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==Hochschule für Homöopathie in Traunstein (Bayern)==
 
==Hochschule für Homöopathie in Traunstein (Bayern)==
Im bayerischen Traunstein (16.000 Einwohner) will laut Presseberichten die E.U.H. im Laufe des Jahres 2012 eine so genannte "Hochschule für Homöopathie" eröffnen.<ref>http://www.chiemgau24.de/traunstein/teurer-spass-hochschule-homoeopathie-chiemgau24-1727358.html</ref> Teilweise ist auch von einer "Europäischen Hochschule für Homöopathie" die Rede. Nach Angaben des Landkreises Traunstein werde mit 40 bis 50 Studentinnen und Studenten ab dem Wintersemester 2012/2013 gerechnet. Das so genannte "Studium" dauere in der Regel drei Jahre bis zum Bachelor-Abschluß sowie weitere zwei Jahre bis zum Master-Abschluß.<ref>http://www.traunstein.com/wTraunstein/aktuelles/meldungen/20120305_62923909_meldung1529547028.php</ref><ref>http://www.wochenblatt.de/nachrichten/traunstein/regionales/Homoeopathie-European-Union-of-Homeopathy-EUH;art39,99137</ref> Erwerbar werde der bislang wertlose Titel "EHD - European Homoepathic Degree". Als Vorbild nennt die EUH die USA, wo in der Vergangenheit eine "fundierte universitäre Ausbildung für Homöopathen" beispielsweise in Philadelphia angeboten worden sei, die eine Versorgung der Bevölkerung mit flächendeckender Homöopathie sichergestellt habe. Erst das Ergebnis des [http://en.wikipedia.org/wiki/Flexner_Report Flexner-Reports im Jahre 1911] hätte diese homöopathiegünstige Situation geändert, und seitdem werde nur noch die [[Schulmedizin]] staatlich gefördert, heißt es auf den Webseiten der EUH. Der Flexner-Report von 1910 führte seinerzeit dazu, daß eine Mindesstudiendauer für das Medizinstudium vorgeschrieben wurde und nur Abschlüsse an anerkannten Hochschulen anerkannt wurden. Auch musste das Studium dann nach dem jeweiligen wissenschaftlichen Stand ausgerichtet sein. Zahlreiche private Institutionen mussten damals schliessen. Die Reformen führten zu einem höheren Ansehen von Ärzten in den USA und zu einer verbesserten Gesundheitsversorgung.
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Im bayerischen Traunstein (16.000 Einwohner) will laut Presseberichten die E.U.H. im Laufe des Jahres 2012 eine so genannte "Hochschule für Homöopathie" eröffnen.<ref>http://www.chiemgau24.de/traunstein/teurer-spass-hochschule-homoeopathie-chiemgau24-1727358.html</ref> Teilweise ist auch von einer "Europäischen Hochschule für Homöopathie" die Rede. Nach Angaben des Landkreises Traunstein werde mit 40 bis 50 Studentinnen und Studenten ab dem Wintersemester 2012/2013 gerechnet. Das so genannte "Studium" dauere in der Regel drei Jahre bis zum Bachelor-Abschluß sowie weitere zwei Jahre bis zum Master-Abschluß.<ref>http://www.traunstein.com/wTraunstein/aktuelles/meldungen/20120305_62923909_meldung1529547028.php</ref><ref>http://www.wochenblatt.de/nachrichten/traunstein/regionales/Homoeopathie-European-Union-of-Homeopathy-EUH;art39,99137</ref>  
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Der von der EUH genannte "Studiengang" beschreibt drei Teile: Basisausbildung (homöopathische Grundausbildung, medizinische Grundkenntnisse, Krankenpflege), Homöopathische Praxis und klinische Praxis (in Lehrambulanz und Hospitationen) sowie ein abschließendes Kolloquium.
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Erwerbar werde der bislang wertlose Titel "EHD - European Homoepathic Degree" bzw "Homöopath EHD". Als Vorbild nennt die EUH die USA, wo in der Vergangenheit eine "fundierte universitäre Ausbildung für Homöopathen" beispielsweise in Philadelphia angeboten worden sei, die eine Versorgung der Bevölkerung mit flächendeckender Homöopathie sichergestellt habe. Erst das Ergebnis des [http://en.wikipedia.org/wiki/Flexner_Report Flexner-Reports im Jahre 1911] hätte diese homöopathiegünstige Situation geändert, und seitdem werde nur noch die [[Schulmedizin]] staatlich gefördert, heißt es auf den Webseiten der EUH. Der Flexner-Report von 1910 führte seinerzeit dazu, daß eine Mindesstudiendauer für das Medizinstudium vorgeschrieben wurde und nur Abschlüsse an anerkannten Hochschulen anerkannt wurden. Auch musste das Studium dann nach dem jeweiligen wissenschaftlichen Stand ausgerichtet sein. Zahlreiche private Institutionen mussten damals schliessen. Die Reformen führten zu einem höheren Ansehen von Ärzten in den USA und zu einer verbesserten Gesundheitsversorgung.
    
Sitz der von der EUH geplanten Einrichtung soll ein bestehendes Bildungszentrum für Gesundheits- und Sozialberufe werden, Umbauarbeiten sollen bereits im Gange sein. Im Sommer 2012 sollen eine Krankenpflegeschule Traunstein, das örtliche Gesundheitsamt und die geplante Hochschule für Homöopathie in die Räumlichkeiten einziehen.  
 
Sitz der von der EUH geplanten Einrichtung soll ein bestehendes Bildungszentrum für Gesundheits- und Sozialberufe werden, Umbauarbeiten sollen bereits im Gange sein. Im Sommer 2012 sollen eine Krankenpflegeschule Traunstein, das örtliche Gesundheitsamt und die geplante Hochschule für Homöopathie in die Räumlichkeiten einziehen.  
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