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Ein Hoax kann unterschiedliche Erscheinungsformen haben. Er z.B. in Form der Zeitungsente oder als Urban Legend auftreten. Auch ein Aprilscherz hat oft die Form eines Hoax.
 
Ein Hoax kann unterschiedliche Erscheinungsformen haben. Er z.B. in Form der Zeitungsente oder als Urban Legend auftreten. Auch ein Aprilscherz hat oft die Form eines Hoax.
 
   
 
   
Auch Kettenbriefe, die per E-Mail weitergeleitet werden, können zu den Hoaxes gezählt werden, denn hier existiert selten ein realer Hintergrund, der die Verbreitung rechtfertigen würde. Ein verbreitetes Beispiel dafür sind Briefe, die angeblich von den Redakteuren vom MSN Messenger verschickt worden seien und die einen dazu auffordern, die Mail an möglichst viele Leute weiterzuschicken, denn nur so könne man sich in Zukunft einen gratis Account beim, angeblich kostenpflichtigen, MSN sichern. Ähnliche Vorfälle werden auch bei anderen Instant-Messaging-Diensten wie zum Beispiel ICQ und bei Online-Netzwerken wie Facebook oder studiVZ beobachtet.
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Auch Kettenbriefe, die per E-Mail weitergeleitet werden, können zu den Hoaxes gezählt werden, denn hier existiert selten ein realer Hintergrund, der die Verbreitung rechtfertigen würde. Ein verbreitetes Beispiel dafür sind Briefe, die angeblich von den Redakteuren vom MSN Messenger verschickt worden seien und die einen dazu auffordern, die Mail an möglichst viele Leute weiterzuschicken, denn nur so könne man sich in Zukunft einen Gratisaccount beim, angeblich kostenpflichtigen, MSN sichern. Ähnliche Vorfälle werden auch bei anderen Instant-Messaging-Diensten wie zum Beispiel ICQ und bei Online-Netzwerken wie Facebook oder studiVZ beobachtet.
 
Solch ein E-Mail-Kettenbrief missbraucht das Engagement der E-Mail-Teilnehmer, um eine mehr oder weniger starke unnötige Netzlast zu erzeugen. Er ist somit keineswegs unschädlich, denn die Netzkapazität muss finanziert werden, und falls sie nicht ausreichend verfügbar ist, wird der Datenverkehr gebremst.
 
Solch ein E-Mail-Kettenbrief missbraucht das Engagement der E-Mail-Teilnehmer, um eine mehr oder weniger starke unnötige Netzlast zu erzeugen. Er ist somit keineswegs unschädlich, denn die Netzkapazität muss finanziert werden, und falls sie nicht ausreichend verfügbar ist, wird der Datenverkehr gebremst.
 
   
 
   
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*Der Adressat wird aufgefordert, die "Warnung" an möglichst viele Menschen weiterzuleiten.  
 
*Der Adressat wird aufgefordert, die "Warnung" an möglichst viele Menschen weiterzuleiten.  
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*Das Subject (Betreff) enthält oft den Begriff "Virus Warnung" oder sinnverwandtes.
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*Das Subject (Betreff) enthält oft den Begriff "Virus Warnung" oder Sinnverwandtes.
 
   
 
   
 
*Die Wirkung des Virus wird sehr drastisch dargestellt und beinhaltet Dinge, die ein Computer-Virus gar nicht kann (z.B. Hardware beschädigen).  
 
*Die Wirkung des Virus wird sehr drastisch dargestellt und beinhaltet Dinge, die ein Computer-Virus gar nicht kann (z.B. Hardware beschädigen).  
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'''Virenwarnungen:''' Seit Jahren kursieren Warnungen vor (angeblichen) Viren, die sich per E-Mail verbreiten sollen. Diese "Warnungen" werden meist von gutgläubigen Menschen verbreitet, die diese per E-Mail von ihresgleichen erhalten haben. Generell werden nie echte Virus-Warnungen auf diese Weise in die weite Welt geschickt! Sehr wohl können aber Viren in Dateianhängen (Attachments) von E-Mails enthalten sein.<ref name='TU Berlin'></ref>
 
'''Virenwarnungen:''' Seit Jahren kursieren Warnungen vor (angeblichen) Viren, die sich per E-Mail verbreiten sollen. Diese "Warnungen" werden meist von gutgläubigen Menschen verbreitet, die diese per E-Mail von ihresgleichen erhalten haben. Generell werden nie echte Virus-Warnungen auf diese Weise in die weite Welt geschickt! Sehr wohl können aber Viren in Dateianhängen (Attachments) von E-Mails enthalten sein.<ref name='TU Berlin'></ref>
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Ein typisches Beispiel sind die genannten '''Charity-Hoaxes''',  die oft einen karitativen Hintergrund suggerieren und beispielsweise behaupten, dass ein bekannter Konzern ein paar Cent pro weitergeleiteter Mail zahlt, wodurch eine lebensrettende Operation finanziert werden soll. Andere Hoaxes dieser Form suchen geeignete Spender für Knochenmark zur Rettung eines leukämiskranken Kindes.
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Ein typisches Beispiel sind die genannten '''Charity-Hoaxes''',  die oft einen karitativen Hintergrund suggerieren und beispielsweise behaupten, dass ein bekannter Konzern ein paar Cent pro weitergeleiteter Mail zahlt, wodurch eine lebensrettende Operation finanziert werden soll. Andere Hoaxes dieser Form suchen geeignete Spender für Knochenmark zur Rettung eines leukämiekranken Kindes.
    
'''Gewinnspiele und Artverwandtes''': Es wurden beispielsweise E-Mails versendet, Bill Gates schenke jedem $1000,- oder eine Windows-CD, Nike verschenkt Sportartikel, Disney World zahlt jedem $5000,- oder eine Alles-Inklusive-Reise nach Disney World und so weiter und so weiter - alles für das simple Weiterleiten einer E-Mail... Es da wird behauptet, Microsoft habe ein System entwickelt, das jede weitergeleitete Mail registrieren könne (das 'Microsoft E-Mail Tracking System'), das würde man gerade testen und als Belohnung fürs Mitmachen gebe es entsprechende Gewinne. Das ist natürlich nicht richtig, ein solches System existiert nicht.
 
'''Gewinnspiele und Artverwandtes''': Es wurden beispielsweise E-Mails versendet, Bill Gates schenke jedem $1000,- oder eine Windows-CD, Nike verschenkt Sportartikel, Disney World zahlt jedem $5000,- oder eine Alles-Inklusive-Reise nach Disney World und so weiter und so weiter - alles für das simple Weiterleiten einer E-Mail... Es da wird behauptet, Microsoft habe ein System entwickelt, das jede weitergeleitete Mail registrieren könne (das 'Microsoft E-Mail Tracking System'), das würde man gerade testen und als Belohnung fürs Mitmachen gebe es entsprechende Gewinne. Das ist natürlich nicht richtig, ein solches System existiert nicht.
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'''Glücksbriefe''': Dies sind E-Mails, in denen behauptet wird, dass deren Weiterleitung an eine bestimmte Anzahl weiterer Personen Glück, Liebe u.ä. garantieren würde, das Nichtbeachten hingegen Pech, sogar Krankheit und Tod. Diese an sich harmlos erscheinenden Kettenbriefe stellen durch ihre Zahl und Häufigkeit doch eine Belastung der Netz-Ressourcen und eine Belästigung der meisten Empfänger dar. Diese Briefe, die es seit Jahrhunderten auch in handschriftlicher Form gibt haben keinerlei Wirkung. Viele finden es einfach lustig oder meinen, sie würden jemandem damit zumindest eine Freude machen. Da einige dieser Glücksbriefe jedoch auch mit ernsten Konsequenzen für den Fall, dass sie nicht weitergeleitet werden, drohen, kann dies abergläubische Menschen durchaus verunsichern; sie leiten sie dann lieber weiter, womit das Ziel wieder einmal erreicht wäre.
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'''Glücksbriefe''': Dies sind E-Mails, in denen behauptet wird, dass deren Weiterleitung an eine bestimmte Anzahl weiterer Personen Glück, Liebe u.ä. garantieren würde, das Nichtbeachten hingegen Pech, sogar Krankheit und Tod. Diese an sich harmlos erscheinenden Kettenbriefe stellen durch ihre Zahl und Häufigkeit doch eine Belastung der Netzressourcen und eine Belästigung der meisten Empfänger dar. Diese Briefe, die es seit Jahrhunderten auch in handschriftlicher Form gibt, haben keinerlei Wirkung. Viele finden es einfach lustig oder meinen, sie würden damit jemandem zumindest eine Freude machen. Da einige dieser Glücksbriefe jedoch auch mit ernsten Konsequenzen für den Fall, dass sie nicht weitergeleitet werden, drohen, kann dies abergläubische Menschen durchaus verunsichern; sie leiten sie dann lieber weiter, womit das Ziel wieder einmal erreicht wäre.
    
'''Sinnlose E-Petitionen:''' In diese Kategorie fallen Kettenbriefaktionen, die dazu aufrufen, sich für oder gegen dies oder jenes einzusetzen. Allerdings sind Kettenbriefe kein adäquates Medium, um seriöse Anliegen zu kommunizieren und werden von den zuständigen Stellen (z.B. Petitionsausschuss) nicht bearbeitet. Beispiele für derartigen Aktionismus sind die in 'Extra-Blättern' gewürdigten Kettenbriefe "Taliban's War on Women", "Filmboykott" oder die "Regenwald-Petition".  
 
'''Sinnlose E-Petitionen:''' In diese Kategorie fallen Kettenbriefaktionen, die dazu aufrufen, sich für oder gegen dies oder jenes einzusetzen. Allerdings sind Kettenbriefe kein adäquates Medium, um seriöse Anliegen zu kommunizieren und werden von den zuständigen Stellen (z.B. Petitionsausschuss) nicht bearbeitet. Beispiele für derartigen Aktionismus sind die in 'Extra-Blättern' gewürdigten Kettenbriefe "Taliban's War on Women", "Filmboykott" oder die "Regenwald-Petition".  
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Weitere Beispiele sind [[Atomstromfilter]], [[Euro-Münzen-Verschwörung]], [[Hummel-Paradoxon]], [[Hunza]], [[Internet Privacy Act]], [[Mythos einer 10% Nutzung des Gehirns]], [[Projekt Alpha]] [[Radosophie]], [[Sokal-Affäre]] und der [[Taxil-Schwindel]]
 
Weitere Beispiele sind [[Atomstromfilter]], [[Euro-Münzen-Verschwörung]], [[Hummel-Paradoxon]], [[Hunza]], [[Internet Privacy Act]], [[Mythos einer 10% Nutzung des Gehirns]], [[Projekt Alpha]] [[Radosophie]], [[Sokal-Affäre]] und der [[Taxil-Schwindel]]
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==Weblinks und Quellenverzeichnis==
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==Weblinks==
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*[http://www.sagen.at/texte/gegenwart/hoaxes/hoaxes.html Hoaxes. In: Sagen.at. Hoax-Sammlung mit Schwerpunkt auf Hoaxes der „vordigitalen Zeit“]
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*[http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,666310,00.html Ternieden, H.: Jahrzehnt des Hoaxing. Unglaublich, aber falsch] Spiegel Online vom 17.12.2009
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==Quellenverzeichnis==
 
<references/>
 
<references/>
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*[http://www.sagen.at/texte/gegenwart/hoaxes/hoaxes.html Hoaxes In: Sagen.at. Hoax-Sammlung mit Schwerpunkt auf Hoaxes der „vordigitalen Zeit“]
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*[http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,666310,00.html Spiegel Online vom 17. Dezember 2009: Hendrik Ternieden: Jahrzehnt des Hoaxing. Unglaublich, aber falsch]
      
[[category:Abkürzung/Begriffserklärung]]
 
[[category:Abkürzung/Begriffserklärung]]
 
[[category:Hoax/Aktion]]
 
[[category:Hoax/Aktion]]
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