Änderungen

173 Bytes hinzugefügt ,  23:13, 20. Jan. 2012
Zeile 22: Zeile 22:  
Die Zeitschrift "Gute Pillen - Schlechte Pillen" stellte 2009 fest, dass Glyconährstoffe zu sehr hohen Preisen verkauft werden und nannte beispielsweise einen Preis von 116 Euro für 100 Gramm Zucker<ref>Gute Pillen - Schlechte Pillen: 2009/03, S. 14</ref>.
 
Die Zeitschrift "Gute Pillen - Schlechte Pillen" stellte 2009 fest, dass Glyconährstoffe zu sehr hohen Preisen verkauft werden und nannte beispielsweise einen Preis von 116 Euro für 100 Gramm Zucker<ref>Gute Pillen - Schlechte Pillen: 2009/03, S. 14</ref>.
   −
Ein bekannter Glykonährstoffanbieter aus der Nahrungsergänzungsmitteindustrie ist die [[Mannatech|Mannatech Incorporated]] aus Coppell in Texas (USA). Das Unternehmen vertreibt die Produkte ausschließlich über [[MLM|Multilevel Marketing]] (MLM). Mannatech geriet immer wieder im In- und Ausland in die Kritik. Anlass waren gesetzlich untersagte Heilversprechen für Nahrungsergänzungsmittel und Lebensmittel, die keine Zulassung als Arzneimittel haben. Auch wurde Mannatech vorgeworfen, selbst finanzierte "Studien" zu den eigenen Produkten gefälscht zu haben. Im deutschsprachigen Raum werden Mannatech-Produkte auch über die [[Sekte]] [[Universale Kirche]] (UK) vertrieben. Ein werbender Jubelartikel zu Mannatech findet sich entsprechend auch in der [[Esoterik]]zeitschrift [[Zeitenschrift]]<ref>http://www.zeitenschrift.com/magazin/52-glykonaehrstoffe.ihtml</ref>, die in enger Beziehung zu UK steht. Die Zeitenschrift interviewt in dem Artikel einen Dr. Steve Nugent der für Mannatech tätig ist und ohne Nennung einer seriös zu nennenden Referenz Glykonährstoffe zur Behandlung von Krebserkrankungen als geeignet ansieht.
+
Ein bekannter Glykonährstoffanbieter aus der Nahrungsergänzungsmitteindustrie ist die [[Mannatech|Mannatech Incorporated]] aus Coppell in Texas (USA). In der Mannatech Werbung werden Glyconährstoffe auch als "Gesundheits- und Wellnessprodukte" bezeichnet, eine Einordnung als Arzneimittel liegt jedoch nicht vor. Das Unternehmen Mannatech vertreibt die Produkte ausschließlich über [[MLM|Multilevel Marketing]] (MLM). Mannatech geriet immer wieder im In- und Ausland in die Kritik. Anlass waren gesetzlich untersagte Heilversprechen für Nahrungsergänzungsmittel und Lebensmittel, die keine Zulassung als Arzneimittel haben. Auch wurde Mannatech vorgeworfen, selbst finanzierte "Studien" zu den eigenen Produkten gefälscht zu haben. Im deutschsprachigen Raum werden Mannatech-Produkte auch über die [[Sekte]] [[Universale Kirche]] (UK) vertrieben. Ein werbender Jubelartikel zu Mannatech findet sich entsprechend auch in der [[Esoterik]]zeitschrift [[Zeitenschrift]]<ref>http://www.zeitenschrift.com/magazin/52-glykonaehrstoffe.ihtml</ref>, die in enger Beziehung zu UK steht. Die Zeitenschrift interviewt in dem Artikel einen Dr. Steve Nugent der für Mannatech tätig ist und ohne Nennung einer seriös zu nennenden Referenz Glykonährstoffe zur Behandlung von Krebserkrankungen als geeignet ansieht.
    
Werbung für Glyconährstoffe macht auch ein Sven P. Moritz im Auftrag für eine Firma namens Glycopro. In der Schweiz wird Glyconährstoffwerbung von einer "The World Foundation for Natural Science" in Luzern betrieben.<ref>The World Foundation for Natural Science, Postfach 7995, CH-6000 Luzern 7</ref>  
 
Werbung für Glyconährstoffe macht auch ein Sven P. Moritz im Auftrag für eine Firma namens Glycopro. In der Schweiz wird Glyconährstoffwerbung von einer "The World Foundation for Natural Science" in Luzern betrieben.<ref>The World Foundation for Natural Science, Postfach 7995, CH-6000 Luzern 7</ref>  
81.394

Bearbeitungen