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Das Arznei-Telegramm berichten zudem von ''kommerziellen Interessen'' dr DiaPat GmbH, die ''aggressiv'' über Anwälte in zwei Instanzen vergeblich versuchten gegen eine kritische Stellungnahme Bonner Urologen vorzugehen, die im Juli 2007 vor der Anwendung des DiaPat-Tests zur Diagnostik des Prostatakarzinoms warnten.<ref>Informationsdienst Wissenschaft: Pressemitteilung vom 21. Jan. 2008: Umstrittene Urintests: Bonner Urologen dürfen kritisch bleiben.</ref> Auch berichtet das Blatt über eine offensichtliche Email- und Telefonwerbekampagne für die DiaPat-Tests über offenbar vorgetäuschte Patienten.<ref>http://www.arznei-telegramm.de/html/2009_02/0902021_01.html</ref>
 
Das Arznei-Telegramm berichten zudem von ''kommerziellen Interessen'' dr DiaPat GmbH, die ''aggressiv'' über Anwälte in zwei Instanzen vergeblich versuchten gegen eine kritische Stellungnahme Bonner Urologen vorzugehen, die im Juli 2007 vor der Anwendung des DiaPat-Tests zur Diagnostik des Prostatakarzinoms warnten.<ref>Informationsdienst Wissenschaft: Pressemitteilung vom 21. Jan. 2008: Umstrittene Urintests: Bonner Urologen dürfen kritisch bleiben.</ref> Auch berichtet das Blatt über eine offensichtliche Email- und Telefonwerbekampagne für die DiaPat-Tests über offenbar vorgetäuschte Patienten.<ref>http://www.arznei-telegramm.de/html/2009_02/0902021_01.html</ref>
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Das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) hat im Jahr 2010 im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) den Test gestestet und kommt ebenfalls zu einem negativen Ergebnis. Fazit: ..''"Die Urinproteomanalyse mittels Kapillarerelektrophorese gekoppelt mit Massenspektrometrie ist nicht als ausreichend gesichert für den Einsatz in der klinischen Routine bzw. als Selbstzahlerleistung einzustufen. Bei einer weiteren erforderlichen Validierung mit ausreichender Patientenzahl und optimalem Referenzstandard ist ein Vergleich mit Verfahren der Urin- oder Serumproteomanalyse zu erwägen, für die – ebenfalls noch nicht ausreichend validiert – bessere Testgüteparameter vorliegen. Dabei sollte in einem kontrollierten Design geprüft werden, ob insbesondere die Anzahl unnötiger Biopsien durch den Einsatz eines zusätzlichen Tests im Vergleich zum jetzigen Standard der Diagnostik gesenkt werden kann."''..<ref>http://www.aezq.de/mdb/edocs/pdf/literatur/evidenzbericht-proteomanalysen.pdf</ref>
    
==Literatur==
 
==Literatur==
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