" verweisen und Hinweise geben, wo das Produkt erhältlich ist. Cellagon mache geistig fit, halte den Konsumenten jung und mache ihn schön, heißt es. Der Bedarf für Cellagon ergebe sich daraus, dass es einer "fabrikmäßig hergestellten Nahrung" angeblich an Vitaminen und Mineralien mangele, die zwingend durch [[Nahrungsergänzungsmittel]] auszugleichen seien. Da aber "chemisch hergestellte Präparate" vom Körper "nicht vollständig aufgenommen" würden, müsse der Kunde zu Cellagon-Produkten wechseln.
 
Im Internet sind Personen als "Cellagon-Berater" oder "Cellagon-Fachberater" aktiv, die auf "Bioaktivstoffe, Phytamine" und "Kräfte der Natur" verweisen und Hinweise geben, wo das Produkt erhältlich ist. Cellagon mache geistig fit, halte den Konsumenten jung und mache ihn schön, heißt es. Der Bedarf für Cellagon ergebe sich daraus, dass es einer "fabrikmäßig hergestellten Nahrung" angeblich an Vitaminen und Mineralien mangele, die zwingend durch [[Nahrungsergänzungsmittel]] auszugleichen seien. Da aber "chemisch hergestellte Präparate" vom Körper "nicht vollständig aufgenommen" würden, müsse der Kunde zu Cellagon-Produkten wechseln.
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Firmenchef Hans-Günther Berner (gest. 9. November 2007) hatte passend zu seinem Firmenprofil ein Buch mit dem Titel ''An vollen Töpfen verhungern - Warum Vollwerternährung leider nicht mehr reicht'' veröffentlicht. Auch die Firmenwebseite versucht, dem Leser weiszumachen, dass heutige Konsumenten an "subklinischen Mangelzuständen" litten, ihnen Vitamine fehlten und ihr Immunsystem "geschwächt" sei. Im Gegensatz dazu war die "Deutsche Gesellschaft für Ernährung" (DGE) 2006 zum Ergebnis gekommen: "Gemüse und Obst sind nicht nährstoffverarmt!"<ref>http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=598</ref>
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Firmenchef Hans-Günter Berner (gest. 9. November 2007) hatte passend zu seinem Firmenprofil ein Buch veröffentlicht mit dem Titel ''An vollen Töpfen verhungern - Warum Vollwerternährung leider nicht mehr reicht''. Auch die Firmenwebseite versucht, dem Leser weiszumachen, dass heutige Konsumenten an "subklinischen Mangelzuständen" litten, ihnen Vitamine fehlten und ihr Immunsystem "geschwächt" sei. Im Gegensatz dazu war die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) 2006 zum Ergebnis gekommen: "Gemüse und Obst sind nicht nährstoffverarmt!"<ref>http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=598</ref>
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Auf der Webseite eines italienischen Cellagon-Beraters ist zu lesen, dass Cellagon ein Produkt aus dreißigjähriger Erfahrung einer Gruppe von Wissenschaftlern aus den Bereichen des Biomagnetismus, der [[Elektrosmog]]-Forschung, der [[Geopathie]]n, chemischer Verschmutzungen und der Lebensmittelmanipulationen sei. Die Gruppe sei dabei von zwei deutschen Wissenschaftlern koordiniert worden, dem Ingenieur Hans-Günther Berner und dem Biophysiker [[Wolfgang Ludwig]].<ref>http://www.casadellasalute.com/Berner/partners-berner.htm</ref>
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Auf der Webseite eines italienischen Cellagon-Beraters ist zu lesen, dass Cellagon ein Produkt aus dreißigjähriger Erfahrung einer Gruppe von Wissenschaftlern aus den Bereichen des Biomagnetismus, der [[Elektrosmog]]-Forschung, der [[Geopathie]]n, chemischer Verschmutzungen und der Lebensmittelmanipulationen sei. Die Gruppe sei dabei von zwei deutschen Wissenschaftlern koordiniert worden, dem Ingenieur Hans-Günter Berner und dem Biophysiker [[Wolfgang Ludwig]].<ref>http://www.casadellasalute.com/Berner/partners-berner.htm</ref>
    
==Die Cellagon-Produkte==
 
==Die Cellagon-Produkte==
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==Die Cellagon-Studien==
 
==Die Cellagon-Studien==
[[image:Grossarth-maticek3.jpg|Ronald Grossarth-Maticek|thumb]]
   
Zu Cellagon aurum liegt eine Studie von [[Ronald Grossarth-Maticek]] aus dem Jahr 2003 vor, die in "Erfahrungsheilkunde", einem Blatt ohne Peer-Review, veröffentlicht wurde.<ref>Grossarth-Maticek R (2003): Prospektive, randomisierte Verlaufsstudie zur Erforschung der Wirksamkeit eines Nahrungsergänzungsmittels in Bezug auf subjektive Befindlichkeit und Veränderung physischer Risikofaktoren. Erfahrungsheilkunde/Acta Medica Empirica ([[Medizinverlage Stuttgart|Haug Verlag]]) 8/2003, 499-508 [http://www.thieme-connect.com/ejournals/abstract/ehk/doi/10.1055/s-2003-41226;jsessionid=DA5FA0E4E91542291C230BD5027AB100.jvm3]</ref> Für die Studie untersuchte Grossarth-Maticek  alle zweieinhalb Monate jeweils 115&nbsp;Personen in Experimental- und Kontrollgruppen über einen Zeitraum von fast drei Jahren. Im Ergebnis soll die Einnahme des [[Nahrungsergänzungsmittel]]s verschiedene Risikofaktoren aus unterschiedlichen Bereichen positiv verändert haben. So hätten sich Gesamtcholesterin, Bluthochdruck, Zigarettenrauchen und Alkoholkonsum verringert und Infektionen seien seltener aufgetreten.
 
Zu Cellagon aurum liegt eine Studie von [[Ronald Grossarth-Maticek]] aus dem Jahr 2003 vor, die in "Erfahrungsheilkunde", einem Blatt ohne Peer-Review, veröffentlicht wurde.<ref>Grossarth-Maticek R (2003): Prospektive, randomisierte Verlaufsstudie zur Erforschung der Wirksamkeit eines Nahrungsergänzungsmittels in Bezug auf subjektive Befindlichkeit und Veränderung physischer Risikofaktoren. Erfahrungsheilkunde/Acta Medica Empirica ([[Medizinverlage Stuttgart|Haug Verlag]]) 8/2003, 499-508 [http://www.thieme-connect.com/ejournals/abstract/ehk/doi/10.1055/s-2003-41226;jsessionid=DA5FA0E4E91542291C230BD5027AB100.jvm3]</ref> Für die Studie untersuchte Grossarth-Maticek  alle zweieinhalb Monate jeweils 115&nbsp;Personen in Experimental- und Kontrollgruppen über einen Zeitraum von fast drei Jahren. Im Ergebnis soll die Einnahme des [[Nahrungsergänzungsmittel]]s verschiedene Risikofaktoren aus unterschiedlichen Bereichen positiv verändert haben. So hätten sich Gesamtcholesterin, Bluthochdruck, Zigarettenrauchen und Alkoholkonsum verringert und Infektionen seien seltener aufgetreten.
  
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