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Valkee verweist darauf, dass Lichttherapie (bright light therapy, BLT) eine anerkannte Behandlungsmethode bei saisonal-affektiven Störungen ist. Deren Wirkungsmechanismus sei aber nicht geklärt. Valkee geht davon aus, dass nicht nur Augen oder Haut dabei als Lichtempfänger eine Rolle spielen, sondern das Gehirn, zumal helles Licht den Schädelknochen durchdringen könne. Besonders gut funktioniere dies im Gehörgang, da dort die Schädeldecke am dünnsten sei. Es wird auf Untersuchungen verwiesen, die seit 2007 zusammen mit der Fakultät für Medizin der Universität Oulu in Finnland und einigen anderen Einrichtungen durchgeführt wurden. So habe man das lichtempfindliche Protein Encephalopsin (OPN3) in 18 Gehirnarealen gefunden.<ref>Nissilä J, Mänttäri S, Tuominen H, Särkioja T, Timonen M, Saarela S (2011): The Abundance and Distribution of Encephalopsin (OPN3) in Human Brain. Posterbeitrag auf der Jahrestagung der Skandinavian Physiology Society, August 2011</ref> In einer weiteren Untersuchung sei mittels Magnetresonanztomographie (functional magnetic resonance imaging, fMRI) nachgewiesen worden, dass helles Licht im Gehörgang "das menschliche neuronale Netzwerk des Gehirns", so der Werbetext, "aktiviere".<ref name="Starck">Starck T, Nissilä J, Aunio A, Abou Elseoud A, Remes J, Nikkinen J,Takala T, Timonen M, Tervonen O, Kiviniemi V (2009): Stimulating brain tissue with light - resting state fMRI analysis. Posterbeitrag auf der Human Brain Mapping Conference 2009 und der ISMRM Annual Conference 2011</ref>
 
Valkee verweist darauf, dass Lichttherapie (bright light therapy, BLT) eine anerkannte Behandlungsmethode bei saisonal-affektiven Störungen ist. Deren Wirkungsmechanismus sei aber nicht geklärt. Valkee geht davon aus, dass nicht nur Augen oder Haut dabei als Lichtempfänger eine Rolle spielen, sondern das Gehirn, zumal helles Licht den Schädelknochen durchdringen könne. Besonders gut funktioniere dies im Gehörgang, da dort die Schädeldecke am dünnsten sei. Es wird auf Untersuchungen verwiesen, die seit 2007 zusammen mit der Fakultät für Medizin der Universität Oulu in Finnland und einigen anderen Einrichtungen durchgeführt wurden. So habe man das lichtempfindliche Protein Encephalopsin (OPN3) in 18 Gehirnarealen gefunden.<ref>Nissilä J, Mänttäri S, Tuominen H, Särkioja T, Timonen M, Saarela S (2011): The Abundance and Distribution of Encephalopsin (OPN3) in Human Brain. Posterbeitrag auf der Jahrestagung der Skandinavian Physiology Society, August 2011</ref> In einer weiteren Untersuchung sei mittels Magnetresonanztomographie (functional magnetic resonance imaging, fMRI) nachgewiesen worden, dass helles Licht im Gehörgang "das menschliche neuronale Netzwerk des Gehirns", so der Werbetext, "aktiviere".<ref name="Starck">Starck T, Nissilä J, Aunio A, Abou Elseoud A, Remes J, Nikkinen J,Takala T, Timonen M, Tervonen O, Kiviniemi V (2009): Stimulating brain tissue with light - resting state fMRI analysis. Posterbeitrag auf der Human Brain Mapping Conference 2009 und der ISMRM Annual Conference 2011</ref>
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Außerdem hätten klinische Studien die Wirksamkeit gezeigt. In einer Pilotstudie sei bei 92% von "schwer von der Winterdepression Betroffenen", d.h. bei 12 von insgesamt 13 teilnehmenden Personen, eine "weitgehende Symptomfreiheit" durch die Lichtbehandlung im Gehörgang erreicht worden.<ref name="Timonen2011"/> Die Probanden wurden über eine Zeitraum von vier Wochen an 5&nbsp;Tagen der Woche für 8 bis 12 Minuten behandelt, ihr Zustand wurde mit Hilfe der sog. Hamilton-Skala (HAMD) sowie dem Beck-Depressions-Inventar (BDI) untersucht (üblicherweise geschieht dies mit Fragebögen). In einer weiteren Untersuchung im Winter 2010/2011<ref>http://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT01293409 Als verantwortliche Leiterin der klinischen Untersuchung wird die Ärztin und Psychiaterin Pirkko Räsänen von der Fakultät für Medizin (Institut für klinische Medizin, Abteilung Psychiatrie) der Universität Oulu genannt.</ref> mit "89 Testpersonen mit einer schweren Form der Winterdepression" habe die Valkee-Behandlung SAD sowie Angstsymptome drastisch gemindert.<ref>Heidi Jurvelin H, Nissilä J, Timonen M, Takala T, Jokelainen J, Räsänen P (2011): Transcranial Brain-Targeted Bright Light Treatment via Ear Canals in Seasonal Affective Disorder (SAD) - a Randomized Controlled Trial. Posterbeitrag beim International Forum on Mood and Anxiety Disorders IFMAD, November 2011</ref> Angedeutet wird, dass die Methode wirksamer als "traditionellen Lichttherapie" sei und auch wirksamer als eine medikamentöse Behandlung.<ref>http://www.valkee.com/de/wissenschaft.html Aufruf am 30. November 2011</ref>
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Außerdem hätten klinische Studien die Wirksamkeit gezeigt. In einer Pilotstudie sei bei 92% von "schwer von der Winterdepression Betroffenen", d.h. bei 12 von insgesamt 13 teilnehmenden Personen, eine "weitgehende Symptomfreiheit" durch die Lichtbehandlung im Gehörgang erreicht worden.<ref name="Timonen2011"/> Die Probanden haben sich über einen Zeitraum von vier Wochen an 5&nbsp;Tagen der Woche für 8 bis 12 Minuten behandelt, ihr Zustand wurde mit Hilfe der sog. Hamilton-Skala (HAMD) sowie dem Beck-Depressions-Inventar (BDI) untersucht (üblicherweise geschieht dies mit Fragebögen). In einer weiteren Untersuchung im Winter 2010/2011<ref>http://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT01293409 Als verantwortliche Leiterin der klinischen Untersuchung wird die Ärztin und Psychiaterin Pirkko Räsänen von der Fakultät für Medizin (Institut für klinische Medizin, Abteilung Psychiatrie) der Universität Oulu genannt.</ref> mit "89 Testpersonen mit einer schweren Form der Winterdepression" habe die Valkee-Behandlung SAD sowie Angstsymptome drastisch gemindert.<ref>Heidi Jurvelin H, Nissilä J, Timonen M, Takala T, Jokelainen J, Räsänen P (2011): Transcranial Brain-Targeted Bright Light Treatment via Ear Canals in Seasonal Affective Disorder (SAD) - a Randomized Controlled Trial. Posterbeitrag beim International Forum on Mood and Anxiety Disorders IFMAD, November 2011</ref> Angedeutet wird, dass die Methode wirksamer als "traditionellen Lichttherapie" sei und auch wirksamer als eine medikamentöse Behandlung.<ref>http://www.valkee.com/de/wissenschaft.html Aufruf am 30. November 2011</ref>
    
Kontrollgruppen mit Placebo-Behandlung und Verblindung gab es bei den Untersuchungen offenbar nicht. Als Beleg für eine therapeutische Brauchbarkeit der Methode sind sie somit wertlos. Sie wurden in Form von Poster-Tagungsbeiträgen bekannt gemacht, eine echte wissenschaftliche Veröffentlichung fehlt bislang.
 
Kontrollgruppen mit Placebo-Behandlung und Verblindung gab es bei den Untersuchungen offenbar nicht. Als Beleg für eine therapeutische Brauchbarkeit der Methode sind sie somit wertlos. Sie wurden in Form von Poster-Tagungsbeiträgen bekannt gemacht, eine echte wissenschaftliche Veröffentlichung fehlt bislang.
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