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Viele britische Forschungseinrichtungen wurden damals von amerikanischen Stellen subventioniert, die sich im Gegenzug über Verbindungsoffiziere vom Stand der Forschung unterrichten ließen. Die britischen Wissenschaftler verstanden es anscheinend, die amerikanischen Agenten mit all jenen Informationen zu sättigen, die sie selbst für nutzlos hielten. 1968 trug Pethica die Kunde vom anomalen Wasser über den Atlantik und löste damit eine Lawine aus. Der prominente amerikanische Spektroskopiker Ellis R. Lippincott, Chemieprofessor an der Universität von Maryland, meldete 1969, die bei anomalem Wasser gemessenen Spektren unterschieden sich von allen bisher bekannten. Er lieferte einen Namen für dieses neue Material, das er sich in der Form polymerisierter Wassermoleküle vorstellte: Polywasser.
 
Viele britische Forschungseinrichtungen wurden damals von amerikanischen Stellen subventioniert, die sich im Gegenzug über Verbindungsoffiziere vom Stand der Forschung unterrichten ließen. Die britischen Wissenschaftler verstanden es anscheinend, die amerikanischen Agenten mit all jenen Informationen zu sättigen, die sie selbst für nutzlos hielten. 1968 trug Pethica die Kunde vom anomalen Wasser über den Atlantik und löste damit eine Lawine aus. Der prominente amerikanische Spektroskopiker Ellis R. Lippincott, Chemieprofessor an der Universität von Maryland, meldete 1969, die bei anomalem Wasser gemessenen Spektren unterschieden sich von allen bisher bekannten. Er lieferte einen Namen für dieses neue Material, das er sich in der Form polymerisierter Wassermoleküle vorstellte: Polywasser.
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Als die Amerikaner Leland Allen und Peter Kollmann die These vom Polywasser noch mit quantentheoretischen Berechnungen zu stützen versuchten, waren die skeptischen Stimmen einiger Experimentatoren schon lauter geworden. Im Laufe der Jahre 1970 und 1971 wurde die Polywasser-Hysterie durch genauere Untersuchungen beendet. Im März 1970 meldete Dennis Rousseau von der University of Southern California, Polywasser bestehe vor allem aus Natrium- und Kalium-Verunreinigungen, die aus den Quarzkapillaren ausgelaugt wurden. Kurz darauf erklärte Lippincott, seine vormals einzigartigen Spektren seien durch Gemische organischer Säuren ebenfalls herstellbar, im Januar 1971 distanzierte sich Pethica von Polywasser, und im Oktober 1971 brachten neue quantentheoretische Berechnungen Allen und Kollmann Ergebnisse, die jenen in deren ursprünglichen Arbeiten diametral entgegengesetzt waren.
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Als die Amerikaner Leland Allen und Peter Kollmann die These vom Polywasser noch mit quantentheoretischen Berechnungen zu stützen versuchten, waren die skeptischen Stimmen einiger Experimentatoren schon lauter geworden. Im Laufe der Jahre 1970 und 1971 wurde die Polywasser-Hysterie durch genauere Untersuchungen beendet. Im März 1970 meldete Dennis Rousseau von der University of Southern California, Polywasser bestehe vor allem aus Natrium- und Kalium-Verunreinigungen, die aus den Quarzkapillaren ausgelaugt wurden. Kurz darauf erklärte Lippincott, seine vormals einzigartigen Spektren seien durch Gemische organischer Säuren ebenfalls herstellbar, im Januar 1971 distanzierte sich Pethica von Polywasser und im Oktober 1971 veröffentlichten Allen und Kollmann neue quantentheoretische Berechnungen, die jenen in deren ursprünglichen Arbeiten diametral entgegengesetzt waren.
    
Deryagin selbst gestand 1973 in einem Brief an Nature, dass die Eigenschaften des anomalen Wassers auf Verunreinigungen und nicht auf die Existenz von polymeren Wassermolekülen zurückzuführen waren.  
 
Deryagin selbst gestand 1973 in einem Brief an Nature, dass die Eigenschaften des anomalen Wassers auf Verunreinigungen und nicht auf die Existenz von polymeren Wassermolekülen zurückzuführen waren.  
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