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| Quellen: <ref>Zeitungsartikel in VG (Verdens Gang) am 25 und 26 März 2007</ref> | | Quellen: <ref>Zeitungsartikel in VG (Verdens Gang) am 25 und 26 März 2007</ref> |
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− | ==weitere Todesfälle nach GNM-Therapie in Italien== | + | ==Die ''Rossaro-Todesfälle'' in Vicenza und Padova== |
− | *Im Jahre 2005 verstarb eine 27 jährige italienische Studentin namens Ellen Pegoraro an Krebs, die bei einem Arzt in Behandlung war, der nach der germanischen neuen Medizin behandelt: Roberto Zanella aus Arqua Petrarca (PV). Zanella wurde damals wegen Totschlag angezeigt, die Ermittlungen gegen ihn wurden jedoch eingestellt, da er selbst in der Zwischenzeit an Krebs starb. (Quelle: Artikel in Giornale di Vicenza vom 19 Mai 2007)
| + | [[image:primumvitae.jpg|Paolo Rossaro|thumb]] |
| + | Der italienische Arzt Paolo Rossaro aus Albignasego (bei Vicenza) ist als Arzt der seine Diagnosen und Therapie nach der GNM ausrichtet. So betreibt er eine GNM-typische Diagnostik die er von Hirn-CTs nach Hamer ableitet. Krebspatienten von ihm berichten übereinstimmend dass er sich auf Hamer beruft und beschrieben seine Methode als di ''Hamer-Methode''. Rossaro gründete auch einen privaten ''Primum-vitae'' Verein. Mehrere seiner Krebspatienten verstarben trotz der ''Hamer-Methode'', darunter alleine zwei Patienten mit Hodgkinlyphom die heute gut therapierbar sind. Auch berichten übereinstimmend die Patienten dass Rossaro ihnen GNM-typisch davon abgeraten hätte sich nach Regeln der wissenschaftlichen Medizin zu behandeln. In einem Falle von Lungenkrebs soll er diese Krebsform als Folge des Todes des Vaters angesehen haben ohne dies beweisen zu können. Durch seine Methode geheilte Krebspatienten sind unbekannt geblieben. Nach den Todesfällen kam es zu Anzeigen gegen ihn wegen Totschlag und schwerer Körperverletzung ("omicidio colposo" art 589 cp und "lesioni colpose"). Die Ärztekammer prüft einen Entzug der Approbation, und die Staatsanwaltschaft Padua ermittelt gegen ihn und liess bereits Dokumente und Material in seiner Praxis beschlagnahmen. Ein Rechtsmediziner wurde beauftragt ein Gutachten zu erstellen. <ref>Zeitungsartikel ''Mattino aus Padova'' 19.5.07</ref><ref>Zeitungsartikel ''Giornale di Vicenza'' 19.5.07</ref>. |
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− | *2007 starb in Padova ein 21 jähriger Mann an einem Hodgkin Lymphom (Morbus Hodgkin), der bei dem GNM-Arzt Paolo Rossaro aus Albignasego (Provinz Vicenza) in Behandlung war. Der 21-jährige lehnte wie sein Arzt eine Chemotherapie ab. Das Hodgkin Lymphom gilt als eine der Krebsarten mit der besten Prognose überhaupt bei rechtzeitiger und sachgerechter Therapie. Dies ist aus Studien an mehr als 14.000 Behandelten bekannt. Etwa 90% der behandelten Patienten überleben 5 Jahre, in den 60er Jahren waren es noch lediglich etwa 30%. | + | *'''Christan Trevisan'''. In der Nacht zu Weihnachten 2007 starb der LKW-Fahrer Christian Trevisan an einem Hodgkin Lymphom in Vicenza im Alter von nur 35 Jahren <ref>Zeitungsartikel ''giornale di Vicenza'' 29.12.06</ref> und hinterlässt seine Frau und eine Tochter mit denen er noch Weihnachten feiern wollte. Nach den Angaben von mehreren Zeitungsartikeln hatte er zunächst jegliche hilfe der modernen Medizin abgelehnt und sich ganz der Neuen Medizin nach Hamer und dem Wunderheiler Rossaro vertraut. Rossaro behandelte ihn vergeblich ''Ozeanwasser'', Vitaminen und seiner Hamer-Methode. Als sein Gesundheitszustand sich aber verschlechterte, entschied sich Trevisan sehr spät sich notfallmässig in einer Klinik zu begeben wo die dortigen Ärzte sich entschlossen ihren Kollegen Rossaro anzuzeigen. ''...Er ist ein Anhänger der Hamer'' Theorie meinte der LKW-Fahrer über seinen Arzt. Und weiter: ''..Ich habe mich auf die Hamer Therapie versteift und glaubte, daß es die beste Lösung wäre, um gesund zu werden: Selbstwertgefühl und die Gewissheit, daß es mir gut ginge, als Antidot gegen den Schmerz. Aber das Lymphom wurde schlimmer...''. Eine Rolle spielt hier eine private Organisation namens "Primum vitae" aus Polverara. <ref>http://www.transgallaxys.com/~italix/articoli/primumvitae.jpg</ref>, deren Präsident Paolo Rossano ist. Er starb jedoch, sein Zustand war bereits zu weit fortgeschritten <ref>Artikel in Tageszeitung Mattino aus Padova vom 19.5.2007</ref><ref>Artikel in Giornale di Vicenza vom 19 Mai 2007</ref>. |
| + | *2007 starb ein 21-jähriger Mann in Padua an einem Hodgkin-Lymphon, auch er war vorher von Rossaro behandelt worden und hatte herkömmliche medizinische Hilfe abgelehnt. |
| + | *'''Anna Tosin'''. Anna Tosin aus Vicenza starb im Alter von 60 Jahren an Brustkrebs. Sie war ebenfalls von Rossaro behandelt worden. Nach Angaben von verschiedenen Zeitungsartikel wurde ihr von Rossaro ebenfalls abgeraten sich konventionell-medizinisch behandeln zu lassen was sie auch tat. |
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− | *Gegen den Arzt Rossano ermittelte bereits vorher die Staatsanwältin Renza Cescon, da Rossaro schon vorher dem an Krebs (Lymphom) erkrankten 34 jährigen LKW-Fahrer Christian T. von einer Krebsbehandlung in einem Krankenhaus abriet. Er führte bei ihm stattdessen monatelang eine "Therapie" nach der GNM durch mit der Folge, daß es dem Patienten stetig schlechter ging, und er schliesslich notfallmässig ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Als dort alles rauskam, erstattete das Krankenhauspersonal Anzeige. ''...Er ist ein Anhänger der Hamer'' Theorie meinte der LKW-Fahrer über seinen Arzt. Und weiter: ''..Ich habe mich auf die Hamer Therapie versteift und glaubte, daß es die beste Lösung wäre, um gesund zu werden: Selbstwertgefühl und die Gewissheit, daß es mir gut ginge, als Antidot gegen den Schmerz. Aber das Lymphom wurde schlimmer...''. Eine Rolle spielt hier eine private Organisation namens "Primum vitae" aus Polverara <ref>http://www.transgallaxys.com/~italix/articoli/primumvitae.jpg</ref>, deren Präsident Paolo Rossano ist <ref>Artikel in Tageszeitung Mattino aus Padova vom 19.5.2007</ref><ref>Artikel in Giornale di Vicenza vom 19 Mai 2007</ref>.
| + | '''Hodgkin-lymphom:''' Das Hodgkin Lymphom gilt als eine der Krebsarten mit der besten Prognose überhaupt bei rechtzeitiger und sachgerechter Therapie. Dies ist aus Studien an mehr als 14.000 Behandelten bekannt. Etwa 90% der behandelten Patienten überleben 5 Jahre, in den 60er Jahren waren es noch lediglich etwa 30%. Mit Strahlentherapie und Chemotherapie überlebten 96% aller 920 deutschen Hodgkin-Patienten fünf Jahre und 95% von ihnen überlebte 10 Jahre (1994-2003) <ref>Jahresbericht 2004 des Deutschen Kinderkrebsregisters, Universität Mainz</ref>. According to a study from the USA (2006), the prognosis was over 80% <ref>Ansell SM, Armitage JO, Management of Hodgkin lymphoma, Mayo Clin Proc. 2006 Mar;81(3):419-26</ref>. |
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− | *Die 60 jährige und an Brustkrebs verstorbene Patientin Anna Tosin aus Vicenza war ebenfalls Patientin von dem nach der GNM therapierenden Arzt Rossaro. Nach Zeitungsartikeln soll sie ebenfalls auf Rat von Rossaro hin wie die anderen Krebspatienten von Rossaro auf jegliche Behandlung der evidenzbasierten Medizin verzichtetet haben. Über Rossaro wurde bekannt, daß er seine "Krebsdiagnosen" von Hirn-CTs ableitet und in einem Falle den Lungenkrebs als Folge des Todes des Vaters ansah. Bei Krebs soll er alleine auf ''psychologische Unterstützung'' sowie teures "ozeanisches Wasser" gesetzt haben. Gegen Rossaro läuft ein Ermittlungsverfahren, sämtliche Unterlagen und Restbestände an Medikamenten wurden beschlagnahmt und Zeugen befragt. Die Anklage lautet auf "omicidio colposo" art 589 cp und "lesioni colpose". Totschlag und Körperverletzung also. Auf omicidio colposo droht eine Freiheitsstrafe von 6 Monate bis 5 Jahre. Die Ärztekammer in Padova ermittelt ebenfalls und die Staatsanwaltschaft hat einen Gutachter beauftragt, die Fälle zu untersuchen. | + | ==weitere Todesfälle nach GNM-Therapie in Italien== |
| + | *Im Jahre 2005 verstarb eine 27 jährige italienische Studentin namens Ellen Pegoraro an Krebs, die bei einem Arzt in Behandlung war, der nach der germanischen neuen Medizin behandelt: Roberto Zanella aus Arqua Petrarca (PV). Zanella wurde damals wegen Totschlag angezeigt, die Ermittlungen gegen ihn wurden jedoch eingestellt, da er selbst in der Zwischenzeit an Krebs starb.<ref>Artikel in ''Giornale di Vicenza'' vom 19 Mai 2007</ref> |
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| *2007 tauchte ein Beitrag in einem nicht öffentlich einsehbaren internen Forum von Hameranhängern auf, der von einem angehenden Onkologen aus Rimini mit Namen E.T. (Name und Anschrift sind bekannt) geschrieben war. In diesem Beitrag zeigte der Onkologe sich nach anfänglicher Neugierde und Interesse für die Germanische Neue Medizin skeptisch, da ihm bekannt sei, daß bei nicht öffentlich bekannt gemachten GNM-Therapieversuchen an 8 Krebskranken kein einziger überlebt hätte. Einzelheiten wüsste ein Dr. Trupiano des ''wissenschaftlichen Komitees'' des Vereins [[ALBA]] fügte er hinzu. Nachdem dieser Beitrag in anderen Foren und in einem Zeitungsartikel öffentlich gemacht wurde, verschwanden über Nacht viele Beiträge im für Nichtmitglieder nicht einsehbaren Forum des GNM-Vereins ALBA. Im Juni 2007 wurde das Forum endgültig geschlossen und dies damit begründet, daß ''Aussenstehende'' die Kontrolle über das Forum übernommen hätten. Einen Bericht über die Therapieversuche gibt es von Seiten des Vereins ALBA nicht. | | *2007 tauchte ein Beitrag in einem nicht öffentlich einsehbaren internen Forum von Hameranhängern auf, der von einem angehenden Onkologen aus Rimini mit Namen E.T. (Name und Anschrift sind bekannt) geschrieben war. In diesem Beitrag zeigte der Onkologe sich nach anfänglicher Neugierde und Interesse für die Germanische Neue Medizin skeptisch, da ihm bekannt sei, daß bei nicht öffentlich bekannt gemachten GNM-Therapieversuchen an 8 Krebskranken kein einziger überlebt hätte. Einzelheiten wüsste ein Dr. Trupiano des ''wissenschaftlichen Komitees'' des Vereins [[ALBA]] fügte er hinzu. Nachdem dieser Beitrag in anderen Foren und in einem Zeitungsartikel öffentlich gemacht wurde, verschwanden über Nacht viele Beiträge im für Nichtmitglieder nicht einsehbaren Forum des GNM-Vereins ALBA. Im Juni 2007 wurde das Forum endgültig geschlossen und dies damit begründet, daß ''Aussenstehende'' die Kontrolle über das Forum übernommen hätten. Einen Bericht über die Therapieversuche gibt es von Seiten des Vereins ALBA nicht. |