Probst vertritt die Ansicht dass Infektionskrankheiten nicht durch Keime verursacht werden. Andererseits beklagt er auf widersprüchliche Weise den Einsatz von Antibiotika, da diese Mikroben dazu verlassten plötzlich zu einer Gefahr für Patienten zu werden. Bakterien, Pilze und Viren seien nach Probst die Folge und nicht die Ursache von Krankheiten. Sie hätten eine wichtige Aufgabe bei der Heilung von Krankheit zu erfüllen, indem sie ''das durch eine verfehlte Lebensführung geschädigte Gewebe abbauen und damit zur Verbesserung der Ausscheidung beitragen''. ''Ein Mikroben-Angriff richtet sich niemals gegen lebendes und funktionstüchtiges Gewebe'' schreibt dazu Probst.
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Probst vertritt die Ansicht dass Infektionskrankheiten nicht durch Keime verursacht werden. Andererseits beklagt er auf widersprüchliche Weise den Einsatz von Antibiotika, da diese Mikroben dazu veranlassten plötzlich zu einer Gefahr für Patienten zu werden. Bakterien, Pilze und Viren seien nach Probst die Folge und nicht die Ursache von Krankheiten. Sie hätten eine wichtige Aufgabe bei der Heilung von Krankheit zu erfüllen, indem sie ''das durch eine verfehlte Lebensführung geschädigte Gewebe abbauen und damit zur Verbesserung der Ausscheidung beitragen''. ''Ein Mikroben-Angriff richtet sich niemals gegen lebendes und funktionstüchtiges Gewebe'' schreibt dazu Probst.
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Er folgt dagegen uralten humoralpathologischen Hypothesen sowie dem historischen [[Pleomorphismus]] (Pleomorphie) die er einer ''krebsartig wuchernde Krankheitsindustrie'' entgegensetzt. Am Werke sieht er verschwörerisch agierende ''Handlanger des Teufels'', die ''hinter den Kulissen die Fäden'' zeiehen würden um zu erreichen dass ''die breite Masse der verführten Menschen die einfachen Lebensgesetze hinter einem Schleier der Verwirrung nicht erkennen'' könnten. Auch hält Probst das Prinzip der Ansteckung als ''Irrglauben'' und wendet sich gegen etablierte Regeln der Hygiene in der Medizin <ref>Probst K: Wandmaker aktuell 2-2000</ref>. Therapeuten seines Schlages sieht er in Gefahr ''kriminalisiert'' zu werden, bei Anwendung von Methoden die nicht der evidenced-based-medicine entsprechen.
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Er folgt dagegen uralten humoralpathologischen Hypothesen sowie dem historischen [[Pleomorphismus]] (Pleomorphie) die er einer ''krebsartig wuchernde Krankheitsindustrie'' entgegensetzt. Am Werke sieht er verschwörerisch agierende ''Handlanger des Teufels'', die ''hinter den Kulissen die Fäden'' ziehen würden um zu erreichen dass ''die breite Masse der verführten Menschen die einfachen Lebensgesetze hinter einem Schleier der Verwirrung nicht erkennen'' könnten. Auch hält Probst das Prinzip der Ansteckung als ''Irrglauben'' und wendet sich gegen etablierte Regeln der Hygiene in der Medizin <ref>Probst K: Wandmaker aktuell 2-2000</ref>. Therapeuten seines Schlages sieht er in Gefahr ''kriminalisiert'' zu werden, bei Anwendung von Methoden die nicht der evidenced-based-medicine entsprechen.
Nach Probst gäbe es nur eine einzige Krankheit: die ''Toxämie''.
Nach Probst gäbe es nur eine einzige Krankheit: die ''Toxämie''.